General Statistics - net Return 7.6% 2021

Tarti · Anmeldedatum: 13.02.2020 Beiträge: 16

Hallo Foristen,

auf der general Statistics Webseite von Bondora* kann man sehr schön sehen, wie sich das Gesamtportfolio entwickelt.

Für 2021 sind wir im Bereich 7-8% angekommen.

Das ist insbesondere schon sehr nahe an den Go&Grow Raten.

Grund zur Sorge?

Was meint Ihr?

Oktaeder · P2P Legende Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10310 Wohnort: Bei Karlsruhe

go&grow IST inzwischen praktisch das Gesamtportfolio. Naja, toll ist das nicht. Aber wir werden uns insgesamt an niedrigere Renditen gewöhnen müssen.
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Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023

Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru

Doso · Anmeldedatum: 27.10.2017 Beiträge: 2674

Zählen da die ganzen Gebühren von Bondora* mit rein? Also der eine Euro bei der Abhebung, Gebühren bei Vergabe, Verlängerung, Eintreibung etc. Ich würde nämlich vermuten das hier das Geld verdient wird.

Werbeunterbrechung / Werbung · Verfasst am: 09.12.2021, 08:57 Titel:

scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2114 Wohnort: Hamburg

Bedenklich ist, dass noch keine Bodenbildung zu erkennen ist. Monat für Monat geht es um 0,1 oder 0,2%-Punkte abwärts.
Bis Anfang 2020 stabilisierte sich das mal auf 10,6%. Parallel dazu mein Account mit dem G&G-Abbild auf 9,6%. Dann schlug die Höhergewichtung der Finnen (anfangs F-Finnen) im Jahre 2019 durch. Seitdem ging der Tiefflug wieder los. Mein Abbild ging bis auf 2,9%. Hat sich durch den estnischen Renteneffekt wieder auf 3,5% erholt. Stagniert dort aber.

scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2114 Wohnort: Hamburg

wenn die Renditen einfach nur geringer werden wäre das kein Problem.
Aber wie schon in der Vergangenheit mehrfach erwähnt schwebt das Damoklesschwert über Bondora. Wenn die 6,75% nicht erwirtschaftet werden kann das nur übel enden.

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17694

Sollten die 6,75% in Zukunft nicht erwirtschaft werden, wäre meine Annahme einfach, dass Bondora* die Rendite senkt.
Die bisher gebotenen 6,75% sind schon seit Jahren stabil Im Gegensatz dazu sanken die Zinsen in vielen anderen Bereichen (nicht nur P2P).
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Meine Investments (aktualisiert 03/22):
Laufend: Bondora*, Investly*, Estateguru*, Ablrate*, Moneything* (Rest), Crowdestate* (Rest), Fellow Finance* (Rest), October* (Rest), Linked Finance*, Lenndy* (Rest), Assetz*, Plenti, Neofinance* (Rest), Lendermarket*,
Beendet: Smava*, Auxmoney*, MyC4, Zidisha, Crosslend*, Lendico*, Omarahee, Lendy*, Bondmason, Finbee*, Bulkestate*, Zlty, Mintos*, Iuvo*, Robocash*, Viainvest*, Viventor*
Crowdinvesting: Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest), Reinvest24*, Landex*

scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2114 Wohnort: Hamburg

so wie sich mir die Lage aktuell darstellt, müssten sie die Rendite (für G&G) jetzt erheblich absenken.
Ich sehe auch keine 'Rendite in Zukunft' und 'Rendite heute'. Es gibt nur eine Rendite die man natürlich erst ermitteln kann wenn der letzte Kredit abgeschlossen ist. Bis dahin muss man mit Ausfallwahrscheinlichkeiten kalkulieren. Wenn die sich ändern z. B. durch Umstrukturierung des Portfolios oder durch sich verändernde Rahmenbedingungen oder wenn sich die am Markt realisierbaren Zinsen ändern muss man zeitnah Anpassungen vornehmen. Wenn man das versäumt muss man später die Korrekturen um so deutlicher durchführen, was das Risiko des Kapitalabzugs erhöht was wiederum weitere erhebliche Risiken in sich birgt.

TTom · Anmeldedatum: 09.10.2011 Beiträge: 1454

Vor kurzem hat ja Bondora* eine Umfrage durchgeführt. Die Fragen darin haben m.E. schon darauf hingedeutet, dass sie planen die Zinsen zu senken.

Da waren Fragen a la 'Welche Rendite erwarten Sie?".

Bzgl. Kapitalabfluss: Auch hier kann Bondora* den Kapitalabfluss begrenzen, indem sie Auszahlungen limitieren - wie beim Bank Run zu Beginn der Corona-Krise.
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Bondora, Mintos
Auslaufend/Historisch: Estateguru*, Reinvest24*, Bondster*, Investly*, Funding Circle*, Auxmoney*, Lendermarket

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17694

Bevor sie überhaupt darüber nachdenken müssen den Kapitalabfluss zu begrenzen, können sie einfach den Kapitalzufluss weniger stark begrenzen. Die derzeitige Einschränkung auf 1000 Euro/Monat macht viele Anwendungsfälle zunichte.
Ich kenne Nutzer die haben da früher auf Knopfdruck >100Tsd Euro rein- und rausgeschoben.
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scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2114 Wohnort: Hamburg

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17694

Ob sie das "sollten" weiß ich nicht. Aber bevor sie wie TTom schrieb den Kapitalabfluss begrenzen, könnten Sie auf jeden Fall als Maßnahme höhere Zuflüsse ermöglichen, denn damit wären vermutlich Kapitalabflüsse kein Problem mehr bei einer Senkung der Zinsen.
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scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2114 Wohnort: Hamburg

warum nicht?

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17694

Ich kann Dir nicht mehr folgen?
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scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2114 Wohnort: Hamburg

ich habe dich so verstanden, dass Bondora* nicht gezwungen ist den Kapitalabfluss zu begrenzen wenn sie einen höheren Kapitalzufluss ermöglichen.
Und das verstehe ich nicht.

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17694

Meine Annahme ist, dass
bei einem hypothetischen Szenario wie diesem:
Bondora kündigt an, dass ab morgen der Zinssatz bei Go&Grow auf 5,75% gesenkt wird und gleichzeitig die Höchstgrenze für neue Einzahlungen auf 25.000€/Monat hochgesetzt wird, folgendes passieren könnte
+ vielleicht 1/10 der Anlegergelder in Go&Grow wird abgezogen
+ das wird durch neue Zuflüsse relativ schnell kompensiert (wenige Tage bis Wochen). Dazu kommt noch, dass durch die Hochsetzung des Limits Anlegergelder sofort aktiviert werden die zwar schon eingezahlt sind aber bisher über den 1000€ lagen. Bei letzterem wird der Effekt wird aber nicht sehr groß sein, ich schätze weniger als 1 Mio EUR.

Wieso nur 1/10?
Weil m.E. nur die sehr preissensitiven umschichten werden. Die die kurz- und mittelfristig "parken" eher nicht, mangels alternativen.

Und selbst die von mir willkürlich als Beispiel gewählten 5,75% wären m:E. in dem derzeitigen Marktumfeld attraktiv genug um im großen Stil Anlegergelder anzuziehen.

Aber die Diskussion ist müßig. Wir werden es nur rausfinden, wenn das Szenario wirklich so oder so ähnlich eintritt.

P.S.: Bei genauerer Überlegung wäre es ein besseres Vorgehen, erst die grenze hochzusetzen, und dann z.B. zwei Wochen später die Zinsen runterzusetzen. Vermeidet Unterdeckung in der Übergangszeit. So hätten sie dann einen kurzfristigen Puffer aufgebaut. Denn die, die aufgrund der Nachricht abziehen wollen, werden das ja direkt tun.
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