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carnold
Anmeldedatum: 20.05.2018 Beiträge: 1008
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Verfasst am: 27.08.2020, 16:54 Titel: Zinsobergrenzen in Russland, baldige Änderungen |
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In Russland scheint es bald neue Gesetze für Zinsobergrenzen etc zu geben. Weiß jemand mehr?
Aktuell scheint dies zu gelten: http://www.consultant.ru/document/cons_doc_LAW_155986/
Code: | Art 6.11
At the time of concluding a consumer credit (loan) agreement, the total cost of a consumer credit (loan) in percent per annum cannot exceed the lower of the following values: 365 percent per annum or the average market value of the total cost of a consumer loan (loan) calculated by the Bank of Russia in percent per annum of the corresponding category consumer credit (loan) applied in the corresponding calendar quarter by more than one third. In the event of a significant change in market conditions affecting the total cost of a consumer loan (loan) in percent per annum, a Bank of Russia regulation may establish a period during which the restriction specified in this part is not applicable. |
Lime Zaim, zum Beispiel, hat neue Darlehen online mit >365% effective APR, was ja illegal sein müsste, oder versteht jemand, wieso das trotzdem ok wäre trotz dem Text oben? Was ändert sich bald? Hat eventuell großen Einfluss auf die russischen LO, sind ja einige.
http://en.kremlin.ru/events/president/news/63940
https://www.tellerreport.com/news/2020-08-25-putin-urged-the-head-of-the-fssp-to-take-control-of-the-activities-of-collectors.ryfz9_zXP.html |
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wurststurm
Anmeldedatum: 08.02.2020 Beiträge: 244
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Verfasst am: 27.08.2020, 20:32 Titel: Re: Zinsobergrenzen in Russland, baldige Änderungen |
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In Polen ist genau dasselbe passiert, inklusive Pleitewelle a la Capital Services. Der russische Markt dürfte damit für p2p erledigt sein. _________________ Sagen was man denkt und vorher etwas gedacht haben. |
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carnold
Anmeldedatum: 20.05.2018 Beiträge: 1008
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Verfasst am: 27.08.2020, 20:46 Titel: Re: Zinsobergrenzen in Russland, baldige Änderungen |
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wurststurm hat Folgendes geschrieben: | In Polen ist genau dasselbe passiert, inklusive Pleitewelle a la Capital Services. Der russische Markt dürfte damit für p2p erledigt sein. |
Zu voreilig. Mein Text oben ist erstmal eine Sammlung, jemand sollte bestätigen, dass das gerade so gilt. Die neuen Änderungen sind auch noch längst nicht beschlossen, sollten aber im Auge behalten werden. |
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Spindoctor
Anmeldedatum: 07.04.2020 Beiträge: 377 Wohnort: Monte Carlo
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Verfasst am: 28.08.2020, 09:58 Titel: Re: Zinsobergrenzen in Russland, baldige Änderungen |
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carnold hat Folgendes geschrieben: | In Russland scheint es bald neue Gesetze für Zinsobergrenzen etc zu geben. Weiß jemand mehr?
Aktuell scheint dies zu gelten: http://www.consultant.ru/document/cons_doc_LAW_155986/
Code: | Art 6.11
At the time of concluding a consumer credit (loan) agreement, the total cost of a consumer credit (loan) in percent per annum cannot exceed the lower of the following values: 365 percent per annum or the average market value of the total cost of a consumer loan (loan) calculated by the Bank of Russia in percent per annum of the corresponding category consumer credit (loan) applied in the corresponding calendar quarter by more than one third. In the event of a significant change in market conditions affecting the total cost of a consumer loan (loan) in percent per annum, a Bank of Russia regulation may establish a period during which the restriction specified in this part is not applicable. |
Lime Zaim, zum Beispiel, hat neue Darlehen online mit >365% effective APR, was ja illegal sein müsste, oder versteht jemand, wieso das trotzdem ok wäre trotz dem Text oben? Was ändert sich bald? Hat eventuell großen Einfluss auf die russischen LO, sind ja einige.
http://en.kremlin.ru/events/president/news/63940
https://www.tellerreport.com/news/2020-08-25-putin-urged-the-head-of-the-fssp-to-take-control-of-the-activities-of-collectors.ryfz9_zXP.html | Danke für den Hinweis.
Habe die LO aus Russland komplett aus meinen AIs entfernt.
Bin nicht besonders scharf darauf, ein russisches "CS 2.0" zu erleben.
(wird leider immer weniger, worin man investieren kann)  _________________
Aktiv:Lendermarket, Afranga*, Esketit*, kviku.finance, Peerberry*, Robocash*, Swaper*, Fintown
Auslaufend: Mintos* (bisher ~85% abgezogen), Moncera*
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carnold
Anmeldedatum: 20.05.2018 Beiträge: 1008
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Verfasst am: 28.08.2020, 10:17 Titel: Re: Zinsobergrenzen in Russland, baldige Änderungen |
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Spindoctor hat Folgendes geschrieben: | Danke für den Hinweis.
Habe die LO aus Russland komplett aus meinen AIs entfernt.
Bin nicht besonders scharf darauf, ein russisches "CS 2.0" zu erleben.
(wird leider immer weniger, worin man investieren kann)  |
Bedenke bitte, dass das eher eine Frage an euch auch war, ob die von mir oben geposteten Regeln (habe ich von einem User aus Telegram, der sich auszukennen scheint) wirklich so sind. Noch scheint nichts beschlossene Sache wie es sich für mich anhört, das Rauskicken erscheint mir daher etwas zu früh, aber schwer zu sagen. Ich lasse es vorerst weiter drin und beobachte. Bei Lime zumindest wäre ich etwas vorsichtig, die scheinen auf Bondster* Probleme mit dem Buyback zu haben, wenn man sich so die Kommentare im Mintos-Blog durchliest. |
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thx222
Anmeldedatum: 09.12.2019 Beiträge: 616
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Verfasst am: 28.08.2020, 10:20 Titel: Re: Zinsobergrenzen in Russland, baldige Änderungen |
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Dozarplati und revo haben unter 100% und lime liegt doch unter 365%,wäre also noch ok |
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wurststurm
Anmeldedatum: 08.02.2020 Beiträge: 244
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Verfasst am: 28.08.2020, 11:33 Titel: Re: Zinsobergrenzen in Russland, baldige Änderungen |
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carnold hat Folgendes geschrieben: |
Zu voreilig. Mein Text oben ist erstmal eine Sammlung, jemand sollte bestätigen, dass das gerade so gilt. Die neuen Änderungen sind auch noch längst nicht beschlossen, sollten aber im Auge behalten werden. |
Grundsätzlich meine ich, dass p2p ein sehr liberales Finanzinstrument ist das den Zugang zu freien und wenig erschlossenen Märkten liebt. Für mich ist das Asien, Lateinamerika, Afrika. Osteuropa entwickelt sich immer mehr zu von populistisch-nationalistisch regierten streng regulierten Märkten, in denen das fürsorgliche Staatsoberhaupt Recht und Gerechtigkeit (so heisst die Regierungspartei tatsächlich in Polen) durchsetzen und die unbedarften Staatsbürger vor dem westlich jüdischen Finanzwucher beschützen möchte.
Ich würde zur Investition in solchen Märkten grundsätzlich abraten, unerheblich wie jetzt im Augenblick die Lage ist. Denn der nächste Wahlkampf steht immer bevor. _________________ Sagen was man denkt und vorher etwas gedacht haben. |
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