Bafin-Sprecher: Weitere Internetplattformen für P2P Kredite zu erwarten

Im Juli-Heft der Zeitschrift Öko-Test ist ein Artikel der sich mit Smava.de*, Elolly und Auxmoney beschäftigt. Interessant ist besonders ein Statement mit dem der Bafin-Sprecher Ben Fischer zitiert wird.

„[Es] werden schon bald weitere Internetplattformen folgen“ bestätigte Ben Fischer, Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Die Bafin sitzt an der Quelle, da Geschäfte mit P2P-Krediten in Deutschland i.d.R. anzeige- und/oder genehmigungspflichtig sind. Die Bafin hat dabei 12 Monate Zeit für die Prüfung eines eingereichten Modells.

(via kriegs-recht)

P2P-Kredite – Golem Artikel über eLolly

Golem hat gestern einen Artikel über eLolly.de gebracht. eLolly wurde ja schon als Kommentar zum vorherigen Artikel hier bei p2p-kredite.com gepostet. Wie bereits  ausgeführt ist eLolly.de in keiner Weise mit Angeboten wie prosper.com und zopa.com zu vergleichen.

eLolly übernimmt keinerlei Schritte bei der Abwicklung der Kreditvergabe (z.B. Bonitätsprüfung, Debitorenverwaltung, Zahlungsverkehr) wie dies die genannten ausländischen Anbieter für Privatkredite tun. Stattdessen sollen Kreditgeber und Kreditnehmer alles selbst abwickeln und elolly übernimmt lediglich die Kontaktanbahnung.

Somit eher vergleichbar mit einem Kleinanzeigenmarkt der Angebot und Nachfrage zusammenführen will. Für die Registrierung wird eine Gebühr von 9,50 Euro fällig und das bei ungewissen Erfolgsaussichten. Aus meiner Sicht ist elolly vor allem eine Marketingidee der Betreiber um das heisse Thema „Privatkredite über das Internet“ zu nutzen.

Einige Aussagen wie z.B. „….werden eLolly weltweit agieren lassen, um den Pool der Mitglieder wachsen zu lassen“ erscheinen übermäßig optimistisch, denn was hat der Kreditgebende davon, wenn elolly tatsächlich einen Kreditsuchenden in Mexiko vermittelt und das dann privat abgewickelt werden soll?