P2P Kredite
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P2P Kredite Anbieter Vergleich
Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Assets?  
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investor_882



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Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 14:33    Titel: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Assets? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

würde gerne eure Meinung hören, ob es sich aus eurer Sicht noch lohnt mit Bondora* Go&Grow und anderen Anbietern die unter 7% Rendite bieten für den Fall das jemand langfristig Vermögen aufbauen will?

Nehmen wir mal an jemand hat einen Welt-ETF der über 10 Jahre und mehr ca. 6-8% im Schnitt einfährt + Tagesgeld als Sicherheitspuffer und daneben Bondora* mit 6,75% und den bekannten Risiken die es nunmal bei P2P gibt. Bei anderen Anbietern die 10+% Prozent generieren ist es nochmal was anderes (mehr Risiko, mehr Rendite, klar).

Warum sollte man dann überhaupt P2P parallel nutzen mit solchen Renditen (6-7%)? Macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man sonst keine Investments hat bzw. einen kürzeren Anlagehorizont und sehr viel Cash neben Tagesgeld etc.

Was meint ihr? Gibt ja viele die es dennoch machen oder oder auch nicht machen.
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Cardinal



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BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 14:48    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

G&G hat sich aus meiner Sicht noch nie gelohnt.

Bei Mintos* sind die Zinsen, bei den wenigen Anbietern, die überhaupt noch Kredite anbieten, ins Bodenlose gefallen, so dass auch hier mit einer gesunden Diversifizierung aus meiner Sicht momentan kein Investieren mehr sinnvoll möglich ist.

Bei Bondora* bin ich unsicher, wohin sich das Ganze bewegt. Hier schätze ich die Lage aber noch etwas besser ein, als bei Mintos.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass P2P, wenn nicht schon heute, dann schon sehr bald nur noch als kleine Beimischung zum Vermögensaufbau dienen kann, zumindest, wenn man nicht täglich aktiv Cherrypicking betreiben und Geld zwischen Plattformen hin und her bewegen möchte.
_________________
Meine Plattformen: Keine
Auslaufend / Beendet: Alle P2P Investitionen.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 15:04    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Niemand weiß, was die nächsten 10 Jahre bringen. In den letzten 10 Jahren habe ich mit p2p Renditen von um die 10% erwirtschaftet. Ein Teil davon ist immer illiquide, aber wenn ich Geld gebraucht hätte, hätte ich 20-30% sehr schnell abziehen können.
Die Renditen schrumpfen gerade. Ich sehe aber ähnliches auch für den Aktienmarkt.
Weder Bondora* noch mintos* würde ich in die engere Wahl ziehen.
_________________
Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023

Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru
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BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

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Hieschen



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BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 15:34    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Kommt drauf an worauf du hinaus willst in dem Zusammenhang. Persoenlich habe ich ca 10% meiner Allokation in p2p. Da soll sie auch bleiben. Die 10% schwanken (Evolution Märkte, Rückflüsse der Plattformen wo men kein "Konto" führt), bleiben aber konstant von der Logik her. Der grosse Vorteil von p2p ist mMn dass p2p von den Finanzmärkten losgekoppelt funktioniert Die Zinsen kommen zurück, mal schauen ob dem so ist, mit steigender Inflation entsteht hier auch Druck dass diese wieder steigen. Ansonsten gilt dass man weiterhin die Plattformen selektieren muss und sich von denen verabschiedet wo man meint dass Risiko / Etrag zu weit auseinander gehen. Ich bin / war aktiv wie in meinem Footer beschrieben.
_________________
Investiert:LinkedFinance /Peerberry/Engel&Völkers / Look&Fin /Estateguru / Afranga/Mintos (Bonds) /Esketit/ Iuvo/Heavyfinance
Watchlist: Lendermarket/Moncera
Am Liquidieren: October / Kapilendo* / crowddesk / Twino
Abgewickelt: Bondora/Investly/Viventor/Trine
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investor_882



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Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 15:37    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Sehe es ähnlich. Mit am interessantesten sind für mich Estateguru* (hatte immer knapp über 10%, dort gehen die Zinsen aber auch weiter runter) und G&G.

Bei G&G hört es sich einfach zu gut an finde ich. Viele unterschätzen die Gefahren und nutzen es wirklich als Tagesgeld-Alternative was man so liest. Ich glaube den meisten ist nicht bewusst, dass bei einem Crash große Probleme auftreten können aufgrund keinerlei Absicherungen. Vor allem da aktuell das Volumen so massiv ansteigt muss es dahinter sehr viele neue Kreditnehmer geben die sich Geld für horrende Zinsen leihen wollen, ansonsten kann man langfristig auch selbst die 6,75% nicht mehr halten. Werde wohl P2P auch weiter reduzieren, dass Chance/Risiko Verhältnis im Vergleich zu anderen Assets passt für mich nicht mehr. Auch wenn ich das Thema P2P an sich spannend finde. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Claus Lehmann
Site Admin


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Beiträge: 17476

BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 15:44    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Na den Crash test hatten wir doch letztes Jahr bei G&G.
Natürlich kann es immer noch einen größeren Crash geben.
_________________
Meine Investments (aktualisiert 03/22):
Laufend: Bondora*, Investly*, Estateguru*, Ablrate*, Moneything* (Rest), Crowdestate* (Rest), Fellow Finance* (Rest), October* (Rest), Linked Finance*, Lenndy* (Rest), Assetz*, Plenti, Neofinance* (Rest), Lendermarket*,
Beendet: Smava*, Auxmoney*, MyC4, Zidisha, Crosslend*, Lendico*, Omarahee, Lendy*, Bondmason, Finbee*, Bulkestate*, Zlty, Mintos*, Iuvo*, Robocash*, Viainvest*, Viventor*
Crowdinvesting: Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest), Reinvest24*, Landex*
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 15:44    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

investor_882 hat Folgendes geschrieben:
Warum sollte man dann überhaupt P2P parallel nutzen mit solchen Renditen (6-7%)? Macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man sonst keine Investments hat bzw. einen kürzeren Anlagehorizont und sehr viel Cash neben Tagesgeld etc.


Ganz allgemein ist es natürlich besser mehrere vollständig voneinander unabhängige Anlagen zu haben. Ich denke die Frage ist hier aber eigentlich, warum man bei P2P auf Rendite verzichten sollte um die G&G-Liquidität zu erhalten wenn man doch sowieso noch Cash hält? Das macht mMn auch keinen Sinn aber manchen gefällt es halt, ist auch ein schön einfach verständliches Produkt.
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Bolanger



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BeitragVerfasst am: 16.11.2021, 15:56    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Ich stelle mir auch gerade die Frage bzw. hätte eine ähnliche Frage gestellt:

Wer ist aktuell noch bei seiner Asset allocation in P2P bzw. dem Investment-Anteil am Gesamtvermögen, das er sich vor Jahren als Ziel gesetzt hat?

Ich selbst habe so grob vor 5 Jahren damit begonnen, mich auch jenseits der etablierten Anlegerpfade umzusehen und habe damals auch eine Zielmarke gesetzt, wie viel meines Sparstrumpfes ich in die verschiedenen Anlageklassen investieren will. Wirkliches Rebalancing habe ich nicht betrieben, da ich meine Sparrate in die jeweils untergewichteten Bereiche investiere.

Damals fand ich Crowdinvesting wie Exporo* und Co super interessant und habe mir eine entsprechende Zielmarke gesetzt. Inzwischen habe ich die Zielmarke auf Null heruntergesetzt, da sich diese Anlageform noch weniger lohnt.

Bei P2P zeichnet sich gerade etwas ähnliches ab. Die renditen des klassischen P2P gegen runter, hinzu kamen vermehrte Ausfälle und Abschreibungen durch die Pandemie. Der Zinssatz, der nach Abschreibungen noch über bleibt, ist nicht wirklich attraktiv. Hinzu kommt durch die monatlichen Sparraten das P2PInvestment langsam in einen Bereich, bei dem mir der investierte Betrag pro Plattform zu hoch wird, ich auf der anderen Seite aber nicht ständig neue Plattformen dazu nehmen und/oder welche finde, die meinen Vorstellungen entsprechen.
Um das etwas zu entzerren habe ich inzwischen Coinlending in den Bereich "P2P-Investment" dazu gepackt. das ermöglicht mir nochmalö auf einen Rutsch eine interessante Anzahl von neuen Plattformen hinzu zu nehmen und auch losgelöster von klassischen P2P-Krediten mit anderen Sicherheiten und Risiken weiter zu investieren.
Eigentlich ist die Erweiterung um Coinlending (mit Stablecoins) aber geüfuscht, eben um den asset allocation-Teil des P2P am Leben zu erhalten. Korrekterweise sollte ich das eigentlich meinen Krypto-Investments zurechnen.

Rückblickend muss ich sagen, dass sich P2P als dauerhafter Bestandteil meiner Asset Allocation nicht bewährt hat. Wenn man den Predigern und Päpsten der Finanzwelt glaubt, dann sollte man 1x eine asset allocation festlegen und diese Aufteilung dann auch stur durchhalten, über Jahrzehnte hinweg. Dazu taugt P2P aufgrund der mangelnden Historie einfach nicht. Krypto ebenso nicht.
Wahrscheinlich müsste man seine asset allocation eher unterteilen in etablierte Anlageformen (Geldkonten, Wertpapiere, Gold, Versicherungen), die es wahrscheinlich auch in Jahrzehnten noch weit verbreitet gibt, und einen Anteil "new stuff" oder so, dessen Inhalte man im Laufe der Zeit anpasst.
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Doso



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BeitragVerfasst am: 17.11.2021, 02:19    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Nicht immer so schwarz sehen. Im vierten Quartal gingen in den letzten Jahren die Zinsen immer etwas nach unten auf verschiedenen Plattformen. Go & Grow und Bondora* kam gut durch den Corona Crash und die Nachwirkungen. Die Ausfälle waren bei entsprechend breiter Streuung für mich sogar überraschend gering. Besteht ja auch noch Hoffnung das zumindest ein gewisser Teil des Geldes noch zurück kommt und das man Verluste steuerlich geltend machen kann.

Der P2P Markt hat sich etwas aussortiert, es kamen genug neue gute Plattformen nach. Man wird erwachsen.
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Mikefamex



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BeitragVerfasst am: 17.11.2021, 06:54    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Ich habe erst 2017 angefangen zu investieren und konnte mir mit PtoP ein gewisses Vermögen aufbauen, von deren Zinsen ich rudimentär leben könnte. Diese monatlichen Zinserträge gehen ab 2022 hauptsächlich in ein Dividenden- ETF und mit steigender Erfahrung auch Einzelaktien. Ich halte PtoP geeignet für Einsteiger mit wenig Anlegererfahrung und würde auch später bis etwa 20% im Gesamtportfolio halten. Man muss hier, wie überall, eben seine Hausaufgaben machen.
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Bolanger



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BeitragVerfasst am: 17.11.2021, 08:31    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Ich bin ja gar nicht pessimistisch bzgl. P2P. Ich wollte lediglich darauf hiwneisen, dass diese Anlageform noch in den Kinderschuhen steckt. Daher wird es in Zukunft noch viele Änderungen geben, weshalb die Strategie, einen vorher festgetelgten Anteil des eigenen Vermögens in P2P zu halten, nicht auf Dauer ausgelegt sein sollte.

Ich habe z.B. 2008 bei Smava* angefangen. Da gab es diese schöne Fernsehwerbung und Mintos* und Co kannte noch keiner. Gebloggt wurde zum Thema P2P auch noch nicht. Zumindest ist kein Blog bei mir angekommen. Nach einem kurzen Intermezzo bin ich wieder raus, weil es sich nicht gelohnt hat. Inzwischen ist Smava* für Privatanleger unzugänglich.

Aktuell wird die Zertifizierungswelle durch die P2P-Plattformlandschaft getrieben, mit entsprechenden Änderungen und Auswirkungen. Vor 5 Jahren konnten sich das wohl auch nur die wenigsten vorstellen. Plattformen kommen und gehen, Kreditanbahner kommen und gehen, manchmal freiwillig, manchmal gezwungener maßen. Es ist noch viel zu viel Bewegung im P2P-Bereich, um ihn als etablierte Anlageform mit Zukunft zu bezeichnen.

Wenn ich stattdessen heute Aktien oder ETfs kaufe, dann gibt es dort Player, denen man eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit, die nächsten 30 jahre zu überstehen geben würde als irgendeiner P2P-Plattform oder einem Anbahner. Selbiges bei Banken oder Versicherungen.

Ich bleibe aber auch dabei, weil es als Diversifizierung interessant ist.
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Bolanger



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BeitragVerfasst am: 17.11.2021, 08:37    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Mikefamex hat Folgendes geschrieben:
Ich halte PtoP geeignet für Einsteiger mit wenig Anlegererfahrung (...) Man muss hier, wie überall, eben seine Hausaufgaben machen.


Damit widersprichst Du Dir aber selbst. Für Anfänger sind Anlageformen geeignet, bei denen man keine Erfahrung braucht, die wiederum zur Hausaufgabenbewältigung nötig ist.

Gerade Einsteiger sind typischerweise noch jung. Gerade die haben mit Wertpapieren die Möglichkeit, Kursrückschläge auszusitzen. Gerade für Einsteiger sind daher Fonds wesentlich besser geeignet als P2P. Es gibt sie in verschiedensten Formen und man kann sogar Vermögensverwalter beauftragen, einem die Arbeit und Entscheidung abzunehmen. Bei P2P geht das alles nicht.

Es gibt jedoch einen Vorteil, den ich bei P2P sehe. Das ist nämlich der kontinuierlich spürbare Vermögenszuwachs, der gerade Anfänger zum Sparen und Anlegen motivieren kann. Normalerweise sollte ein P2P-Portfolio täglich im Wert steigen. Zwar nur wenig, aber stetig. Wertpapiere und Fonmds hingegen schwanken auch mal nach unten weg, was Anfänger dann oft zum Zweifeln bringt und den Ausstieg im ungünstigen Zeitpunkt bewirkt.
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Gurkenglas



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BeitragVerfasst am: 17.11.2021, 09:04    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Interessante Diskusion.

Zur Ausgangsfrage: Ja, P2P lohnt sich. Man muss aber mittlerweile viel selektiver Vorgehen um vernünftige Renditen zu erhalten.
Bei mir ist es so, das mit steigendem Vermögen in P2P nicht mehr unbedingt die höchsten Zinssätze interessant sind, sondern ein ausgewogenes diversifiziertes Portfolio prorität haben. Da P2P nicht direkt mit dem Aktienmarkt korreliert ist es eine gute möglichkeit sein Portfolio zu diversifiziern
Mein Anteil im Portfolio beträgt mittlerweile 22%. Mittelfristig baue ich auf 15% ab. Warum sollte man nun bei G&G für 6,75% anlegen, obwohl es woanders mehr Rendite gibt? Ganz einfach, um Geld zwischen zu parken!

Ob P2P für Anfänger geeignet ist? Ich glaube eher Nein. Wenn ich mir die komplexität von Mintos* anschaue, die oft nicht verfügbaren Geschäftsberichte von Plattformen oder Nichtbanken Kreditgebern. Dann die immer neuen Plattformen die schick und hipp daher kommen aber noch keinen Track Reckord haben.
Aber: Ich war auch mal ein Anfänger und habe irgenwann einfach angefangen, so what!
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Bolanger



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BeitragVerfasst am: 17.11.2021, 09:26    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Hätte sich vor 5-8 Jahren jemand vorstellen können, dass es mal sowas wie G&G gibt? Und das noch zu einem Zinssatz, der signifikant unter dem Zinssatz bei manueller Auswahl von Kriterien liegt? Und dann auch noch so erfolgreich wird?

Oder kritischer hinterfragt: Ist G&G eigentlich noch P2P? Schließlich gebe ich als Kapitalgeber mein Geld gar nicht mehr an selbst ausgewählte Kreditnehmer, sondern überweise nur noch an einen Pool. Meine Hausbank macht mit meinem Sparbuch auch nichts anderes. Die nehmen das Geld und geben es als Kredit wieder aus.

Ich bin gespannt was aus den P2P-Geschichten wird, wenn wir irgendwann mal zu einem Punkt kommen, bei dem man auch auf dem Sparbuch (oder Festgeld etc) wieder spürbare Zinsen bekommt. Dabei geht es gar nicht um Einbeziehung der Inflation, sondern nur um das Gefühl, dass die Bank das eigene Geld haben will und das honoriert. Fließt dann immernoch so viel Geld in die P2P-Plattformen wie jetzt, wo teils auch institutionelle Anleger dort investieren? Oder stirbt dann alles, weil man wo anders ja auch wieder Zinsen bekommt? Ich weiß es nicht.
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Poweramd



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BeitragVerfasst am: 17.11.2021, 09:31    Titel: Re: Lohnen sich P2P Kredite noch im Vergleich zu anderen Ass Antworten mit Zitat

Was Aktien angeht befinden wir uns seit etwa zehn Jahren in einem absoluten Bullenmarkt, von kurzfristigen Schwankungen mal abgesehen. Daher sind wir alle sehr verwöhnt was die Rendite bei Aktien angeht. Es dürfte äußerst fraglich sein, ob das auf diese Art und Weise so weitergeht. Man muss sich gegebenenfalls darauf einstellen, dass wir auch mal für eine Zeit lang eine Seitwärtsbewegung oder sogar fallende Kurse erleben. Daher halte ich es sinnvoll, zumindest als Portfolio Beimischung auch auf fixed-income Produkte wie eben peer-to-peer zu setzen und damit eine bessere Risikoverteilung zu bekommen. Es stimmt zwar, dass diese Anlageklasse noch recht neu ist, das bietet aber nicht nur Risiken sondern auch Chancen. Neue Anbieter müssen mit attraktiven Renditen daherkommen, um sich am Markt positionieren zu können. Der peer-to-peer Markt ist noch nicht so effizient wie der Aktienmarkt, wo sich jederzeit jeder Marktteilnehmer alle notwendigen Informationen beschaffen kann. Wer bereit ist sich in die peer-to-peer Materie einzulesen und sich mir den einzelnen Anbietern zu beschäftigen, kann interessanter Investmentopportunitäten für sich entdecken, wenngleich auch in den letzten Monaten die Zinssätze schmerzhaft gefallen sind.
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