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Insolvenzrisiko ganz allgemein  
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Scripophix



Anmeldedatum: 09.01.2014
Beiträge: 2205
Wohnort: HL

BeitragVerfasst am: 16.04.2015, 22:20    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

Gweoiu hat Folgendes geschrieben:


Ich habe nochmal bei Lendico* nachgefragt und um Aufklärung gebeten. Die müssen sich doch für diesen Fall irgendetwas überlegt haben.




Warum? Wenn sie pleite sind interessiert das doch nicht mehr.

Im Übrigen versuchst du in einer nicht vorhandenen Kristallkugel zu lesen, ob der Lendico-Insoverwalter die Verträge erfüllt oder nicht und ob er sie frei gibt oder nicht oder veräußert oder oder oder

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten in der Insolvenz.

Und Insolvenz ist nicht gleich Insolvenz, da gibt es die L. Dtschld. GmbH und die L. Connect GmbH. Beide insolvent? Nur eine Gesellschaft? Konzern? Wenn beide: Ein Insoverwalter für beide oder doch je ein Insoverwalter pro Unternehmen?

Ich glaube nicht, dass das Szenario wirklich und mit realistischem Ergebnis durchgespielt werden kann. Wenn L. die Anleger getäuscht hat, dann haften die Vorstände gegebenfalls persönlich für die ausfälle der Anleger - dafür bedarf es dann doch noch einiger erheblicher Tatsachenfeststellungen, aber der Weg ist denkbar und vielleicht gangbar.

Das Risiko gehen die eher nicht ein. Ich rechne eher damit, dass nach einer Schamfrist die Forderungen gegenüber den Anlegern abgelöst werden, indem sie einem Investor übertragen werden. Ob alle oder nur viele, das ist eine andere Angelegenheit.

Vielleicht denkt L. dann das vergangene Verschweigen der Retouren dadurch folgenlos gestellt zu haben. Kann man ja auch denken, immerhin ist dann das Geld zurück und kein Schaden mehr ersichtlich. Naja, beim ersten Hinsehen nicht...

Mein Fazit: Das Szenario der Insolvenz finde ich nicht so gravierend. Und ich sehe nicht, dass es dafür ein "Planspiel" geben kann.
_________________
Gruss aus dem Norden
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Gweoiu



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Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 17.04.2015, 09:08    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

Scripophix hat Folgendes geschrieben:
Gweoiu hat Folgendes geschrieben:


Ich habe nochmal bei Lendico* nachgefragt und um Aufklärung gebeten. Die müssen sich doch für diesen Fall irgendetwas überlegt haben.

Warum? Wenn sie pleite sind interessiert das doch nicht mehr.

Ein seriöser Anbieter eines Kapitalanlagemodells wird sich mit den Risiken, denen seine Anleger ausgesetzt sind, auseinander setzen. Diese Risiken zu benennen, wäre das absolut Mindeste (selbst das tut Lendico* nicht). Wenn Lendico* prospektpflichtig wäre (sind sie momentan nicht), dann müssten sie über dieses Risiko ganz selbstverständlich aufklären.
Es ist einfach ein Entscheidung, die jedes Unternehmen treffen muss, wie es mit seinen Kunden kommuniziert - und Lendico* hat sich entschieden, über mögliche über Risiken, Rücklastschriften, die Höhe der tatsächlichen Servicegebühr usw. nicht offen zu kommunizieren.

Übrigens: Alle deutschen Banken haben Pläne für die eigene Insolvenz und eventuell darauf folgende Abwicklung in der Tasche.

Scripophix hat Folgendes geschrieben:
Im Übrigen versuchst du in einer nicht vorhandenen Kristallkugel zu lesen, ob der Lendico-Insoverwalter die Verträge erfüllt oder nicht und ob er sie frei gibt oder nicht oder veräußert oder oder oder

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten in der Insolvenz.

Warum ich hier so darauf „herumreite“: Mich interessiert das Thema „Kapitalanlage/Investment“ und setze mich gerne damit auseinander. Für alle meine anderen Investments, könnte ich alle zukünftigen Szenarien beschreiben und bewerten. Nur so kann ich mir eine Renditeerwartung bilden. Bei Lendico* kann ich das momentan nicht wirklich.

Scripophix hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht denkt L. dann das vergangene Verschweigen der Retouren dadurch folgenlos gestellt zu haben. Kann man ja auch denken, immerhin ist dann das Geld zurück und kein Schaden mehr ersichtlich. Naja, beim ersten Hinsehen nicht...

Wer das Kulanzangebot annimmt, wird zivilrechtlich bei Lendico* nichts mehr holen können. Mit der Annahme stellt man sich ja sogar besser als vorher. Man könnte sich Lendicos Verhalten aber noch unter dem Gesichtspunkt möglicherweise strafbaren Handelns ansehen. Bin mal gespant ob einer der vielen Anleger diesen Weg geht.
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Gweoiu



Anmeldedatum: 05.07.2013
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 17.04.2015, 09:41    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

Scripophix hat Folgendes geschrieben:
Im Übrigen versuchst du in einer nicht vorhandenen Kristallkugel zu lesen, ob der Lendico-Insoverwalter die Verträge erfüllt oder nicht und ob er sie frei gibt oder nicht oder veräußert oder oder oder

Zum Änderungsvertrag hat mir Lendico* gestern zugesichert, dass der Änderungsvertrag um eine Klausel ergänzt wird, die eine Sicherungsabtretung/Rückabtretung für den Fall der Insolvenz von Lendico* enthalten wird. Unter dem Vorbehalt, dass dies tatsächlich so vereinbart wird, habe ich dann heute Lendico* mein Angebot zum Abschluss des Änderungsvertrages zukommen lassen.
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 17.04.2015, 09:49    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

Naja, das prinzipielle Risiko ist Dir ja bekannt, Spripophix' Punkt, dass Lendico* im Zweifelsfall gar keinen Einfluss darauf hat, was der Insolvenzverwalter im Insolvenzfall macht, also höchstens nette, aber komplett unverbindliche Vorschläge zu Papier bringen kann ist sicher auch richtig.

Ich weiß nicht, wie ich's bewerten soll, nur noch ein paar Datenpunkte:

In der netten Beraterpräsentation zu Best Practices für institutionelle Anleger, die Claus hier neulich irgendwo verlinkt hat (lesenswert!) war das Vorhandensein eines Backup-Plans im Insolvenzfall durchaus ein Punkt.

Andere Plattformen haben durchaus entsprechende Angaben. Smava* zum Beispiel hat in den AGBs stehen, dass im Insolvenzfall die Verträge direkt an die jeweiligen Anleger gehen und denen die Identität der KN offengelegt wird. Also sehr anders, als bei Lendico.
Allerdings zeigt das auch gleich, wie sinnlos solche "Pläne" sein können, denn bringen tut Dir diese Info nix. Denn was machst Du dann mit den zig oder hunderten von Kleinforderungen? Du suchst Dir jemanden, der die für Dich eintreibt und Du koordinierst Dich auch noch mit den anderen Anlegern, damit es sich für diesen "Jemand" lohnt. Bei Smava* kommt ja noch erschwerend hinzu, dass man ja über die Pool-Regelung nicht nur Forderungen gegen KN, sondern auch gegen andere Anleger hat und andere Anleger wiederum gegen einen selber. Viel Spaß!

In gewissem Sinne trifft ein solcher Punkt ja übrigens auch bei Lendico* zu, denn die Veräußerung eines ausgefallenen Kredites darf ja nur in Abstimmung aller Anleger passieren, insofern ist auch hier der Punkt gegeben, dass man sich nicht nur mit den KN, sondern auch mit den anderen Anlegern auseinandersetzen muss.

Letztlich bleibe ich aber dabei, in der Praxis wird das jemand gegen Einwurf von Münzen für einen regeln. Kandidat Nummer eins ist die Bank (hier Wirecard), die haben ja schon alle Daten sowie ein Zahlungsabwicklungssystem.
Nummer zwei wäre(n) dann der oder die Inkassodienstleister, mit denen Lendico* zusammen arbeitet oder ggf. auch dritte Inkassoläden.
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 17.04.2015, 09:53    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

Ach ja: für bewertbar halte ich das übrigens durchaus:
Ich persönlich würde im Insolvenzfall in D von so ca. 25% zusätzlichem Verlust ausgehen, bei Forderungen gegen Plattformen grundsätzlich von Totalverlust.

Bei kleineren Plattformen im Ausland ("Bondora") würde ich auch grundsätzlich von Totalverlust ausgehen.
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kmaeske



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BeitragVerfasst am: 20.04.2015, 11:43    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

ich bin mir leider nicht sicher, in welcher rubrik ich davon gelesen habe. es geht um die institutionellen anleger, bzw. evtl. eigeninvestitionen seitens lendico. mir ist aufgefallen, dass bei vielen krediten die letzte rate (z.b. #698528834: 2.275 € und bei #363565951 9.275 €) eine recht hohe summe darstellt und in einem zugewiesen wird. was meint ihr dazu? privatanleger, instititionelle oder sogar lendico* selbst?
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kmaeske



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BeitragVerfasst am: 20.04.2015, 11:44    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

ergänzung: falls lendico* selbst einsteigt, hat lendico* im falle einer insolvenz offene forderungen, die evtl. eingetrieben oder verkauft werden könnten.
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Gweoiu



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Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 20.04.2015, 11:59    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

kmaeske hat Folgendes geschrieben:
ich bin mir leider nicht sicher, in welcher rubrik ich davon gelesen habe. es geht um die institutionellen anleger, bzw. evtl. eigeninvestitionen seitens lendico. mir ist aufgefallen, dass bei vielen krediten die letzte rate (z.b. #698528834: 2.275 € und bei #363565951 9.275 €) eine recht hohe summe darstellt und in einem zugewiesen wird. was meint ihr dazu? privatanleger, instititionelle oder sogar lendico* selbst?


Ich vermute das sind die institutionellen Anleger. In vielen Krediten findet man "Muster" bei den Einzahlungen, aus der Erinnerung meine ich, dass oft unmittelbar aufeinander zwei hohe Gebote folgten und die beiden Gebote von der Höhe in einem bestimmten Verhältnis standen bzw. oft ähnliche Höhe hatten. Gut, ist jetzt ein bisschen Kaffeesatzleserei und seit zwei Monaten schaue ich auch gar nicht mehr in neue Projekte rein... Ich tippe auf automatisierte Gebote für institutionelle Anleger.

Lendico selbst als Anleger: Wäre schade, wenn ein Startup liquides Kapital mit einer effektiven Rendite von ~2% anlegt, statt ins eigene Geschäft zu investieren. Kann ich mir nicht vorstellen.
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kmaeske



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BeitragVerfasst am: 20.04.2015, 13:11    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

die eigen-investition von restsummen würde nur insoweit sinn machen, das kredite überhaupt zustande kommen...
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kmaeske



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BeitragVerfasst am: 21.04.2015, 16:28    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

noch eines: #363565951 von 10.000 wurden 9.725 als letzte rate bewilligt..
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 21.04.2015, 16:31    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

Darüber könnte man sich IMHO aber überhaupt nicht beklagen. Man hat die Möglichkeit zu investieren und am Ende wird der Sack zugemacht. Eine win-win-win Implementierung.
_________________
Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023

Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru
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kmaeske



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BeitragVerfasst am: 21.04.2015, 16:50    Titel: Re: Insolvenzrisiko ganz allgemein (Lendico) Antworten mit Zitat

mir ist es letztendlich auch egal, wer die anderen beträge finanziert. hauptsache die projekte kommen zustande (und werden zurück bezahlt Wink ). es hatte nur jemand einmal angestossen, dass institutionelle anleger dabei sein könnten. bei den "letzten" bietern liegt die vermutung nahe...
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