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Leonardo75
Anmeldedatum: 04.08.2009 Beiträge: 61
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Verfasst am: 04.03.2010, 09:05 Titel: Lohnt sich Auxmoney überhaupt für Anleger? |
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Auf der Auxmoneyseite werden Statistiken genannt nach denen 5,3 Mio bisher an Krediten vergeben wurden und nur 2,7% davon im Inkasso ist. Von den 5,3 Mio sind aber nur 2,9 Mio mit Laufzeiten über 5 Monaten (1 Monat für Kreditbearbeitung + 4 Monate Mahnen bis frühester Inkassotermin). Das bedeutet, dass bezogen auf das Kreditvolumen vor 5 Monaten 4,93% des Kreditvolumens im Inkasso ist. Nehmen wir an, dass die Inkassofälle Totalausfälle sind.
Ich gehe in meiner Berechnung davon aus, dass die Kreditgeber ihren Freibetrag ausgeschöpft haben und 25 % Abgeltungssteuer zahlen müssen.
Das hieße über den Daumen 5 % des finanzierten Kreditvolumens fallen im Schnitt aus (ich denke, die Zahl wird durch die massive Bewerbung eher noch steigen, da die zuletzt eingestiegenen Kreditnehmer nicht unbedingt solventer sind als die bisherigen und manche Inkassofälle erst nach mehr als 5 Monaten auftauchen werden). Als durchschnittlichen Zinssatz nehme ich mal 12,8 % an.
Rechenbeispiel:
Ich lege 10.000 Euro an, davon sind 500 Euro Totalausfall, bleiben 9500 angelegte Euro, die Zinsen bringen.
9500 * 0,128 = 1216 Euro Zinsen pro Jahr, -304 Euro Abgeltungssteuer = 912 Euro Zinsen die bleiben, - 1 Euro Kosten pro Kredit pro Kreditgeber * 50 Kredite (ca. 200 Euro als durchschnittliche Anlage gewertet), davon abgezogen die 500 Euro Totalverlust (die Verluste kann man wohl steuerlich nicht geltend machen) macht 362 Euro Zinsgewinn aus 10.000 Euro Einlage, also "nur" noch 3,62 % Gewinn nach Steuer, bzw. 4,83 % Gewinn vor Steuern.
Ich denke in dem Bereich sind die Dividendenausschüttungen mancher Aktien, bzw. Festgeld auch recht interessant.
Wollte das nur kurz anmerken für die Kreditgeber, die noch zweifeln einzusteigen und einen realistischeren Vergleichszinssatz brauchen als das was Auxmoney* schön dargestellt einem vorgaukelt.
Was meint Ihr, ist das eine realistische Berechnung oder habe ich dickere Fehler gemacht (klar gibt es kleinere Fehler, da manche Kredite über 3 Jahre laufen und so eigentlich nur 1/3 des 1 Euro angesetzt werden dürfte, aber ich denke, das kommt halbwegs hin für den durchschnittlichen Anleger.) |
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falke
Anmeldedatum: 30.12.2009 Beiträge: 110 Wohnort: berlin
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Verfasst am: 04.03.2010, 10:36 Titel: |
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Interessant!!
Wenn man bedenkt, dass viele nur 100 Euro in eine Projekt investieren wird die Rendite noch geringer. Wie jedoch jede Statistik kann man immer das "Haar in der Suppe" finden.
So fällt der "Euro" nur im ersten Monat an. Weiterhin sind die Ausfaller eher in der Klasse "ohne Schufe bzw. geringer Schufawert". Es setzt also voraus, dass der "MusterKG" prozentual seine Kredite vergibt wie auch das KN-Profil bei AUX ist. Wenn ich also mehr in schlechte Bonitäten investiere habe ich eventuell höhere Zinsen dafür mehr Ausfaller. Investiere ich in "gute Schufawerte" habe ich wenig bzw. keine Ausfaller, dafür weniger Zinsen.
Weiterhin ist nicht jeder Ausfaller gleich am Anfang betroffen.
Eine Frage in diesem Zusammenhang: Gibt es schon regulär getilgte Kredite mit Laufzeiten über 12 Monate?? Also die vorzeitigen Rückzahler ausgenommen.
Gruß Falke _________________
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scrooge

Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2191 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 04.03.2010, 10:42 Titel: |
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- Steuern zahlt man auch auf Festgeld, Dividenden, Kursgewinne, etc. - wobei die Dividendenausschüttung der meisten Unternehmen sehr gering ist, oftmals werden gar keine Dividenden gezahlt. Und bei Aktien kann man gut und gerne auch mal alles verlieren
- Totalausfälle sind selten, selbst bei Inkassofällen werden die ersten Raten werden meist noch bedient.
- durch sorgfältige Auswahl der Projekte kann man es erreichen, dass die Ausfallquoten der eigenen Anlagen besser ist als die Gesamtausfallquote.
- zu Bedenken, ist auch dass die Steuern nicht im Voraus bezahlt werden müssen, was auch ein nicht unerheblicher Vorteil ist
unter der Berücksichtigung, dass einige meiner Anlagen aus der Anfangszeit nicht gut waren bin ich bis jetzt zufrieden.
-> https://www.p2p-kredite.com/diskussion/auxmoney-anleger-ihre-erfahrungen-t63,start,90.html |
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Werbeunterbrechung / Werbung
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Verfasst am: 04.03.2010, 10:42 Titel: |
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Smart00

Anmeldedatum: 03.12.2009 Beiträge: 81 Wohnort: RLP
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Verfasst am: 04.03.2010, 10:49 Titel: |
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falke hat Folgendes geschrieben: |
Eine Frage in diesem Zusammenhang: Gibt es schon regulär getilgte Kredite mit Laufzeiten über 12 Monate?? Also die vorzeitigen Rückzahler ausgenommen.
Gruß Falke |
Ja gibts. Siehst du bei Wiseclerk. Unter "Status nach Finanzierungsmonat". Dann nur 12 Monate Laufzeit anzeigen lassen. Link einfügen klappt irgendwie nicht.
Gruß,
Smart00 _________________ www.wiseclerk.com // Statistiken zu Auxmoney
www.p2p-verwaltung.de // Projektverwaltung für Anleger
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Bankomat
Anmeldedatum: 10.12.2008 Beiträge: 54
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Verfasst am: 04.03.2010, 10:55 Titel: |
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Ein wichtiger Faktor, den du vergessen hast ist der, dass deine 10000 Euro ja nicht über die gesamte Zeit gebunden sind, sondern über die Tilgung wieder zurückgezahlt werden. Da die genaue Rendite zu errechen ist schwer. Ich verfahre da eigentlich so, dass ich für die Rendite nur die Hälfte des eingetzten Betrages veranschlage (auch wenn das recht rudimentär ist).
Deine erreichte Rendite würde bezogen auf das eingesetzte Kapital also höher ausfallen als in deinem Beispiel. Würde sie dann eher auf etwa 7 % nach Steuern einschätzen. |
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dacapo

Anmeldedatum: 28.02.2010 Beiträge: 18
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Verfasst am: 04.03.2010, 11:29 Titel: |
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Ich verstehe den Threadersteller schon in einer gewissen Art und Weise.
Was Rendite angeht würden wir glaube ich alle am Aktienmarkt kleben, aber das setzt riesiges Know How voraus und ne menge Spielgeld für die Streuung. Man stelle sich vor man streut 10 Mio mal so richtig durch und vergisst diese Aktien für 10-15 Jahre. Ich glaube dann ging es uns allen gut.
Was das P2P angeht. Tja da müssen wir erst mal mit den Klienten leben die da kommen. Meine Einschätzung ist das der Großteil momentan "kritisch" ist, oder aus der "Grauzone" kommt. (mache ich für mich am Schufascore fest, wobei die Entstehung mhhm naja sagen wir mal zweifelhaft ist)
Denn der 1.te Weg zum finanzieren ist nun mal die Bank. Der klassische Weg also. Aber P2P Kredite ist für viele noch ein Fremdwort vielleicht gar suspekt. Das muss noch richtig boomen bis es die letzte Oma weiß das es sowas gibt und auch vorteilhaft ist.
Als Beispiel
Eins weiß ich sicher, wenn ich ein Kredit auf P2P Plattformen für ein teures Motorrad haben will, kann ich mich auch dumm und dämlich mit Geboten warten. Von Zinsen alla 5% oder so könnte ich nur träumen.
(Meine Einstellung lieber Guthaben als Zinsen dafür leider auf Wünsche warten )
Zum Schluss lässt sich also sagen, wenn viele solvente KN auftauchen gibt es rein Statistisch weniger Zahlungsausfälle. Und das es gute Kreditnehmer gibt, Kreditnehmer das hat man schon öfters hier gesehen. Und lieber helfe ich jemanden mit 100 Euro privat mit 3-6% als ein windiges Unternehmen das an der Börse notiert ist und dann die Bilanzen/Berichte usw. fälscht, sodass der Anleger dann am Ende Pennystocks zum tapezieren hat.
Ich hab noch die Dot Com Krise aus der Jahrtausendwende im Kopf.
Was ich mir wünschte sind mehr neutrale Indikatoren, zB bei den Selbständigen die ihr Gewerbe schon am laufen haben.
Leider haben wir nur
  
(das sind übrigens meine Liebsten Zertis)
Ich hoffe ich habe nicht komplett am Thema Statistik und Rendite Erwartungen vorbei geredet
Auf einen Nenner
Also mehr Kreditnehmer mit finanzierten Projekten == weniger Ausfälle und schon andere Prozente
Zuletzt bearbeitet von dacapo am 04.03.2010, 12:12, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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falke
Anmeldedatum: 30.12.2009 Beiträge: 110 Wohnort: berlin
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Verfasst am: 04.03.2010, 11:48 Titel: |
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@Leonardo75
ich habe mal ein grobe Rechnung über 3 Jahre aufgestellt.
folgendes Unterstellt:
Erstinvestment 10.000 EUR in 50 Projekten
Laufzeit 36 Monate
Zins 12,8 %
Ausfall 5%
Wiederanlage von Zins und Tilgung (abzüglich Ausfall)
Ich glaube gerade in der Wiederanlage ist ein Schlüssel für die stabile Rendite.
1. Jahr läuft genau wie Leonardo es beschrieben hat. Am Ende hat man 1216 EUR Zinsen.
Man hat aber auch die Tilgung - 1/3 der Gesamtsumme. (Bitte nicht mecker, Zins und Tilgung verändern isch im laufe der Zeit, nur ich rechne hier gerade alles im Kopf aus und für eine Beispielrechnung dürfte es reichen)
Investment =10000 EUR
Ausfall = 500 EUR
macht also 9.500 EUR davon 1/3 = 3166 EUR
Nach dem ersten Jahr
Tilgung: 3166
Zins 1216
Summe: 4382
Steuer: -304
für Neuanlage: 4078
(Zins - Steuer, "1 EUR" und Ausfall = 362 EUR)
Ich runde mal auf 4000 EUR, macht also 20 neue Projekte a' 200 EUR.
Zu Begin des 2. Jahres hat man also 10.334 EUR investiert (9500 - 3166 + 4000)
Bei den 4000 EUR Neuanlage unterstelle ich jetzt ebenfalls 5% Ausfall (200 EUR).
Investment = 10334 EUR
Ausfall = 200 EUR
macht 10134 EUR davon 1/3 = 3378 EUR
Nach dem 2. Jahr
Tilgung: 3378
Zins 1297
Summe: 4675
Steuer: -324
für Neuanlage: 4351
(Zins - Steuer, "1 EUR" und Ausfall = 753 EUR) 7,28%
Ich runde mal auf 4400 EUR, macht also 22 neue Projekte a' 200 EUR.
Zu Begin des 3. Jahres hat man also 11.156 EUR investiert (10134 - 3378 + 4400)
Bei den 4400 EUR Neuanlage unterstelle ich jetzt ebenfalls 5% Ausfall (220 EUR).
Investment = 11156 EUR
Ausfall = 220 EUR
macht 10936 EUR davon 1/3 = 3645 EUR
Nach dem 3. Jahr
Tilgung: 3645
Zins 1399
Summe: 5044
Steuer: -349
für Neuanlage: 4695
(Zins - Steuer, "1 EUR" und Ausfall = 808 EUR) 7,24%
Ich hoffe ich habe keine großen Denk und Rechenfehler gemacht und wer will kann es weiter fortsetzen. Man könnte sicherlich auch tolle Tabellen basteln.
Man kommt jedoch bei 12,8 % Zins und 5% Ausfall auf rund 7,2 % Rendite nach Steuer - theoretisch
Falke _________________
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nobodyofconsequence P2P Legende

Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5230
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Verfasst am: 04.03.2010, 11:53 Titel: |
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Wie Scrooge schon richig festgestellt hat, ist die steuerliche Betrachtung irrelevant, wenn Deine Annahme hält, dass 25% Abgeltungssteuer fällig werden.
Bin da allerdings nicht so sicher, ich glaube, technisch gesehen sind das sonstige Einkünfte und unterliegen dem persönlichen Steuersatz, bin aber kein Steuerberater oder sowas. Hintergrund ist aber, dass Du hier technisch gesehen keine Kredite vergibst (das dürftest Du nicht), sondern Forderungen kaufst. |
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scrooge

Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2191 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 04.03.2010, 12:37 Titel: Re: Lohnt sich Auxmoney überhaupt für Anleger? |
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Leonardo75 hat Folgendes geschrieben: | Ich lege 10.000 Euro an, davon sind 500 Euro Totalausfall, bleiben 9500 angelegte Euro, die Zinsen bringen.
9500 * 0,128 = 1216 Euro Zinsen pro Jahr |
falke hat Folgendes geschrieben: | 1. Jahr läuft genau wie Leonardo es beschrieben hat. Am Ende hat man 1216 EUR Zinsen. |
Das würde stimmen, wenn man 9500 EUR für 1 Jahr zu 12,8% fest anlegt. Man bekommt aber jeden Monat einen Teil der Anlage zurück, die wird dann natürlich nicht mit verzinst, steht aber dafür zur Neuanlage zur Verfügung. Ausserdem laufen die Projekt natürlich z. T. länger als 1 Jahr.
Leider stimmt die Berechnung daher vorne und hinten nicht und taugt nicht zur Entscheidungshilfe. Zinsberechnung bei Annuitätendarlehen ist leider nicht trivial.
Aus meinen bisherigen Berechnungen kann man beim derzeitigen Zinsniveau bei einer monatlichen Zahlungsquote ab 92% zufrieden sein. Ab 93% bringt es Spass. |
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scrooge

Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2191 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 04.03.2010, 14:25 Titel: |
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Jetzt noch mal richtig.
Ich habe als Beispiel das Projekt 10037574 ausgewählt.
Laufzeit: 24 Monate
Nominalzins: 12,5%
Einzahlungsdatum: 12.02.2010
Einzahlung: 100 EUR
Raten: 1. bis 23. Rate 4,75; letzte Rate: 4,67 - Rückzahlung ab 15.04.2010 bis 15.03.2012
ich gehe jetzt von 100 identischen Projekten wovon 5 von Anfang an ausfallen.
Daraus ergibt sich ein effektiver (IRR-Methode) Zinssatz von 6,41%
Wenn einer Lust hat kann er das ja bei http://www.zinsen-berechnen.de/renditerechner.php eingeben und kontrollieren
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falke
Anmeldedatum: 30.12.2009 Beiträge: 110 Wohnort: berlin
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Verfasst am: 04.03.2010, 16:32 Titel: |
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Hallo scrooge,
wir reden hier von 2 verschiedenen Sachen. Du gehst von einer Einzahlung von 10.000 EURO und anschließender Rückzahlung über 12 Monate aus. Während im ersten Monat noch die 10.000 EURO mit 12,5% verzinst werden sind es im letzten nur noch 441 EUR.
Ich gehe in meinen Beispiel von einer sofortigen Neuanlage von Zins und Tilgung aus. Damit habe ich permanent 10.000 EUR "unter Feuer". Es ist natürlich alles sehr theoretisch, da viele Faktoren unberücksichtigt bleiben.
Gruß Falke _________________
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scrooge

Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2191 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 04.03.2010, 16:57 Titel: |
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wenn die Neuanlage in Projekte mit gleichem Zins erfolgt wird das an der Rendite (also am Effektivzins) nicht viel ändern.
Das ist schliesslich das Entscheidende. Wie hoch dürfen die Ausfälle sein, damit die Rendite noch stimmt. Wobei man noch berücksichtigen muss, dass die Gebühr die Rendite auch noch drückt abhänigig von der Höhe der eigenen Anlage als auch durch die Laufzeiten der Projekte.
siehe -> https://www.p2p-kredite.com/diskussion/zinsverluste-bei-kleinen-anlagebetraegen-t257.html |
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Claus Lehmann Site Admin

Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18142
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Verfasst am: 04.03.2010, 20:41 Titel: |
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Vieles wurde ja schon gesagt.
Meines Erachtens ist es wesentlich, ob der Anleger es schafft ein Portfolio mit wenigen (noch besser: unterdurchschnittlichen) Ausfällen aufzubauen.
In diesem Kontext ist ggf. noch diese Info interessant:
https://www.p2p-kredite.com/breakeven-berechnung-der-geldanlage-in-auxmoney-kredite-fur-anleger_2009.html _________________ Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon |
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Leonardo75
Anmeldedatum: 04.08.2009 Beiträge: 61
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Verfasst am: 09.03.2010, 19:28 Titel: |
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Die Wiederanlage des Geldes und die Auszahlung des Geldes habe ich insofern berücksichtigt, dass ich die 12,8 % auf den gesamten Betrag angesetzt habe. Das bedeutet ich lege immer soviel Geld von dem ausgezahlten wieder an, bis ich eine Einlagensumme von 10.000 Euro (9500 Euro nach Wegfall der Ausfälle) habe. Dies ist sogar eine psoitivere Betrachtung als wenn ich die monatlichen Auszahlungen rechnerisch neu anlege, da ich dann ja bei jeder Neuanlage nach Überweisung von meinem Konto 1,5 Monate zinslos warten muss, bis die erste Rückzahlung kommt. (Allein dadurch würde sich ja der Zinssatz von 12,8 auf 11,2 % senken). Also müsste die Betrachtung eher konservativ sein. Die Ausfälle in den Neuanlagen sollten durch das konstante Verhältnis von 10.000 Euro angelegtes Kapital und 500 Euro Ausfallkapital gedeckt sein.
Wenn die Zinsgewinne wirklich mit Einkommenssteuersatz und nicht mit der Abgeltungssteuer beaufschlagt werden, muss ich die Berechnung nach unten anpassen:
9500*0,128 = 1216 Euro Zinsen pro Jahr, - 1216*0,5 = 608 Euro Einkommenssteuer (50% angesetzt) = 608 Euro Zinsen die bleiben, - (1+0,5+0,33)/3 Euro * 50 Kredite (Mittelwert der Kreditgebühren bei Anlage mit jeweils 1/3 einjährig, 1/3 zweijährig und 1/3 dreijährig) = 30,5 Euro, - 500 EuroTotalausfall = 77,5 Euro Zinsgewinn aus 10.000 Euro Anlage.
Das macht einen Zinssatz von 0,775%, ganz schön traurig .
Für mich persönlich (soll hier nicht zwingend auf andere angewendet werden) heisst das ganz klar: Ich bekomme sogar bei dem popeligen Postbank Tagesgeldkonto ca. 1,1% vor Steuer und damit 0,825% nach Steuern. Ich würde damit Ausmoney nur den Leuten empfehlen, die entweder:
A) Kostenlos viel Gutes tun wollen .
B) Sehr gut die Kreditnehmer einschätzen können und so auf eine deutlich geringere Ausfallquote kommen (das sollte der wichtige Punkt sein), aber wenn ich an den Buchautor denke, der heute ins gerichtliche Inkasso gerutscht ist, ist es fraglich, ob gute Zertifikate wirklich vor Verlust schützen.
C) Einen niedrigen Steuersatz haben, so dass sie steuerlich im Bereich der Abgeltungssteuer liegen. |
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scrooge

Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2191 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 09.03.2010, 19:55 Titel: |
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Leonardo75 hat Folgendes geschrieben: | ...da ich dann ja bei jeder Neuanlage nach Überweisung von meinem Konto 1,5 Monate zinslos warten muss, bis die erste Rückzahlung kommt. (Allein dadurch würde sich ja der Zinssatz von 12,8 auf 11,2 % senken).
| Die Anlage wird verzinst ab dem Auszahlungsdatum an den KN. Man hat also nur eine Ausfallzeit zwischen der Überweisung und der Auszahlung an den KN.
Leonardo75 hat Folgendes geschrieben: | Wenn die Zinsgewinne wirklich mit Einkommenssteuersatz und nicht mit der Abgeltungssteuer beaufschlagt werden, muss ich die Berechnung nach unten anpassen |
es wird nur der individuelle Steuersatz genommen, wenn der niedriger ist als die Abgeltungssteuer.
Wie ich schon berechnet habe. Bei einem Nominalzins von 12,5% - 2jähriger Laufzeit und 100 EUR Anlage je Projekt und 5% Totalausfall kommt ein Effektivzins von 6,41% heraus abzgl. Steuern - Leerlaufzinsen sind berücksichtigt. Die Wiederanlage ändert nichts an diesem Zinssatz. Bei längeren Laufzeiten und höheren Anlagebeträgen erhöht sich der Zinssatz umgekehrt vermindert sich der Zinssatz. |
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