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Abgeltungssteuer GroKo 2018?  
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fangri



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 09:09    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Nachdem die Groko langsam Realität annimmt, fange ich an mir Gedanken zu machen, wie ich auf einen Entfall der Abgeltungssteuer reagieren würde. Ziemlich sicher werde ich mein Investment reduzieren, da der real erhaltene Return (after Tax) in einem Missverhältnis zum Ausfallrisiko steht.
Sollte es aber zu einem massenhaften Abzug von deutschen Investorengeldern (einige Plattformen haben Deutsche als Hauptinvestoren) könnte das nicht die ein oder andere Plattform in Liquiditätsengpässe stürzen?
Überlege mein Geld rechtzeitig (was auch immer das heißt) abzuziehen, um einer entsprechenden Situation zuvor zu kommen.
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Polarstern



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 09:31    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

fangri hat Folgendes geschrieben:
Ziemlich sicher werde ich mein Investment reduzieren, da der real erhaltene Return (after Tax) in einem Missverhältnis zum Ausfallrisiko steht.


Die Logik verstehe ich nicht. Das Verhältnis Ertrag / Ausfallrisiko ändert sich doch nicht durch Teilabzug des Kapitals.
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Elohim



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 10:00    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Ob es zu einem massenweisen Abzug von Kapital überhaupt käme, sei mal dahingestellt. Beträfe "nur" die Deutschen, und wo sollen die denn dann anderweitig entsprechend investieren? Kapitalertragssteuer gilt doch für die meisten Investitionen, zumal mit der Rendite?
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Γνῶθι σεαυτόν
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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 10:11    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Polarstern hat Folgendes geschrieben:
fangri hat Folgendes geschrieben:
Ziemlich sicher werde ich mein Investment reduzieren, da der real erhaltene Return (after Tax) in einem Missverhältnis zum Ausfallrisiko steht.


Die Logik verstehe ich nicht. Das Verhältnis Ertrag / Ausfallrisiko ändert sich doch nicht durch Teilabzug des Kapitals.


Wenn er in Zukunft bei p2p 42% anstatt 26.375% Steuern zahlt, für Dividenden aber weiterhin 26,375% gibt das schon eine Schlagseite... Aber noch ist nichts spruchreif, weder ob die GroKo kommt noch ob sie die Abgeltungssteuer wirklich abschaffen wird.
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Polarstern



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Beiträge: 1422

BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 10:16    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Zedandi hat Folgendes geschrieben:
Polarstern hat Folgendes geschrieben:
fangri hat Folgendes geschrieben:
Ziemlich sicher werde ich mein Investment reduzieren, da der real erhaltene Return (after Tax) in einem Missverhältnis zum Ausfallrisiko steht.


Die Logik verstehe ich nicht. Das Verhältnis Ertrag / Ausfallrisiko ändert sich doch nicht durch Teilabzug des Kapitals.


Wenn er in Zukunft bei p2p 42% anstatt 26.375% Steuern zahlt, für Dividenden aber weiterhin 26,375% gibt das schon eine Schlagseite... Aber noch ist nichts spruchreif, weder ob die GroKo kommt noch ob sie die Abgeltungssteuer wirklich abschaffen wird.


Auch die Logik verstehe ich nicht. Dann würde ich ja nicht reduzieren, sondern komplett abziehen.
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fangri



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 11:43    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Zedandi hat mich richtig verstanden. Recht hast du, dass reduzieren konsequenterweise bedeuten müsste auf 0 runter zu gehen.
Ihr seht also kein entsprechendes Systemrisiko? (ja, ob das alles wirklich kommt steht natürlich immer noch in den Sternen)

Worin ich alternativ investieren würde? Durch steigende Anleihenzinsen, könnten sich fallende Aktienkurse ergeben, so dass die erzielbaren Dividendenrenditen attraktiver werden.
Bei einem P2P-Zins von 12% liege ich bei der neuen Besteuerung schon fast auf dem Niveau einer 8% Dividenenrendite.
Mit dem Vorteil, dass ich bei Aktien zudem ein Dividendenwachstum erwarten kann und ein Totalverlust bei entsprechender Diversifikation imho unwahrscheinlicher ist.
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Polarstern



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 12:05    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Ich kann Euren diversen Rechenmodellen unter Annahme jeglicher möglicher Horrorszenarien leider gar nicht folgen. Darum erspare ich mir auch konsequent solche für mich sinnlosen Rechnereien. Ich investiere bei p2p einfach nur dort, wo ich keine Ausfälle habe. Und das seit Jahren ohne einen einzigen Default. Das spart enorm Zeit und Nerven.

Und ob die da nun Groko, Jamaika oder gar keine Regierung bilden, ist mir persönlich schnuppe. Ich erreiche sowieso den Steuersatz der Abgeltungssteuer nicht. Und sollte ich mal irgendwo beim Lotto nen Jackpot knacken, damit viel Kapital für u.a. p2p verfügbar haben, wär mir der Steuersatz auch Banane, denn verschlechtern könnte ich mich ja nicht.
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Elohim



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 15:02    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Dass Dividenden weiter mit 25% plus Soli besteuert werden, Kapitalerträge in Form von Zinsen aber nach Grenzsteuersatz, wieso sollte das passieren? Das wäre unsinnig (was natürlich kein Ausschlusskriterium wäre. Es gibt genug unsinnige Regelungen).
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Γνῶθι σεαυτόν
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 15:40    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Naja, Dividenden werden ja vor der Ausschüttung schon besteuert, wenn die da die Pauschalbesteuerung wegnehmen werden sie wieder ein kompliziertes Anrechnungsverfahren einführen müssen. Das macht es vor allem auch Unternehmen wieder schwer, weil die dann ihre Anleger kennen müssen, um die optimale Ausschüttungsstrategie zu finden, war früher immer ein großes Thema.

Wobei es das alles natürlich aufgrund der Besserprüfung zum Teil auch heute noch gibt.

Und da noch nix spruchreif ist, weiß man natürlich nicht, ob die nicht trotzdem auch Dividenden mit dem Grenzsteuersatz besteuern, vor bürokratischen Monstren hatte ja schon die letzte GroKo keine Angst.
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 16:14    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Polarstern hat Folgendes geschrieben:
Ich kann Euren diversen Rechenmodellen unter Annahme jeglicher möglicher Horrorszenarien leider gar nicht folgen. Darum erspare ich mir auch konsequent solche für mich sinnlosen Rechnereien. Ich investiere bei p2p einfach nur dort, wo ich keine Ausfälle habe. Und das seit Jahren ohne einen einzigen Default. Das spart enorm Zeit und Nerven.


Falls du damit auf Buyback-Plattformen anspielst hast du insoweit recht, als dass sie ihren Steuervorteil dann noch ausbauen könnten. Allerdings ist eine pure Konzentration auf BB-Kredite alles andere als klug aber jeder wie er will...

Polarstern hat Folgendes geschrieben:
Und ob die da nun Groko, Jamaika oder gar keine Regierung bilden, ist mir persönlich schnuppe. Ich erreiche sowieso den Steuersatz der Abgeltungssteuer nicht. Und sollte ich mal irgendwo beim Lotto nen Jackpot knacken, damit viel Kapital für u.a. p2p verfügbar haben, wär mir der Steuersatz auch Banane, denn verschlechtern könnte ich mich ja nicht.


Falls du vollzeit arbeitest und die Abgeltungssteuer ohne Halbeinkünfteverfahren einzuführen abgeschafft wird, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit überm Abgeltungssteuersatz liegen aber das wurde hier schon öfters diskutiert.
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fangri



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 17:00    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Zitat:
Falls du damit auf Buyback-Plattformen anspielst hast du insoweit recht, als dass sie ihren Steuervorteil dann noch ausbauen könnten. Allerdings ist eine pure Konzentration auf BB-Kredite alles andere als klug aber jeder wie er will...

Ich gehe davon aus, dass bei einer Versteuerung mit dem persönlichen Steuersatz als Ausgleich eine Aufrechnung von Verlusten möglich sein wird. Diese wurde ja bei der Einführunge der Abgeltungssteuer gestrichen. Damit könnte sogar non-BB-Plattformen profitieren.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 17:02    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Ich würde da gerne mal eine Verfassungsklage sehen, wenn jemand bei 2% Inflation 0,25% oder weniger Zinserträge zu 40% oder mehr versteuern muss.

Bei Erträgen von 10% pder mehr kann ich das ja irgendwie akzeptieren.
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Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023

Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 18:09    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

fangri hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Falls du damit auf Buyback-Plattformen anspielst hast du insoweit recht, als dass sie ihren Steuervorteil dann noch ausbauen könnten. Allerdings ist eine pure Konzentration auf BB-Kredite alles andere als klug aber jeder wie er will...

Ich gehe davon aus, dass bei einer Versteuerung mit dem persönlichen Steuersatz als Ausgleich eine Aufrechnung von Verlusten möglich sein wird. Diese wurde ja bei der Einführunge der Abgeltungssteuer gestrichen. Damit könnte sogar non-BB-Plattformen profitieren.


Ich glaube, ehrlich gesagt, das kommt unabhängig von der Änderung der Abgeltungssteuer.
Das Verbot, private Forderungsverluste abzuschreiben, ist ja wesentlich älter als die Abgeltungssteuer und kam daher, dass viele Leute da früher Steuervermeidungsschemata aufgebaut haben, indem uneinbringbare Forderungen gehandelt bzw. z.B. in Familien Geld über uneinbringbare Forderungen verschoben wurde.
Seit dem Aufkommen des P2P-Geschäftes und auch generell mehr privater Invests in alternative Anlagen (auch Factoring, Hedge-Fonds etc) ist das aber ein breiteres Thema geworden. Ich denke, die werden sich dann andere Lösungen einfallen lassen müssen, die reinen Steuervermeidungsschemata abzufangen, in legitimen Fällen wie bei P2P ist das vermutlich rechtlich nicht ewig haltbar so - wie man an diesen neueren Urteilen auch sieht.

Aber klar, man kann das natürlich politisch prima in so ein Reformpaket mit reinstecken.
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MrP



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BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 18:26    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Ich würde meine Investmentstrategie nicht in erster Linie und ausschließlich nach steuerlichen Kriterien ausrichten.

Falls der persönliche Steuersatz auf Kapitalerträge kommt und es alle Einkünfte aus KAP betrifft würden ja auch Dividenden und sichere Anlagen so besteuert. Ich denke nicht dass wegen der deutschen Steuerpolitik die P2P Plattformen zusammenbrechen.
Ich mache mir derzeit mehr Sorgen wegen einer Rezession und der Auswirkungen auf die Zahlungen der Kreditnehmer.
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Doso



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BeitragVerfasst am: 09.02.2018, 14:27    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Mache mir über evtl. neue Gesetze jetzt nicht so den Kopf. Es muss ja erst mal kommen, dann muss man schauen in welcher Form. Evtl. gibt es Änderungen an den Freibeträgen oder eigene Freibeträge. Selbst wenn es dann letztlich weniger rentabel ist in P2P Kredite zu investieren, muss man mal sehen ob es überhaupt Alternativen gibt. Wenn z.B. die Abgeltungssteuer auch bei Aktiengewinnen/Dividenden weg fällt gibt es wenig Alternativen für mich. Ich will halt keine Immobilien haben.

Da kann sich jetzt noch so viel ändern. Selbst bei der Änderung des Investementsteuergesetz ist aktuell nicht alles klar. Erst mal abwarten und weiter investieren und dann schau mer mal.
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