Deutsche Bank legt Mikrofinanz-Fonds für Private auf

Die Deutsche Bank hat einen Mikrofinanzfonds (DB Microfinance-Invest No.1) auf den Markt gebracht, der auch Privatkunden zugänglich ist. Finanziert werden 21 Mikrofinanz-Institutionen, die das Geld nutzen sollen, um Kleinkredite an 120.000 Klein- und Kleinstunternehmer in 15 Entwicklungsländer zu vergeben.

Die Zinssätze seien mit etwa 25 Prozent zwar sehr hoch, für die Kreditnehmer in den betreffenden Ländern seien sie aber oft die einzige Alternativen zu privaten Verleihern mit noch höheren Zinssätzen.
Die Deutsche Bank glaubt, dass das Thema Mikrofinanzierung mittlerweile auch in Deutschland angekommen sei. (Quelle: F.A.Z vom 20.09.)

MyC4 – kontinuierliches Wachsstum in nicht-öffentlicher Beta

Obwohl MyC4* (noch) in nicht öffentlicher Beta ist und die Anleger vor der Registrierung wenig Einsicht haben, was sie erwartet, steigt die Zahl der Anleger kontinuierlich und erreichte diese Woche 400.

MyC4 arbeitet derzeit an einer Ausdehnung auf weitere Länder (in Kürze soll die Elfenbeinküste dazu kommen). Auch der 2. Provider steht in den Startlöchern. Als Provider bezeichnet MyC4 die lokalen Mikrofinanz-Partner, die die Kreditnehmer selektieren und dabei die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens, die Nachhaltigkeit und weitere Aspekte (wie z.B. Umweltverträglichkeit) prüfen. Nach der Auszahlung hat der Provider außerdem die Aufgabe die monatlichen Rückzahlungen zu kassieren. Obwohl Provider Zinsaufschläge (spread) von den Kreditnehmern erhalten, operieren die ersten beiden Provider als non-profit Organisationen.