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Pwnage
Anmeldedatum: 09.08.2020 Beiträge: 183
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Verfasst am: 04.12.2020, 14:51 Titel: Re: Diversifikation (Mintos) |
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investiert ihr in credissimo oder sind euch die 9,5% zinsen zu wenig?
ich habe in meinen AIs eingestell das die Kredite mind. 1 Monat laufen sollen und somit die ganz kurzen unter einem Monat ausgeschlossen |
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Arecadus
Anmeldedatum: 02.11.2019 Beiträge: 41
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Verfasst am: 06.12.2020, 01:24 Titel: Re: Diversifikation (Mintos) |
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ja, ist aber ein etwas reduzierter Anteil. gehört halt auch zur Diversifikation. Auf der anderen Seite sollte man auch bedenken: was hilft einem eine doppelt so hoher Zins, wenn das Pleiterisiko dabei noch höher ist? |
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thomas
Anmeldedatum: 29.11.2018 Beiträge: 486
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Verfasst am: 06.12.2020, 12:47 Titel: Re: Diversifikation (Mintos) |
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Arecadus hat Folgendes geschrieben: | was hilft einem eine doppelt so hoher Zins, wenn das Pleiterisiko dabei noch höher ist? | hi.
ja, *wenn* man an diese abhaengigkeit glaubt.
zu beachten ist imho, dass es im kern voellig egal ist, ob der lo einem 10% oder 20% gibt, wenn er selbst 200%, 300%, was auch immer einnimmt.
die 10% machen kaum einen relevanten unterschied, sonst waere der lo doch eh nicht lebensfaehig.
es ist eher die spanne zwischen kreditnehmer und investor, die ja mitunter 'moralisch bedenklich' hoch ist, und die konkurrenz des lo.
das risiko haengt am lo, nicht an der rendite, und wuerde sich hier nicht aendern, ob der lo nun 9,5% oder 19,5% bietet.
denn es waere fuer den lo nach wie vor die effizienteste/guenstigste/... methode, das geld zu beschaffen, sonst wuerde er es nicht tun.
viele gruesse,
thomas. |
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Werbeunterbrechung / Werbung
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Verfasst am: 06.12.2020, 12:47 Titel: |
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Bandit55555
Anmeldedatum: 30.07.2011 Beiträge: 2531 Wohnort: BW
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Verfasst am: 06.12.2020, 14:06 Titel: Re: Diversifikation (Mintos) |
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thomas hat Folgendes geschrieben: | zu beachten ist imho, dass es im kern voellig egal ist, ob der lo einem 10% oder 20% gibt, wenn er selbst 200%, 300%, was auch immer einnimmt.
die 10% machen kaum einen relevanten unterschied, sonst waere der lo doch eh nicht lebensfaehig. |
Das sehe ich komplett anders. Es macht sehr wohl einen Riesenunterschied ob der LO 10% oder 20% an die Anleger gibt.
Denkst du etwa das von den 300% Zinsen nach Auszahlung an die Anleger am Ende 290% für den LO übrig bleibt?
Beispiel Creditstar: Nimmt ausserhalb von Estland zwischen 170-520% an jährlichen Zinsen von den Kreditnehmern ein.
Haben im Jahr 2019 einen Gewinn von 5,6 Mio gemacht. Die Finanzierungskosten lagen bei 10,1 Mio. €, also das was sie an Anleger, Anleihen bezahlen.
Würden sich nun die Finanzierungskosten verdoppeln wie in deinem Beispiel von 10% auf 20% würden die Finanzierungskosten auf 20,2 Mio. € ansteigen. Nun gäbe es plötzlich einen Verlust von 4,5 Mio. € anstatt einen hohen Gewinn. So wäre der LO in wenigen Jahre pleite.
So sieht es bei allen anderen Anbahnern auch aus. Es ist ein Irrglaube das selbst bei 500% Zinsen am Ende noch genügend übrig bleibt. Ich behaupte jeder Anbahner der die Zinsen für die Anleger verdoppelt und die Kreditnehmerzinsen nicht gleichzeitig erhöht, keinen Gewinn erwirtschaften kann und in wenigen Jahren pleite sein wird.
Es entstehen ein Haufen weitere Kosten:
- Marketingkosten damit Kreditnehmer überhaupt aufmerksam werden (gibt viel Konkurenz)
- Bei 500% Zinsen sind die Ausfälle dementsprechend hoch
- Mitarbeiter, Miete müssen bezahlt werden u.s.w. _________________ Meine Rendite: Erhaltene Zinsen:
Finbee: 153.000€,
Omaraha: 118.000€ |
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thomas
Anmeldedatum: 29.11.2018 Beiträge: 486
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Verfasst am: 06.12.2020, 14:46 Titel: Re: Diversifikation (Mintos) |
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Bandit55555 hat Folgendes geschrieben: | Denkst du etwa das von den 300% Zinsen nach Auszahlung an die Anleger am Ende 290% für den LO übrig bleibt? | hi.
natuerlich nicht.
ich halte nur die rendite, die den investoren gezahlt wird fuer gering im vergleich zu den restlichen kosten.
wenn der lo mit einer marge operiert, die eine solche erhoehung nicht toleriert, wuerde ich ihn als so fragil einstufen, dass er eine naechst-beste erschuetterung in irgendwas potenziell nicht uebersteht.
das waere fuer mich aber ein lo-risiko, nicht dass der gebotenen rendite-hoehe.
mir geht es hier eher darum, dass das risiko i.w. im lo selbst liegt, und weniger an der gebotenen rendite. 9,5% ist nicht by default weniger risikoreich als 19,5%.
es gibt keine direkte korrelation zwischen rendite und risiko - zumindest sehe ich keine in meinem portfolio.
viele gruesse,
thomas. |
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