Mit Fremdkapital in P2P Kredite investieren – Ziel 12% Rendite – ist das wirtschaftlich sinnvoll?

Du investierst schon in P2P Kredite und bist mit den Ergebnissen zufrieden, hast aber wenig Kapital, dass Du einsetzen kannst? Jetzt kommt Dir die Idee einen sehr günstigen Kredit* aufzunehmen (bei diesem Anbieter bekommst Du, solides Einkommen und gute Bonität vorausgesetzt, bis zu 50.000 Euro Kredit – weitere Anbieter siehe Vergleich auf der P2P Kredite Startseite). Mit den Zinsen und Tilgungen aus den P2P Krediten willst Du dann Deinen eigenen Kredit tilgen. Da z.B. das Mintos* Zinsniveau im Moment bis zu 15% p.a. hoch geht erscheint das attraktiv. Auf diesen Ansatz sind in der derzeitigen Niedrigzinsphase schon mehrere Anleger gekommen. Es ist eine der gängigen Fragen im Forum, ob sich kreditfinanzierte Anlage in P2P Kredite lohnt (z.B. hier , hier und hier diskutiert) und ob das sinnvoll ist. Die Meinung im Forum gehen dazu auseinander.

Analyse der Vorgehensweise beim Invest mit Fremdkapital in P2P Kredite

Bevor ich nun aber auf den Sinn oder Unsinn und zu Meinungen komme, erst mal ganz sachlich, wie ich vorgehen würde, wenn ich Investieren auf Kredit in P2P tatsächlich durchführen wollte. Nachdem ich den Kredit beantragt und bekommen hätte stellt sich die Frage nach der Auswahl der Plattform und Kriterien für die Kredite.

Ich würde etablierte Plattformen mit hoher Liquidität wollen. Ganz wichtig wäre auch, dass ich das Kapital schnell diversifiziert anlegen könnte. Denn wenn es Wochen dauern würde das Kapital zu investieren, müsste ich in der Zeit ja schon Zinsen für meinen Kredit zahlen. Und schließlich würde ich unter Risikoerwägungen eine Streuung über mehrere Anbieter wollen.

Konkret könnte das in der derzeitigen Marktlage z.B. so aussehen:

  1. 50% würde ich auf Mintos* investieren. 50% sind zwar ein ziemliches Klumpenrisiko was das Plattformrisiko angeht, aber ich würde über mindestens 10 Anbahner diversifizieren, so dass das Ausfallrisiko je Anbahner eingegrenzt wäre. Bei Mintos ist auch ein großer Betrag binnen 1-2 Tagen vollständig investierbar, die Zinsen sind hoch und der Zweitmarkt ist liquide. Laufzeiten würde ich von kurz bis mittel wählen.
  2. 15% würde ich auf Bondora Go&Grow* investieren. Das wäre meine Liquiditätsreserve, sollte aus irgendeinem Grund bei Mintos, der Zweitmarkt temporär nicht mehr so liquide sein. Zwar drücken die nur „6.75%“ Zinsen die Rendite aber das würde ich in Kauf nehmen
  3. 10% würde ich auf Linked Finance* investieren. Moment warum denn gerade die? Hatte ich nicht gesagt Liquidität? Die haben doch gar keinen Zweitmarkt? Und zudem eine Gebühr? Ja, aber hier steht das „etabliert“ im Vordergrund, sie sind nicht wie die anderen im Baltikum (Diversifikation) und wenn ich Kredite mit ein- oder zweijähriger Laufzeit wählen würde entstehen automatisch planbare monatliche Rückflüsse. Nachteil ist, dass es bei Linked Finance länger als bei den anderen Plattformen dauern wird, bis das initiale Kapital investiert ist.
  4. 25% würde ich auf anderen Plattformen verteilen, wie z.B. Iuvo*, dabei nicht mehr als 10% pro Plattform.

Nicht geeignet für den Zweck sind aus meiner Sicht Immobilienplattformen wie Estateguru* oder Crowdestate* (auch wenn die Rendite durchaus gut sein kann, viele der Darlehen dort sind endfällig oder die Rückzahlung verschiebt sich oft über den Plantermin). Auch nicht nehmen würde ich für diesen Ansatz ganz junge Plattformen wie z.B. Crowdestor* oder Envestio.

Ist der Invest mit Fremdkapital auf P2P Plattformen nun wirtschaftlich sinnvoll?

Nun, wenn alles nach Plan läuft, würde in dem obigen Ansatz schon eine sehr ordentliche Rendite erwirtschaftet. Die 12% aus dem Titel sind zwar – auch aufgrund meiner Plattformselektion – nicht darstellbar, aber 10% p.a. sind (nach Abzug der Kreditkosten) durchaus möglich. Die 10% sind vor Steuer, zu beachten ist das steuerlich die Kosten für den aufgenommen Kredit nicht gegen die Zinsen gegengerechnet werden können (zu Steuerfragen bitte einen Steuerberater konsultieren). Der Aufwand ist auch überschaubar. Der Kredit kann komplett digital beantragt werden und in obigem Beispiel müsste ich Accounts auf 6 Marktplätzen einrichten und managen. Das würde mich ein paar Stunden am Anfang kosten und dann vielleicht noch 1-2 Stunden pro Monat.

Ganz grob überschlagen könnte ich bei einem 50.000 Euro Kredit im ersten Jahr ca. 5.000 Euro Gewinn machen.

Meine Meinung dazu

Ich würde nie Kapital aufnehmen, um es zu investieren. Meine Erfahrungen bei der P2P Anlage habe ich allesamt durch Invest von Kapital gemacht, dass ich mir erarbeitet hatte. Die Risiken einer Finanzierung auf Pump halte ich persönlich in Relation zum Ertrag für zu groß. Was wenn es schiefgeht? Zwar ist, bei einer Verteilung wie oben beschrieben, ein Totalverlust extrem unwahrscheinlich, aber was wenn z.B. die 50%, die in Mintos investiert sind, uneinbringlich werden? Jeder Anleger sollte die persönlichen Konsequenzen im Falle eines Falles durchdenken, bevor er sich für eine solch riskante Strategie entscheidet. aus dem selben Grund bin ich auch immer sehr skeptisch, wenn ich lese, dass Anleger einen Wertpapierkredit aufnehmen um in Aktien zu investieren.

Andererseits: Wirtschaftlich sinnvoller als einen Sportwagen auf Kredit zu kaufen ist ein Invest in P2P Kredite mit Fremdkapital allemal.

Habt ihr’s schon gemacht? Teilt doch gerne Eure Erfahrungen in den Kommentaren und im Forum. Ich bin gespannt!

 

Bei Invest auf jedem P2P Kredit Marktplatz Miles&More Meilen sammeln – so geht’s!

Du investierst schon in P2P Kredite? Und kassierst mehr als 10% Zinsen p.a., z.B. bei Bondora*, Mintos*, Estateguru* oder einem der 40+ anderen Marktplätze in meinem Vergleich? Schlau wie Du bist hast Du auch die ganzen Neukundenboni und Cashback-Aktionen bei der Anmeldung kassiert?

Aber ich wette, Du wusstest noch nicht, dass Du beim Invest auf jeder P2P Kredit Plattform auch Miles & More Meilen sammeln kannst, oder? Die Meilen kannst Du z.B. für Flugprämien, Hotel- oder Mietwagenbuchungen und viele weitere Prämien einlösen

300x189Und so funktioniert es. Du brauchst:

  1. Ein kostenloses Revolut* Konto (Smartphone erforderlich)
  2. Eine Miles&More Kreditkarte*

Wahrscheinlich hast Du bisher auf den Kreditmarktplätzen per SEPA Überweisung eingezahlt?
Ist kostenlos und dauert i.d.R. 1-2 Arbeitstage.

Neues Vorgehen: Revolut App aufmachen.  „Geld hinzufügen“ in Deinem Euro Konto wählen. Kreditkartendaten der Miles&More Kreditkarte eingeben. Betrag wählen. Klicken. Das Geld ist sofort da und Du kannst es dann per „Zahlungen“, „Überweisung“ als SEPA Überweisung an den Kreditmarktplatz senden.
Ist kostenlos und dauert i.d.R. 1-2 Arbeitstage. Und voila, jede Menge Meilen gesammelt

Noch einen oben drauf? Melde Dich kostenlos bei Priceless Mastercard an (Code MGM353a3aa) und registriere Deine Miles&More Kreditkarte und Du sammelst dort Coins und kannst diese für weitere Prämien verwenden.

Wichtige Hinweise:

  • Wenn Du neu angemeldet bist auf einem P2P Kreditmarktplatz, dann muss in der Regel die allererste Einzahlung (Mindestbetrag reicht) per SEPA Überweisung direkt von Deinem Bankkonto kommen, damit dies mit Deinem Account beim Marktplatz verknüpft werden kann. Obiges Verfahren also erst ab der zweiten Einzahlung verwenden.
  • Unbedingt den vom Marktplatz vorgegebenen Verwendungszweck bei der Überweisung in der Revolut App angeben, sonst kann der Marktplatz die Einzahlung nicht Dir zuordnen!
  • Das Revolut Konto unterstützt mehrere Währungen. Achte darauf, dass Du im EUR Konto bist, wenn Du mit der Kreditkarte einzahlst (so vermeidest Du Auslandseinsatzgebühren, die bei anderen Währungen anfallen könnten). Brauchst Du Pfund zum Investieren auf einem UK Kreditmarktplatz, dann zahl trotzdem EUR ein, Du kannst die dann wochentags (Mo.-Fr.) bei Revolut ohne Gebühr in GBP tauschen.
  • Revolut hat kein generelles Limit für die Einzahlung per Kreditkarte, für neue Nutzer kann es aber Obergrenzen geben die schrittweise automatisch erhöht werden.
  • Natürlich hat Deine Miles&More Kreditkarte ein monatliches Limit. Dennoch kannst Du auch höhere Beträge auf diese Weise pro Monat investieren, in dem Du vorher Geld auf Dein Miles&More Kreditkartenkonto überweist, also dort Guthaben vorhälst.
  • Ich hab das getestet und Miles&More schreibt die Meilen problemlos automatisch gut. Übertreiben sollte man es aber sicher nicht, d.h. keine riesigen Beträge auf einmal auf diesem Weg einzahlen
  • Bondora lässt ja, wie insgesamt 4 Marktplätze, direkte kostenlose Einzahlungen per Kreditkarte zu. Der Umweg über Revolut wäre also nicht nötig nur um Meilen zu sammeln. Einen Vorteil hat er aber. Wenn Du direkt bei Bondora per Kreditkarte einzahlst, dann werden Auszahlungen auch wieder der Kreditkarte gutgeschrieben (und somit Meilen abgezogen). Dieses Problem tritt bei dem Weg über Revolut nicht auf.

Prinzipiell müsste das Vorgehen auch mit anderen Kreditkarten mit Bonus Programmen funktionieren. Ob es z.B. mit der Amazon Prime Kreditkarte (50 EUR Startgutschrift, im Link zuerst für Prime anmelden dann gibt es für die Karte keine Jahresgebühr in den Folgejahren) oder mit Payback Kreditkarten funktioniert habe ich aber nicht getestet und somit keine Erfahrungen. Es kann sein, dass einige Kreditkarten das Deposit bei Revolut als Finanztransaktion oder Barauszahlung einstufen und keine Punkte/Boni dafür gutschreiben. Also erst Bedingungen checken oder mit kleinen Beträgen ausprobieren.

Mit American Express (Amex) Karten funktioniert es übrigens (zumindest derzeit) nicht, da Revolut keine Aufladung mit Amex Karten unterstützt.

 

P2P Kredite Schreibwettbewerb 2019 startet – Inga, Nikolay und David treten an

Für den großen P2P Kredite Schreibwettbewerb 2019 stehen nun die Teilnehmer fest. Um die 500 Euro Preisgeld zu gewinnen, buhlen um die Gunst des Publikums:

  • Inga
    Mein Name ist Inga und ich wohne in einem kleinen Weiler in Baden-Württemberg. Mit P2P beschäftige ich mich schon seit einigen Jahren und investiere bei diversen Plattformen. Als ich den Aufruf zu Claus‘ Schreibwettbewerb gelesen habe, wurde mir bewusst, dass ich doch auch schon einiges im Zusammenhang mit P2P erlebt habe. Und da für mein regelmäßiges Einkommen inzwischen weitestgehend die Rentenversicherung sorgt und ich nicht mehr einen großen Teil meiner Zeit einem Arbeitgeber zur Verfügung stellen muss, kann ich diese Zeit mit interessanteren Tätigkeiten verbringen – und die Idee, einfach mal aufzuschreiben, was ich im Zusammenhang mit P2P so erlebt habe, ist mal eine neue Herausforderung. Für mich selber ist es ein interessanter Rückblick und ob es für andere auch interessant ist, wird sich zeigen :)
  • Nikolay
    Nachdem ich mich jahrelang gar nicht für das Thema Geldanlage interessierte, habe ich in 2014 meine Passion für das Investieren gefunden. Mein Fokus liegt auf dem langfristigen Investieren mit ETFs, welche ich seit 2016 durch P2P-Kredite anreichere. Ich beschäftige mich primär mit systematischen Ansätzen zum Risikomanagement und der Asset Allocation. Als ITler nutze ich auch die Möglichkeiten zur Automatisierung meiner Prozesse und Umgehung langsamer Autoinvests ;). Derzeit bin ich auf Bondora (Go & Grow), Fellow Finance, Linked Finance, Mintos, Peerberry und Viainvest aktiv.
  • David
    Mein Name ist David. Ich bin fast noch in den Dreißigern und habe bisher mein Geld als freiberuflicher IT Projektleiter und Consultant verdient. Seit mehr als 20 Jahren investiere ich in Unternehmen und Immobilien und seit gut zwei Jahren auch über die Crowd. In den letzten Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich in Ostafrika. Ich bin für die Erfahrungen mit anderen Kulturen und Sprachen sehr dankbar und es erstaunt mich immer wieder, wie bereichernd es ist, über den Tellerrand zu schauen. Das versuche ich auch bei meinen Investitionen.

Ich bin gespannt auf die Artikel von Inga, Nikolay und David.

Der große P2P Kredite Schreibwettbewerb 2019 – 500 Euro Preisgeld für Dich

Du hast nun die Chance auf P2P-Kredite.com eigene Artikel im Schreibwettbewerb 2019 zu veröffentlichen. Wenn Du Dich gegen die anderen Teilnehmer erfolgreich durchsetzt, winken 500 Euro Preisgeld.

Warum ein Schreibwettbewerb? Ich schreibe nun schon 12 Jahre über P2P Kredite und vielleicht ist inzwischen eine gewisse Betriebsblindheit eingetreten – ich vermute, dass ich eventuell das Thema zu sehr aus Sicht eines schon erfahrenen Nutzers betrachte und beschreibe. Von den Teilnehmer erhoffe ich mir mehr Pluralität an Meinungen, Ideen und Analysen. Insbesondere Neueinsteiger unter den P2P Kredit Anlegern bringen vielleicht Themen, über die ich nicht oder nicht so häufig schreibe.

Termine und Ablauf
25.04.2019 (heute): Bekanntgabe des Wettbewerbs
bis 05.05.2019, 23.59 Uhr: Interessenten (Teilnahmeberechtigte s.u.) können mir per Email (Betreff „Ich möchte über P2P Kredite schreiben!“) mitteilen, dass sie am Wettbewerb teilnehmen möchten. Ich hoffe mal, ihr schüttet mich mit Emails zu!
07.05.2019: Ich wähle unter den Interessenten mindestens 3 und maximal 6 Teilnehmer aus, benachrichtige diese und gebe das Teilnehmerfeld bekannt.
08.05.2019-05.08.2019: Die Teilnehmer veröffentlichen hier im Blog ihre Artikel. Dabei können sie frei entscheiden worüber sie schreiben, es muss jedoch einen Bezug zum Thema P2P Kredite haben. Dabei muss jeder Teilnehmer mindestens 3 Artikel schreiben und zwar mindestens einen im Mai, einen im Juni und einen im Juli. Das ist die Mindestanzahl. Gerne können die Teilnehmer auch mehr Artikel schreiben, um für die Leser interessante Informationen zu liefern, denn vom
06.08.2019-08.08.2019,18:59 Uhr: stimmen die Nutzer des Forums ab, welcher der Teilnehmer die interessantesten Artikel geschrieben hat.
09.08.2019: Bekanntgabe des Gewinners.

Dieser Schreibwettbewerb ist ein Experiment. Ich bin sehr gespannt, ob der Wettbewerb wie erhofft zu vielen interessanten Artikeln zum Thema P2P Kredite führt. Wenn das ein Erfolg wird, kann ich mir vorstellen den Wettbewerb in Zukunft zu wiederholen.

Teilnahmebedingungen (und Erläuterungen)

  1. Teilnahmeberechtigt sind alle die
    a) das 18. Lebensjahr vollendet haben
    b) und ihren Wohnsitz in der EU oder der Schweiz haben
    c) und ihre Texte in deutscher Sprache verfassen
    d) und bisher noch keine Artikel/Blogposts zum Thema P2P Kredite im Internet veröffentlicht haben (Forums- oder Social Media Post wie z.B. auf Facebook zählen dabei nicht)
    e) und keinen eigenen Blog zum Thema Finanzen veröffentlichen (Vermeidung möglicher Interessenskonflikte der Teilnehmer)
    f) und mindestens 100 Euro selbst auf einer (oder mehreren) P2P Kreditplattformen angelegt haben. Dabei reicht es wenn die 100 Euro Anlage am Wettbewerbsende (05.08.2019) erreicht sind. (Ich will keine reinen Theoretiker, sondern Teilnehmer die eigene Praxiserfahrung sammeln oder schon haben)
    g) und die nicht Angestellte eines P2P-Kreditmarktplatzes sind oder im Auftrag eines solchen handeln
  2.  Interessenten können mir bis zum 05.05.2019 per Email (Betreff „Ich möchte über P2P Kredite schreiben!“) mitteilen, dass sie teilnehmen möchten, idealerweise mit Anhaltspunkten warum sie denken, ein geeigneter Teilnehmer zu sein. Maximal ein Email pro Interessent. Die Auswahl der mindestens 3 und maximal 6 Teilnehmer aus den Interessenten erfolgt durch mich nach meinem freien Ermessen.
  3. Gibt es weniger als 3 potentielle Teilnehmer wird der Schreibwettbewerb nicht durchgeführt.
  4. Ich stelle den Teilnehmern einen Zugang zum WordPress Editor des Blogs. Die Teilnehmer schreiben ihre Texte unter Verwendung dieses Zugangs.
  5. Zugelassen sind Texte, die
    a) einen inhaltlichen Bezug zum Thema P2P Kredite haben
    b) exklusiv auf P2P-Kredite.com veröffentlicht werden (d.h. nirgendwo anders veröffentlicht wurden/werden) (dient u.a. der Vermeidung von Plagiaten)
    c) in deutscher Sprache verfasst sind
    d) für die der Teilnehmer versichert, keine Bezahlung oder Vorteile durch einen Dritten erlangen zu wollen (ich will nicht, dass sich ein Teilnehmer nur bewirbt um z.B. Linkbuilding zu betreiben)
  6. Der Teilnehmer wird mich nach Fertigstellung eines Entwurfes benachrichtigen. Er stimmt zu, dass ich nach eigenem Ermessen redaktionelle, nicht sinnverändernde Änderungen vornehmen kann (z.B. Verschlagwortung, Kategorisierung, Rechtschreibprüfung).
  7. Nach Prüfung werde ich den Artikel veröffentlichen. Ich behalte mir das Recht vor einen Artikel nicht zu veröffentlichen. In diesem Fall werde ich den Teilnehmer über die Gründe informieren. (dies dient der Vermeidung potentieller rechtlicher Folgen, z.B. bei Bildrechten, Aussagen die als Verleumdung ausgelegt werden könnten, …)
  8. Sollte ein oder mehrere der Teilnehmer nicht fristgerecht mindestens einen Artikel bis inkl. 31. Mai verfassen, behalte ich mir das Recht vor diese Teilnehmer auszuschließen und Ersatzteilnehmer aus den Interessenten zu benennen.
  9. Alle Teilnehmer, die mindestens 1 Artikel im Mai, 1 Artikel im Juni und 1 Artikel im Juli veröffentlicht haben und Punkt 1f) erfüllen, nehmen an der Abstimmung teil. Im Falle von Ersatzteilnehmern (siehe 8.) gilt, dass diese mindestens 2 Artikel im Juni und mindestens 1 Artikel im Juli veröffentlicht haben müssen um an der Abstimmung teilzunehmen.
  10. Gibt es am 06.08. keinen Teilnehmer, der die Bedingungen aus 9. erfüllt, dann endet der Wettbewerb ohne Gewinner.
  11. Gibt es am 06.08. genau einen Teilnehmer, der die Bedingungen aus 9. erfüllt, dann ist dieser Teilnehmer automatisch ohne Abstimmung Gewinner
  12. Gibt es am 06.08. zwei oder mehr Teilnehmer, die die Bedingungen aus 9. erfüllen, dann wird eine Abstimmung im Forum 06.08.2019-08.08.2019,18:59 Uhr durchgeführt, bei denen die Forumsmitglieder abstimmen, wer dieser Teilnehmer die interessantesten Beiträge veröffentlicht hat. Jedes Forumsmitglied hat eine Stimme (die Forumsmitglieder entscheiden nach eigenem Ermessen, was für sie „interessant“ ist)
  13. Sofern ich den Verdacht habe, dass es bei der Abstimmung (technische) Manipulationen zur Beeinflussung des Ergebnisses gab, behalte ich mir vor die Abstimmung zu wiederholen und dabei den Teilnehmerkreis unter den Stimmberechtigten einzuschränken (z.B. auf solche Forumsmitglieder die schon vor dem 25.04.2019 also vor Ankündigung des Wettbewerbs registriert waren).
  14. Habe ich auch bei einer Wiederholung den Verdacht einer Manipulation oder sollte eine Abstimmung aus technischen oder sonstigen Gründen nicht durchführbar sein, werde ich nach eigenem Ermessen eine Jury aus 5 Forumsmitgliedern benennen, die abstimmt und den Gewinner mit einfacher Mehrheit wählt.
  15. Der Gewinner der 500 Euro Preisgeld wird bekanntgeben am 09.08.2019 bzw. im Fall des Eintrittes von Punkt 13. und/oder 14 zum frühestmöglichen Zeitpunkt.
  16. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Fragen? Am besten hier im Forumthread zum Thema Schreibwettbewerb, denn dann sind alle potentiellen Interessenten auf demselben Stand.

5 Mythen rund um P2P Kredite – alle widerlegt!

Mythos: Person, Sache, Begebenheit, die (aus meist verschwommenen, irrationalen Vorstellungen heraus) glorifiziert wird, legendären Charakter hat – Quelle: Duden

P2p Kredite sind für fast alle Neuland. Und manche Anfänger entwickeln Vorstellungen, die ihre Anlageentscheidung beeinflussen, obwohl sie falsch sind. Sei es in meinem Forum oder auf Facebook, manche dieser irrationalen Ideen finden sich im Monatstakt wieder. Gerade haben es erfahrene Anleger freundlicherweise einem Neuling erklärt, taucht dieselbe falsche Vorstellung schon wieder auf. Die Ursache liegt m.E. darin dass Zinsrechnung und Finanzmathematik für die meisten eben nicht inituitiv ist (und auch nicht wirklich intensiv an deutschen Schulen gelehrt wird).

Ich schreibe hier mal die 5 gängigsten Mythen, die mir immer wieder begegnen auf und warum sie falsch sind (bzw. ich sie für falsch halte).

Mythos 1: Wenn ich 100 Euro in einen (!) Kredit mit 12% Zinsen anlege, dann sollte ich nach einem Jahr rund 12 Euro Zinsen erhalten haben.
Das ist auf P2P Kreditplattformen i.d.R. nicht so, denn fast alle P2P-Kreditplattformen verwenden Annuitätendarlehen (Erläuterung), bei denen monatlich sowohl Zinsen gezahlt werden als auch ein Tilgungsanteil. Da durch die Tilgung der verbleibende Kreditbetrag geringer wird, werden die Zinsen sukzessive auf diesen kleineren Betrag berechnet und der Zinsbetrag wird auch geringer. Nur wenn auch das Geld aus Rückzahlungen nahtlos (d.h. ohne zwischenzeitliche) Pause in vergleichbare Kredite mit gleichem Zinssatz reinvestiert wird, dann betragen die erhaltenen Zinsen nach einem Jahr rund 12 Euro – in der Praxis ist es mehr wegen des Zinseszins-Effektes. Das Konzept der Annuitätendarlehen ist so zentral für das Verständnis oder auch das Missverständnis von P2P Krediten dass viele Plattformen dazu Infoartikel bringen, z.B. Lendix* letzte Woche hier.

Mythos 2: Wenn ich in kurzlaufende Kredite investiere verdiene ich mehr weil der Zinseszinseffekt höher ist
Die Argumentation der Anleger lautet hier, sie investieren lieber in kurzlaufende Kredite weil hier schneller Geld zurückkommt/mehr Geld im Monat zurückkommt, dass dann reinvestiert werden kann und somit ja der Zinseszinseffekt größer ist. Es ist zwar richtig dass bei kurzlaufenden Krediten mehr Geld monatlich zurückkommt. Das liegt aber einfach daran, dass wegen der kurzen Laufzeiten schneller getilgt werden muss und somit die Tilgungsraten im Annuitätendarlehen (siehe oben) höher sind. Das was beim kurzlaufenden Kredit mehr an Tilgung nach dem ersten Monat zurückkommt (und reinvestiert wird), ist ja beim langlaufenden Kredit sowieso noch investiert und verdient Zinsen. Bei nahtlosem Reinvest zu gleichem Zinssatz bleibt aber der investierte Betrag nach dem ersten Monat gleich egal ob es sich um kurzlaufende oder langlaufende Kredite handelt.

Mythos 3: Bei langlaufenden Krediten ist es besser für die Rendite die Kredite nach rund der Hälfte der Laufzeit auf dem Zweitmarkt zu verkaufen, denn in den letzten Monaten gibt es kaum noch Zinsen.
Dieses Argument kommt häufig von Bondora* oder Mintos* Anfängern. Entsteht vermutlich daraus, dass die Zahlungspläne bei beiden Plattformen eine gerundete Darstellung mit zwei Nachkommastellen zeigen und dass es keine Transaktionsgebühren auf dem Zweitmarkt gibt. Der Mythos ist auch falsch und – wer hätte es geahnt – liegt ebenfalls an dem Konstrukt der Annuitätendarlehen. Wie schon oben erwähnt nimmt der investierte Betrag im einzelnen Kredit über die Laufzeit ab, und somit wird der Betrag der ausgezahlten Zinsen (in diesem Kredit kleiner). Fatal ist nun wenn die Anzeige 0,00 Euro zeigt. kommt bei Bondora wegen dem 1 EUR Minimuminvest relativ oft vor. Das ist aber nur die gerundete Darstellung in der Anzeige. Intern rechnen Mintos und Bondora mit sehr viel mehr Nachkommastellen. Dies kann der Anleger überprüfen durch Mouseover oder durch Herunterladen des Kontoauszuges.

Mythos 4: Ich investiere nur in kurzlaufende Kredite, das reduziert das Risiko und ich kann schneller wieder aussteigen
Auch das  ist falsch. Keine der Pleiten bisher war für Anleger vorab absehbar. Weder Collateral, noch Trustbuddy oder Comunitae, oder der Fall Eurocent bei Mintos, es traf die Anleger von einem Tag auf den Nächsten. Gerade Betrugsfälle sind von außen nicht erkennbar aber auch bei Insolvenzfällen gibt es in der Regel keine Vorwarnung. Und sollte ein solcher Fall das Vertrauen in die Plattform insgesamt erschüttern, wird vermutlich auch der Zweitmarkt beim Verkauf der Kredite nicht helfen, denn ggf. wollen dann alle verkaufen und keiner kaufen.
Was können Anleger tatsächlich tun, um dem Betrugsrisiko zu begegnen?
M.E. hilft für den Anleger begrenzt eine Mischung aus:
+ Diversifikation über Plattformen
+ etablierte Plattformen bevorzugen (2-3 Jahre Track Record helfen, 5+ Jahre sind noch besser). Das Alter der Plattformen lässt sich hier einsehen & vergleichen.
+ Geschäftsmodell anschauen (Invoice Finance ist beispielsweise besonders Betrugsanfällig siehe Advanon)
Den meisten im Internet verfügbaren „Ratings“ stehe ich persönlich skeptisch gegenüber.
Wie gesagt eliminieren lässt sich das Betrugsrisiko dadurch nicht, nur die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen minimieren.
Zurück zum Argument der schnelleren Ausstiegsmöglichkeit bei Kurzläufern. Auch bei normalen Marktbedingungen ist auf vielen Plattformen auch bei Langläufern ein Ausstieg sehr kurzfristig möglich. Ich hatte dazu 2016 einen Artikel geschrieben
und auch binnen weniger Tage mein komplettes Mintos Portfolio verkauft – die Details hatte ich hier beschrieben. Ging problemlos, da der Mintos Zweitmarkt sehr liquide ist.

Mythos 5: Anlage in P2P Kredite ist vergleichbar zu  Tagesgeld, gibt nur viel mehr Zinsen.
Rückkaufgarantien (Buyback) und liquide Zweitmärkte verleiten einige Anleger zu der Annahme der Invest in P2P Kredite sei einfach eine etwas moderne Form der Tagesgeldanlage. Falsch. Tagesgeldanlagen sind in der EU durch staatliche Einlagensicherungssysteme geschützt. Dagegen sind Buybackgarantien reine (Marketing)-Versprechen, die nur so gut sind wie die Bonität der Firma, die sie aussprechen. Geringfügig sicherer kann die Lage sein, wenn die Firma einen Kapitalstock in einem Provision Fund gebildet hat (z.B. Ratesetter Australien).
P2P Kredite sind eine Hochrisikoanlageform.

Hab ich noch einen häufigen Mythos vergessen? Gerne in den Kommentaren oder im Forum posten.

Auxmoney finanziert nun auch Firmenkredite

Der P2P-Kredit Marktplatz Auxmoney*, bisher spezialisiert auch Verbraucherkredite, finanziert seit heute auch Firmenkredite. Das Prinzip bleibt dabei unverändert: viele private und institutionelle Anleger finanzieren zusammen über Auxmoney das Kreditgesuch des Kreditnehmers. Nur die Summen werden jetzt deutlich größer. Bei Konsumentenkrediten ist die Obergrenze 50.000 EUR. Firmenkredite wird Auxmoney bei Beträgen von 10.000 bis 750.000 EUR vergeben. Notwendig für die Antragstellung sind letzter Jahresabschluss (Bilanz und GuV), BWA & Summen-Salden-Liste, maximal 3 Monate alt, Aktuelle Kreditübersicht (mit Unterschrift). Eine Gesellschafterbürgschaft ist nicht erforderlich.

Der effektive Jahreszins liegt bei 2,7% bis 11,9%, je nach Bonität der Firma. Laufzeiten sind von 6 bis 60 Monaten möglich. Auxmoney* wird für die Firmenkredite die Solarisbank als Transaktionsbank verwenden. Für die Konsumentenkredite erfolgt die Abwicklung auch zukünftig weiter über die SWK Bank.

Die deutschen P2P Kreditmarktplätze waren im Firmenkundengeschäft nach meiner Einschätzung bisher nicht sonderlich erfolgreich. Lendico wurde an die ING verkauft. Und auch Funding Circle Deutschland (hervorgegangen aus der Übernahme von Zencap) weist nicht gerade riesige Wachstumszahlen aus.

 

 

Würden das Psychologen über Bondora Go & Grow sagen?

Bondora Go & Grow* erfreut sich allgemeiner Beliebtheit bei deutschen Anlegern. Gleichzeitig sind im Netz viele negative Stimmen zu Portfolio Pro von Bondora zu lesen. „Finger weg“ heisst es da unter anderem. Ich fand das schon seit dem Start von Go & Grow paradox.

Zur Erinnerung: Bei Go & Grow steuert Bondora die Verteilung des Anlegergeldes auf die Kredite und verspricht dem Anleger eine Rendite von bis zu 6,75% p.a.. Bei Portfolio Pro nutzt der Anleger einen Autoinvest und kann die Verteilung selbst beeinflussen, die Zinsen sind abhängig von den gewählten Länder- und Bonitätseinstellungen liegen z.B. für estnische A und B Kredite bei rund 11 bis 17% p.a.

Der Großteil der Anleger bevorzugt also Go&Grow mit 6,75%, während es bei Portfolio Pro höhere Zinsen gibt? Warum? Nun, die Anleger wollen anscheinend mit Ausfällen nichts zu tun haben, denn die 6,75% gibt es quasi fix, während die genannten Zinsraten bei Portfolio Pro die Nominalzinsen sind und natürlich nicht alle Kredite plangemäß abzahlen, sondern damit zu rechnen ist, dass ein gewisser Anteil ausfällt und ins Inkasso geht.

Ist Go & Grow also die vernünftige Wahl eines risikoaversen deutschen Anlegers?

Ich finde das immer noch paradox. Denn über Go & Grow investiert Bondora das Geld in dieselben Kredite, in die der Anleger auch direkt mittels Portfolio Pro investieren würde. Es sind nicht irgendwelche speziellen anderen Kredite. Es gibt also genauso Ausfälle, Zahlungsverzögerungen und Inkasso. Der Unterschied ist nur, der Anleger sieht sie nicht (weil Bondora Go&Grow keinerlei Informationen zum zugrundliegenden Portolio des einzelnen Anlegers anzeigt, sondern nur fein jeden Tag akkumulierte aber noch nicht ausbezahlte Zinsen im Account anzeigt).

Der Anleger verzichtet also auf potentiell höhere Renditen und nimmt lieber die fixe Rendite von bis zu 6,75%, die ihm Bondora verspricht. Anmerkung: Fix ist sie natürlich nur in unter „normalen“ Marktbedingungen, denn Bondora garantiert sie nicht. Seit Einführung von Go & Grow wurde sie bisher aber konstant erreicht.

Um dieses Paradox zu verstehen, bringe ich nun die in der Überschrift erwähnten Psychologen ins Spiel.

In folgendem Experiment bitte erst beide Entscheidungen betrachten, dann die Wahl treffen

Entscheidung 1 zwischen Auswahl:
A) sicherer Gewinn von 240 Euro
B) 25% Chance 1000 Euro zu gewinnen und 75% Chance nichts zu gewinnen

Entscheidung 2 zwischen Auswahl:
C) sicherer Verlust von 750 Euro
D) 75% Chance 1000 Euro zu verlieren und 25% Chance nichts zu verlieren

73% der Befragten wählten A) in Entscheidung 1 und D) in Entscheidung 2. Bei Gewinnen bevorzugen Menschen Sicherheit (risikoavers), während sie bei möglichen Verlusten spekulativer handeln um den Verlust zu vermeiden. Nur 3% der Teilnehmer wählten die Kombination B und C.

Dass das nicht rational ist, zeigt sich überdeutlich, wenn man die Auswahlen nicht getrennt, sondern kombiniert darstellt

AD) 25% Chance 240 Euro zu gewinnen und 75% Chance 760 Euro zu verlieren
BC) 25% Chance 250 Euro zu gewinnen und 75% Chance 750 Euro zu verlieren

So dargestellt erkennt jeder, dass die Kombination der Entscheidungen B & C die bessere Wahl ist.

Dieses Beispiel ist aus dem Buch Thinking Fast and Slow (dt. „Schnelles Denken, langsames Denken„) von Daniel Kahnemann, dass ich extrem stark empfehlen kann. Es illustriert einen der beschriebenen Effekte, dass nämlich Menschen Verluste stärker empfinden als Gewinne und somit mehr Anstrengungen unternehmen um Verluste zu vermeiden als Gewinne zu erzielen.

Was hat das jetzt mit Bondora* zu tun?

Ich behaupte mal einfach, die Popularität von Bondora Go & Grow* (und übrigens auch der Rückkaufgarantie bei anderen Plattformen) ist im Vergleich zu Portfolio Pro nicht rational, sondern basiert auf diesem psychologischen Muster bei der Entscheidung des Anlegers, wo er investieren möchte. Der Anleger übergewichtet das Risiko (bzw. den mentalen Schmerz) der Ausfälle.

Die Anleger wählen also (bis zu) 6,75% Rendite (Go & Grow) statt sich für ca. 9% Rendite (Portfolio Pro unter der Annahme estnische A Kredite mit 12% Zins, 5% Ausfall und 2% wieder Eintreibung im Rahmen des Inkasso – vereinfachend – mir ist klar, dass man die Prozente wegen der Zeitachse nicht einfach addieren kann) zu entscheiden.

Jetzt wird als Gegenargument sicher die besser / tägliche Liquidität von Go&Grow kommen. Es ist richtig, dass bei Go&Grow alles (im Regelfall) sofort ausbezahlt werden kann. Rational betrachtet sehe ich aber keinen Vorteil zu Portfolio Pro. Die grünen Kredite konnten in den letzten Jahren auch immer sofort auf dem Zweitmarkt verkauft werden, bringen aber sogar noch 1-2% Aufschlag. 90-95% können also auch dort sofort liquidiert werden (unter der Annahme dass nur in estnische Kredite guter Bonität investiert wird). Die restlichen 5-10% gelbe und rote Kredite muss der Anleger zwar aussitzen aber aufgrund des Zinseszinseffektes und der höheren Verzinsung entsprechen die 90%-95% schon nach relativ kurzer Anlagedauer den 100% aus der Go & Grow Anlage.

Da ich aufgrund diverses Meinungsbekundungen davon ausgehe, dass viele der Leser, so sie Bondora* Anleger sind, das anders sehen, können wir gerne im Bondora Forum weiter diskutieren.

Und aus genau den Überlegungen lege ich selbst nur über Portfolio Pro und nicht über Go & Grow an.

P.S.: zum Thema Wahrnehmung generell (nicht Bondora) hat Thomas hier auch eine Beobachtung: „…Und zu welchem Zinssatz sind die Anleger nun schlussendlich bereit ihr Geld den Plattformen zu überlassen?
Hier war ich überrascht ich hätte unterm Strich mit einer noch höhere Erwartung an die Zinssätze gerechnet. Die Durchschnittserwartung an das Umfrage Ergebnis wäre damit, so ganz naiv gerechnet, unterm Strich mal mindestens ein halbes Prozent höher gewesen als die vorher geäußerte Rendite Erwartung, also so knapp bei mehr als 11,5 % (das ist auch mein Zielwert). Dem ist mitnichten so. … kann es wirklich sein das eher unerfahrene Anleger, die Höhe des Zinses als den relevanten Faktor für die zu erwartende Rendite vernachlässigen?“

 

 

 

 

Kredite von Privat zu Privat – die wichtigsten Informationen 2019

Sie brauchen schnelle, kompakte Informationen statt der detaillierten Tests, die dieser Blog publiziert? In diesem Artikel lesen Sie die wichtigsten aktuellen Tipps zum Thema P2P-Kredite. Wenn Sie einen Kredit beantragen möchten, können Sie insbesondere folgenden Marktplatz für Kredite von Privatpersonen (P2P Kredit FAQ) nutzen: Auxmoney*. Bei diesen Anbieter kann der Kredit kostenlos beantragt werden. Gebühren fallen erst dann an, wenn die Kreditanfrage bewilligt wird und das Geld ausgezahlt wird. Dabei besteht kein Risiko, denn Kreditnehmer haben bei dieser Form des Ratenkredites über das Internet ein 14-tägiges gesetzliches Widerrufsrecht.

Für Anleger kommen vor allem internationale P2P Kreditmarktplätze wie z.B. Bondora* , Estateguru*, Mintos*, Grupeer* oder Peerberry* für das Investment in Frage. Ergänzend sind meine Berichte über meine Erfahrungen als Anleger bei Bondora (meine Rendite dort betrug zuletzt über 15%) bzw. meine generellen Anleger Erfahrungen ggf. von Interesse.

Mein Anspruch war immer die P2P Kredit Angebote durch eigene Anlage zu testen und so aus der Praxis zu berichten. Eine Fülle von Tipps finden Anleger im Forum. Es gibt auch eine große Tabelle mit über 40 P2P Kredit Anbietern im Vergleich aus Anlegersicht. Da es immer wieder Fragen zur Steuererklärung gibt – im Forum ist ein Steuer Gutachten verlinkt, das einer der Marktplätze in Auftrag gegeben hat.