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Scripophix
Anmeldedatum: 09.01.2014 Beiträge: 2205 Wohnort: HL
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Verfasst am: 06.07.2015, 11:07 Titel: Ist die Bürgschaft wertlos? |
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Folgende Projekte aus der Verzugsliste haben mindestens zwei offene Raten (wenn die Liste richtig ist):
Zitat: | 6) Accessories/Textil Zukunft, #625827481, Rating C, 30+
...
9) Das "energyhouse" Marktkonzept, #256530356, Rating C-, 11,47 %, zwei Raten offen
....
10) Investitionskapital zum Immobilienkauf, #25429248, Rating A, 5,22%, drei Raten offen |
Irgendwann muss Zencap* doch
a) Informationen geben (bisher bei Nr. 9 und insbes. 10 nicht geschehen)
und
b) die Bürgschaft des Gesellschafters/GF fällig stellen (dazu fehlt mir auch jede Info).
Gerade Projekt Nr. 10 (Immobilienkauf) erzeugt bei mir Bedenken: Wenn der Kredit zweckentsprechend zum Immobilienkauf verwendet worden ist, dann wäre das doch eine beruhigende Info. Leider bleibt unklar, ob das Unternehmen das Geld anderweitig eingesetzt hat.
Bei Rating A mit 5,22 % erwarte ich da ganz einfach mehr, wenn drei Raten unkommentiert ausgefallen sind. Zumindest ist die Bürgschaft auszulösen, wenn keine Informationen kommen - und wenn sie kommen, dann sind sie (ungeschönt) den KG zu geben.
Irgendwie merkwürdig.
Meine Befürchtung: Bürgschaften der Betreiber sind nicht wirklich positiv. Jedenfalls nicht bei dem bisher offenbarten Zencap-"System". Da muss dringend etwas geändert werden. _________________ Gruss aus dem Norden |
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Kohlenkeller
Anmeldedatum: 30.08.2014 Beiträge: 155
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Verfasst am: 06.07.2015, 18:48 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Hallo, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt:
warum kann es überhaupt eine Verzögerung der Auszahlung über eine Rate hinaus geben, ohne dass irgendeine Aktion ausgelöst wird?
Also tatsächlich die Inanspruchnahme der Bürgschaft bzw. die Androhung davon. Oder Mahnungen oder sowas.
Jedenfalls gefällt es mir auch nicht, dass Zahlungsverzögerungen von Zencap* nicht weiter kommentiert werden. Es geht schließlich um unser Geld!
So könnte man zu der Ansicht kommen, dass Kreditnehmer ganz nach belieben zahlen können oder auch nicht.
Können wir dazu Infos bekommen Herr Carstens? |
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RogerB
Anmeldedatum: 06.07.2015 Beiträge: 3
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Verfasst am: 06.07.2015, 20:10 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Heute bekam ich eine Nachricht über die verspätet eingetroffenen Zahlungen.
Zum Ablauf bei Zahlungsverzug schreibt Zencap* da:
Zitat: | Die meisten verspäteten Rückzahlungen entstehen aus technischen Gründen oder durch kurzzeitige Zahlungsstörungen auf Seiten des Kreditnehmers. Den Großteil dieser Fälle können wir innerhalb von 30 Tagen lösen. Kann innerhalb dieses Zeitraums keine Zahlung realisiert werden, startet der formelle Mahn-Prozess. |
Auch nach Ablauf der - ich nenne es mal Schonfrist - geht Zencap, wie jeder andere Kreditgeber nicht gleich mit der Keule 'ran. Es muß die Form und die Fristen gewahrt sein, da es ja mehrere Beteiligte gibt.
Ich denke mal, zunächst wird der Kreditnehmer mehr und mehr "in die Zange genommen". Alles mit Fristen verbunden. Am Ende der Kredit fällig gestellt. Und erst, wenn das nicht fruchtet, wird der Joker Bürgschaft gezogen. Da können ein paar Monate ins Land gehen.
Natürlich werden wir schnell panisch wenn unsere Spargroschen in Gefahr sind. Umso besser ist es wohl, dass eine Instanz dazwischen geschaltet ist.
Wichtig ist es glaube ich, in Zeiten mit Zinsen um den absoluten Nullpunkt nicht allzu gierig zu werden. Aber das ist natürlich schwer
Bei überdurchschnittlichen Renditen > 4% gehen wir eben auch überdurchschnittliche Risiken ein.
In den konkreten Fällen würde ich einfach die nächste Zeit nicht mehr hingucken. Das versaut einem nur den Tag und nützen tut es eh nichts.  |
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Kohlenkeller
Anmeldedatum: 30.08.2014 Beiträge: 155
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Verfasst am: 06.07.2015, 20:22 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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RogerB hat Folgendes geschrieben: | ...
Auch nach Ablauf der - ich nenne es mal Schonfrist - geht Zencap, wie jeder andere Kreditgeber nicht gleich mit der Keule 'ran. Es muß die Form und die Fristen gewahrt sein, da es ja mehrere Beteiligte gibt.
Ich denke mal, zunächst wird der Kreditnehmer mehr und mehr "in die Zange genommen". Alles mit Fristen verbunden. Am Ende der Kredit fällig gestellt. Und erst, wenn das nicht fruchtet, wird der Joker Bürgschaft gezogen. Da können ein paar Monate ins Land gehen. |
Ist schon richtig und auch unter "Unser Forderungsmanagement" nachzulesen.
Es fühlt sich nur etwas doof an, wenn einerseits Zahlungsverzögerungen mehr werden und andererseits die Darstellung im Dashboard nicht immer Fehlerlos ist. Die Verwirrung möchte man natürlich gerne schnell aufgelöst haben.  |
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Scripophix
Anmeldedatum: 09.01.2014 Beiträge: 2205 Wohnort: HL
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Verfasst am: 06.07.2015, 21:56 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Ich finde aber auch:
Zitat: | Im Falle einer verspäteten Rückzahlung übernimmt Zencap* das aktive Forderungsmanagement. Während der ersten Wochen werden Unternehmen durch Mahnungen in einem strengen Rückforderungsprozess zur Zahlung der geforderten Summe angehalten. |
Und weiter:
Zitat: | Auf Zencap* können nur solche Unternehmen einen Kreditantrag stellen, deren Geschäftsführer und Eigentümer bereit sind, die Rückzahlung des Kredits mit ihrem persönlichen Vermögen in Form einer selbstschuldnerischen Bürgschaft zu garantieren. |
Man beachte: Eigentümer und Geschäftsfürer (muss ja nicht immer gleich sein).
Und weiter:
Zitat: | Bei einem anhaltenden Zahlungsverzug über mehrere Wochen gilt der Kredit als ausgefallen. .... Sollte es zu einem Ausfall kommen, kümmert sich Zencap* um die optimale Verwertung dieser Bürgschaft. |
Mehrere Wochen - was meint das? Eine Rate, zwei Raten oder mehr oder viel mehr?
Bei dem Immobilienkredit sind drei Raten nicht gezahlt (offen sind 15.4., 15.5. und 15.6.). Ich rechne die Verspätung ab 16.4., das entspricht 81 Tagen (Zencap zeigt indessen 50 Tage im Dashb. an). Fast 12 Wochen ist ein Ausfall, Herr Carstens, auch wenn 81 Tage Realverzug bei Zencap* auf 50 Tage herunter geschrumpft werden.
Erneut ein IT-Fehler? _________________ Gruss aus dem Norden |
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Cai Shen
Anmeldedatum: 23.11.2014 Beiträge: 242 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 07.07.2015, 00:30 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Zitat: | Wichtig ist es glaube ich, in Zeiten mit Zinsen um den absoluten Nullpunkt nicht allzu gierig zu werden. |
Was ist an effektiv 4,x% Rendite bei A-Rating gierig zu nennen, wenn bei einem weitgehend unbesicherten Investment die gesamte Anlagesumme im Risiko ist?
Selbst meine Anlagen mit ~6,5% nach Gebühren - bisher ohne Ausfälle und inzwischen auch wieder ohne Spätzahler - halte ich nicht unbedingt für üppig honoriert.
Das schaffen mittelprächtige Genossenschaften auch, teils von der Herausforderung getrieben, die eigenen Mitglieder (=Kunden) bei Laune zu halten  |
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Oktaeder P2P Legende

Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10730 Wohnort: Bei Karlsruhe
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Verfasst am: 07.07.2015, 06:49 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Das sehe ich absolut genauso. In der Regel steht man bis zur letzten Rate im Risiko, erst dann wird Gewinn erzielt. Das funktioniert überhaupt nur, weil es im Moment keine Alternativen gibt. _________________ Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023
Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru |
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RogerB
Anmeldedatum: 06.07.2015 Beiträge: 3
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Verfasst am: 08.07.2015, 17:48 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Cai Shen hat Folgendes geschrieben: | Was ist an effektiv 4,x% Rendite bei A-Rating gierig zu nennen, wenn bei einem weitgehend unbesicherten Investment die gesamte Anlagesumme im Risiko ist? |
Jedes Investment, das eine Rendite weit jenseits des Sparkontos bietet, ist mit einem erheblichen Risiko vernunden. Und das weiss ja wohl jeder, der bei Zencap* oder gar P2P anlegt. Tagesgeld bei einer Sparkasse derzeit 0,2% p.a.
Das "gierig" bezog sich nun auch nicht gerade auf das 4-%-Investment, aber es stand ja auch ein C- im Raum.
Zu gierig ist man, finde ich, wenn man in zu grossen Tranchen ständig im Hochzinsbereich investiert. Die Gefahr besteht bei Zencap* etc. natürlich in besonderem Maße, weil es so schön einfach gemacht wird, auch große Summen zu versenken. Aber wir werden ja nun ständig auf die Gefahren hingewiesen...
Im Vergleich zu P2P Kreditmarktplätzen ist Zencap* ziemlich transparent. Sieht man sich Angebote bei P2P an, steht da doch meist nur, daß der oder die x€ Kohle haben will. Punkt.
Bei Zencap* habe ich wesentlich mehr Infos. Und ich kann mir weitere besorgen, wenn ich darauf verzichte, anonyme Empfänger zu finanzieren.
Bisher habe ich bei 30 Investments einen Ausfall (=3% von der Gesamtanlagesumme), möglicherweise total. Da hatte ich auch von vornherein kein so gutes Gefühl, aber der Zinsfuß war so nett...
Ergo: Ich war also zu gierig.
Daher gelobte ich Besserung. Zu dem Zweck habe ich mir eine Matrix von Parametern gemacht, die die Höhe eines Investments bestimmt. Daran halte ich mich jetzt stur. Zumindest schalte ich damit den Kauf aus Affekt wirksam aus. Mal sehen.
Ich halte es aber für richtig, dass dem Schuldner nicht schon nach einem 1/4 Jahr gleich der Garaus gemacht wird.
Im Regelfall handelt es sich bei den Zencap* Schuldnern um kleine und kleinste Firmen und häufig auch um junge Firmen. Da bezweifle ich, dass der GF die Bürgschaft überhaupt erfüllen könnte.
Wenn man da sehr schnell die Reißleine ziehen würde und den GF zur Bürgschaft zwingt, kann das ja gerade zum Totalausfall führen. Also ein wenig ruhige Hand ist vielleicht nicht verkehrt.
Es ist auch zu überlegen, ob die negative Publicity, wenn jeder Säumige sofort ausgeknipst wird, in unserem Interesse ist. Das Angebot wird dann bestimmt nicht größer, wenn Zencap* den Nimbus eines Kredit-Hai-Marktplatzes bekommt.
Ich bin schon viele Jahre selbständig und weiß noch, wie schwierig die ersten 10 Jahre waren. Klappt halt nicht immer alles, wie geplant. Hätte man mich in der Phase sofort beendet, hätte der Kreditgeber keinen Cent gesehen, denn viel Geld auf der Kante hatte ich nicht. Ich habe aber am Ende jede Schuld restlos tilgen können, weil man mir mehr Zeit gegeben hat. Also: Ich denke P2B ist einfach anders als P2P.
Von Zencap* wünsche ich mir aber definitiv engmaschigere Informationen zum Ablauf der einzelnen Mahnverfahren.
(sorry für den langen Text  |
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Scripophix
Anmeldedatum: 09.01.2014 Beiträge: 2205 Wohnort: HL
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Verfasst am: 08.07.2015, 22:16 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Es geht nicht um frühes Hauen, Kopf abschlagen oder sonstwas Böses, sondern um Zencap-Definitionen in den primären Bedingungen, die nach meinem Eindruck "hinten herum" ausgehöhlt werden, um die Verzüge zu minimieren.
Und das bei völliger Intransparenz der Vorgänge, so jedenfalls mein Empfinden.
Eine am 15.4. fällige Kreditrate ist am 8.7. lt. Zencap* 52 Tage verspätet. 52 Tage rückwärts gerechnet ist der 17.5. (bei 30 Tagen 16.5.). Da fehlt ein ganzer Monat!
Die Rate vom 15.5. ist nach Zencap* per 8.7. genau 30 Tage verspätet. Lösung: Es werden nur Werktage gerechnet, der Samstag, Sonntag und Feiertage bleiben außen vor! Richtig, Herr Carstens? Da komme ich vom 27.5. (Auszahlungstag an KG, nicht Fälligkeitstag KN) an auf 30 Buchungstage.
Herr Carstens: Gibt es Zinsen nur von Montag bis Freitag oder auch Samstag/Sonntag??
Und wo findet das eine Begründung, sei es im Gesetz oder den AGB? _________________ Gruss aus dem Norden |
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Cai Shen
Anmeldedatum: 23.11.2014 Beiträge: 242 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 08.07.2015, 22:34 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Zitat: | Jedes Investment, das eine Rendite weit jenseits des Sparkontos bietet, ist mit einem erheblichen Risiko verbunden. Und das weiss ja wohl jeder, der bei Zencap* oder gar P2P anlegt. Tagesgeld bei einer Sparkasse derzeit 0,2% p.a.
Das "gierig" bezog sich nun auch nicht gerade auf das 4-%-Investment, aber es stand ja auch ein C- im Raum. |
Tolle Pauschalantwort, nur keine Hilfe bei der Frage nach der Gier
Ein A-Projekt sollte eine niedrigere Ausfallwahrscheinlichkeit als ein C- oder D- Projekt aufweisen.
Mit sinkender Bonität steigt die Risikoprämie, die ich vom Projekt erwarte, um mögliche Ausfälle zu kompensieren.
Das weniger mit Gier, sondern mehr mit Mathematik und Statistik zu tun.
Ich kann mir auch Griechenlandanleihen ins Depot legen (wenn der Handel nicht seit einer Woche faktisch ausgesetzt wäre), muss allerdings einen Schuldenschnitt einkalkulieren und sollte besser nicht mehr als 30-40% vom Nominalwert bezahlen um nicht draufzuzahlen.
Oder um es anders zu sagen, die Gier erkennt man nicht am Nominalzinssatz!
Risikoadjustiert rechne ich mit ~2% im worst-Case, definiert als 10% Ausfallquote.
Sind 2% gierig, wenn es an anderer Stelle 1,x% besichert gäbe - der Vergleich mit Tagesgeld zählt nicht, anderes Liquiditätsprofil. |
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mb79mb
Anmeldedatum: 08.09.2014 Beiträge: 213
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Verfasst am: 09.07.2015, 11:38 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Das Mahnwesen wird tatsaechlich nihct kommuniziert, anders als z.B. bei Auxmoney, wo das Mahnverfahren im Detail dokumentiert wird. Naechsten Monat wird man wohl die ersten Kreditkuendigungen sehen. Ein Projekt "Arbeitshandschuh fuer die Bundesliga" z.B., das dann wohl mit 3 Raten im Rueckstand ist und bisher kein Cent zurueckgezahlt hat, ist dann nicht mehr tragbar. _________________
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Jakob Carstens Mitarbeiter von Funding Circle

Anmeldedatum: 02.10.2014 Beiträge: 274 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 09.07.2015, 15:59 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Sehr geehrte Investoren,
ich versuche, in der Folge auf möglichst viele Punkte einzugehen.
Transparente Kommunikation des Mahnwesens: Wichtig: Der Mahnprozess lief und läuft bei allen Kreditprojekten. Die Darstellung dessen ist hingegen ganz offensichtlich verbesserungswürdig. Wie an anderer Stelle bereits notiert: Hier müssen, wollen und werden wir besser werden. Mit Ihrem Feedback hier und auch in persönlichen Gesprächen mit Usern haben wir die Bedürfnisse besser verstanden. Wir werden sowohl auf der Plattform als auch per E-Mail über die Auszahlung der monatlichen Rate informieren. Es wird auch Einblick in die Schritte geben, die wir im Mahnprozess durchführen. Weitere Details folgen, sobald wir in der technischen Umsetzung vorangeschritten sind.
Einzelne Kreditprojekte mit sehr langen Zeiträumen in Verzug: In allen Fällen ist der von Ihnen schon diskutierte, von uns kommunizierte Normprozess gelaufen. Es gab es aus Sicht unserer Kreditanalysten in allen Fällen nach Gesprächen mit dem Kreditnehmer berechtigte Hoffnung, baldmöglichst die Zahlung gemäß des Plans wieder realisieren zu können. Wir versuchen dabei, die wirtschaftliche Situation der Kreditnehmer bei der Entscheidung mit einzukalkulieren, was den Normprozess mitunter verzögert hat. Beispielsweise verhandelten einzelne Kreditnehmer mit strategischen Investoren, die mit einem Einstieg die finanzielle Situation maßgeblich verbessern würden. Bei den meisten der besprochenen Kreditnehmern hat sich nun eine Entscheidung (z. B. endgültige Kündigung, vorübergehende Stundung oder planmäßige Zahlung von ausstehenden und fälligen Raten) in den Verhandlungen mit den Kreditnehmern ergeben. Darüber werden wir alle betroffenen Investoren informieren.
Verzögerung gezählt in Werktagen: Werden wir ändern. Zinsen und Verzögerungen werden natürlich nicht Werktagen, sondern in Tagen gezählt – und zwar ab dem 15. (ggf. Wochenende zu beachten) des Monats.
Mit herzlichen Grüßen aus Berlin
Jakob Carstens
Zuletzt bearbeitet von Jakob Carstens am 10.07.2015, 09:44, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Vagabund

Anmeldedatum: 25.01.2011 Beiträge: 4088 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 09.07.2015, 16:51 Titel: Re: Ist die Bürgschaft wertlos? (Zencap) |
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Jakob Carstens | Zencap hat Folgendes geschrieben: | Verzögerung gezählt in Werktagen: Werden wir ändern. Zinsen und Verzögerungen werden natürlich nicht Werktagen, sondern ich Tagen gezählt – und zwar ab dem 15. (ggf. Wochenende zu beachten) des Monats. |
Hätte mich auch gwundert wenn dem nicht so wäre. Ich habe ein Projekt seit 15.06. in Verzug, das heute unter Status mit "10 Tage verspätet" geführt wird!
Weiter so, es gibt noch einiges zu tun!  _________________ Gruß aus Berlin |
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