Diskussionskultur Diskussion

Rolf771 · Anmeldedatum: 14.05.2019 Beiträge: 325

Ich halte von faktenbasierter Argumentation auf Basis von quantitativen Analysen viel, das hatte ich andersorts bereits unterstützend für Lichtenstein geäußert. Mein Naturell (und sicher auch mein beurflicher Hintergrund) bringt (bringen) auch mich eher dazu, kritisch auf Investmentoptionen und die sie umgebende Infrastruktur, Regulatorik und eventuelle Betrugsmöglichkeiten bzw. Fallen zu blicken und faktisch zu hinterfragen, wo ich nur kann.

Auf der anderen Seite fällt Lichtensteiners prätentiöses Gehabe natürlich nicht unbedingt positiv auf. Wir sind - mindestens, sofern es P2P-Investments betrifft - alle doch irgendwie bemühte Laien in einem noch sehr frischen, experimentellen Investmentzweig. Er hat nun sicher die universitäre Fachliteratur zum Sachgebiet weder gelesen noch selbst geschrieben, weil es sie nämlich nicht gibt. Es gibt hier einfach schlechthin keine etablierten Theorien oder Belege dafür, dass Kapitalmarkttheorie in diesem und jenem Umfang übertrag ist auf P2P-Investments, angesichts dessen, dass wir es mit einem informationell so unvollständigen und weitgehend unregulierten Markt zu tun haben. Und doch klingt es bei Lichtensteiner manchmal nicht allzu versteckt genau danach, als ob sozusagen die Informationslage dergestalt sei, dass es nur die eine Deutung zulassen würde.

Lichtensteiner, mit scheint, Du verwechselt solche Kategorien wie "möglich", "wahrscheinlich" und "notwendig" in Deinen Beiträgen. Wer Deutungshoheit im wissenschaftlichen Diskurs für sich beansprucht, muß geliefert haben und durch Konsens in der Community anerkannt worden sein. Im Idealfall dadurch, dass etwas prognostiziert wurde und dann exakt so auch eintraf. Was Du bisher machst, geht aber eher in Richtung "Der Hütejunge, der vor dem Wolf warnte": Irgendwann glaubt dir keiner mehr, weil Deine Treffsicherheit sich bisher als empirisch zu schlecht herausgestellt hat. Es stimmt einfach nicht, was Du sagst: Du diskutierst mitnichten einfach nur Faktisches, da ist in Wahrheit soviel Deutung in Deinen Aussagen enthalten, dass es nah an einer bloßen Meinung ist.

Sascha-K · Anmeldedatum: 18.08.2017 Beiträge: 402

danginello · Anmeldedatum: 14.08.2013 Beiträge: 23

Lemon · Anmeldedatum: 06.12.2016 Beiträge: 425 Wohnort: Schweiz

Habe nur wenig von den Diskussionen mitbekommen. Ich persönlich finde es sehr gut, wenn es auch kritische Stimmen gibt. Das ist der Hauptgrund weshalb ich hier im Forum bin.

Man sollte genau hinschauen, wenn Firmen schnell wachsen.
Hohe Zinsen bezahlt werden.
Der CEO (zumindest früher) als Hobby "Pokern" angibt.

PS: Ja... ich bin auch investiert. Vielleicht mit zu viel.

collie · Anmeldedatum: 12.05.2017 Beiträge: 270

Kritische Stimmen sind ok. So wie das Ganze losging hat das auch seine Berechtigung.
Was aber negativ auffällt ist die hohe Postingfrequenz ohne substantiell Neues.

Und was mich immer nervt: Wenn egal welche User von ihren eigenen paar Krediten mit Verzugsquoten (abweichend von der Mintos-Statistik) Theorien entwickeln.
Dafür gibts die offizielle Statistik, und wenn man der nicht traut, sollte man Mintos* lieber Goodbye sagen.
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Investiert bei: Mintos*, Bondster*, Peerberry*, IUVO, Robocash*, Bondora*, Grupeer
Beendet: Fellow Finance*, Swaper

checkov · Anmeldedatum: 20.03.2017 Beiträge: 366

Bumsvaldera · Anmeldedatum: 22.06.2019 Beiträge: 15