Mintos führt weitere zusätzliche Verlängerungen ein

Kalanndok · Anmeldedatum: 06.03.2020 Beiträge: 377

Nein, ist es nicht.

Die ersten 60 Verzugs-Tage müssen mitverlängert werden.
Soll heißen: Wenn ein Kredit 60 Tage in Verzug ist und der Kreditnehmer 30 Tage mehr Zeit bekommen soll zu zahlen, dann beträgt die Verlängerung schon 90 Tage.

Somit sind insgesamt möglich 180 Tage Verlängerung (mit weiter laufender Nominalverzinsung), danach 60 Tage Verzug (mit Verzinsung je nach LO) und danach ist der Buyback-Time (wenn nicht zwischenzeitlich wieder die Spielregeln geändert werden).

Matthias.R · Anmeldedatum: 07.04.2009 Beiträge: 376

reisender1967 · Anmeldedatum: 03.04.2017 Beiträge: 1972

Werbeunterbrechung / Werbung · Verfasst am: 12.05.2020, 12:25 Titel:

Gollum · Anmeldedatum: 13.01.2013 Beiträge: 552

Spindoctor · Anmeldedatum: 07.04.2020 Beiträge: 377 Wohnort: Monte Carlo

jsr · Anmeldedatum: 06.01.2020 Beiträge: 171 Wohnort: Zypern

Update zu meiner Kommunikation mit dem Mintos-Support wg den Verlängerungen. Ich hatte denen ja geschrieben, daß sie lt. Verträgen und eigener Webseite nur current loans verlängern dürfen und ihnen dann eine Liste aller meiner Verlängerten geschickt. Heute folgende Antort:

"Thanks to your provided loan list, we will review the eligibility for loans to be re-bought.
We will contact you once our review is finished and re-buy the eligible loans accordingly."

carnold · Anmeldedatum: 20.05.2018 Beiträge: 1009

scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2202 Wohnort: Hamburg

Kalanndok · Anmeldedatum: 06.03.2020 Beiträge: 377

Wenn ein Kredit schon 30 Tage in Verzug ist und Du ihn um 60 Tage verlängerst, hat der Kreditnehmer wieder 30 Tage Zeit ihn zu begleichen und ist damit eben nicht mehr in Verzug.

Verzinst wird das ganze dann aber nicht mehr als "Verzugszinsen" sondern die ganze Zeit ist dann normaler Kreditablauf.

Jonny · Anmeldedatum: 30.09.2019 Beiträge: 233

Kalanndok · Anmeldedatum: 06.03.2020 Beiträge: 377

Melde das mal dem Suport.
Das hat Mintos* mehrfach bestätigt, dass nach 180 Tagen absolutes Ende ist.

Scheint also mal wieder eine unangekündigte Änderung der Spielregeln zu sein.

reisender1967 · Anmeldedatum: 03.04.2017 Beiträge: 1972

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass man zwischen "normalen" Verlängerungen und denen durch ein Covid Moratorium unterscheiden muss.
Der angeführte Kredit stammt aus Moldavien, welches von einem Moratorium betroffen ist. Hier muss der Kredit also auf Anfrage verlängert werden, auch wenn die 180 Tage überschritten werden.
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Alles nur meine Meinung und jeder darf gerne eine andere haben. Wink

Ich wünsche uns allen viel Erfolg mit unseren Investments.

Kalanndok · Anmeldedatum: 06.03.2020 Beiträge: 377

Kommt ganz darauf an, wie das Moratorium ausgestaltet ist.
Sebo hat nämlich keine DIREKTE Investitionsstruktur sondern eine INDIREKTE.

D. h. der Kreditnehmer hat einen Kredit bei Sebo und wir haben einen Vertrag mit Sebo.

Nur weil der Kreditnehmer nicht an Sebo zahlen muss, heisst das noch lange nicht, dass Sebo ihren eigenen Verträgen nicht treu bleiben muss. Die Pflicht die Kredite zu verlängern gilt da erstmal nur zwischen Sebo und ihrem Kreditnehmer.

reisender1967 · Anmeldedatum: 03.04.2017 Beiträge: 1972

Trotzdem investieren wir in einen bestimmten Kredit, auch wenn dies aus rechtlichen Gründen bei einigen LO's nur indirekt erfolgt.
Ich weiß, dass in einigen Ländern auch die Institute ihre Zahlungen unter bestimmten Bedingungen aufschieben können. Ob das in Moldavien der Fall ist, weiß ich nicht.

Natürlich könnte man jetzt eventuell auf die Rückzahlungen bestehen und so die LO's in die Pleite treiben.
Ich habe das Gefühl, vielen ist nicht bewusst, dass sie mit P2P über Firmen investieren, deren Finanzsituation, selbst in guten Zeiten, bestenfalls als fragil und labil zu bezeichnen ist.
Die kann man dann in Krisenzeiten ganz schnell in den Bankrott treiben und das kann doch eigentlich keiner von uns wollen.
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Kalanndok · Anmeldedatum: 06.03.2020 Beiträge: 377

Das ist schon klar.
Aber sollte der Unterschied zwischen direkter und indirekter Struktur durchaus auch mal beachtet werden.

Wenn das Moratorium nämlich tatsächlich nur für Endverbraucher gelten würde, dann hätte Sebo tatsächlich ein (rechtliches) Problem die Buybacks zu verzögern...nämlich keine Rechtsgrundlage.

Bei Aforti ist ja ein ähnlicher Fall. Angeblich war man dort direkt investiert, aber trotzdem hält ein Liquidator den Finger auf den künftigen(!) Zahlungen.