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Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2P?  
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Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2P?
<=5%
20%
 20%  [ 17 ]
>5% bis 10%
17%
 17%  [ 14 ]
>10% bis 25%
33%
 33%  [ 27 ]
>25% bis 50%
9%
 9%  [ 8 ]
>50%
18%
 18%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 81

Autor Nachricht
Alex



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Beiträge: 200

BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 12:03    Titel: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2P? Antworten mit Zitat

Hallo,

mich würde interessieren, wieviel Prozent des Gesamtvermögens ihr in P2P investiert. Ich möchte mal abschätzen wer das ernsthaft betreibt (und mit welcher Wichtung) und wer das nur aus Spaß an der Freude macht.

Grüße,
Alex
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Aalfiete
Gast





BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 12:56    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

Ich bin mal gespannt, wieviele bei der Abstimmung mitmachen. Ist sicher mal interessant zu sehen, was dabei rauskommt.

Wie du allerdings aus dem Resultat nachher ersehen willst, ob da Spaß an der Freude oder Ernsthaftigkeit hinter steckt, weiß ich nicht. Kannst ja vielleicht mal erklären. Am Prozentsatz bezogen auf das Gesamtvermögen erscheint mir das nicht aussagekräftig.

Es gibt ja so eine Regel, daß man maximal 5% seines Vermögens in solche Risikoanlagen wie p2p stecken soll. Das ist insofern richtig, daß wohl niemanden der Totalverlust von 5% in existenzielle Bedrohnis bringen wird. Aber als generelle Regel würde ich das auch nicht sehen wollen. Dazu nur mal ein paar Beispiele:

Vermögen: 1000......die würde ich entweder behalten oder komplett einsetzen. Zwar ärgerlich, wenn sie weg sind, aber nicht Existensbedrohend.

Vermögen: 10000......da würde ich in der Tat max 5% einsetzen, denn das ist schon eine Größenordnung an Kapital, die mir zumindest eine Weile sicherung gewährleistet.

Vermögen 500000.....da würde ich ggf bis 10% einsetzen. Viel Geld, wenn es sich in Rauch auflöst, aber da wird man ja auch einiges an Rückflüssen bereits haben.

Vermögen 5 Mio.....da kann man, wenn man mutig ist, auch gerne 2 Mio einsetzen, denn von verbleibenden 3 Mio kann ich gut bis ans Ende meiner Tage leben.

Das sind nur ein paar Spielbeispiele, um zu verdeutlichen, daß man generell weder sich an einen bestimmten Satz klammern muß, noch aus der Höhe der Anlage wirklich Schlüsse ziehen kann. Vielleicht habe ich auch nur nicht verstanden, was Du meintest.


PS.: Ich stimme später ab Wink
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Alex



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BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 16:08    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

Spaß an der Freude ist für mich mit "Spielgeld" hantieren. Das sind dann Summen, wo das Ergebnis das Gesamtvermögen kaum ändert. Das wäre für mich 5%, maximal 10%. Dabei geht es mir nicht vorrangig um das finanzielle Ergebnis, sondern eher um andere Gründe (z.B. Erfahrungsgewinn). Alles andere sind dann schon Bereiche, wo man vernünftig handelt sollte. Sicherlich sind die Grenzen für jeden verschieden.

Das was du beschreibst ist eine steigende Risikofreudigkeit mit steigendem Vermögen. Trotzdem wird das in ernsthaft betrieben, da man sich über Risiko, Rendite und die AUfteilung Gedanken macht.
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 16:28    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

Vermögen oder liquides/liquidierbares Vermögen?
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Alex



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BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 16:52    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben:
Vermögen oder liquides/liquidierbares Vermögen?


So wie du für dich gerechnet hast. Für mich würde das alles liquidierbares Vermögen bedeuten. Andere blenden evtl. gezielt Objekte aus (eigenes Haus, die super teure Goldmünze die mein nie verkafuen will etc.), dann brauch man das jetzt auch nicht extra dazurechnen. Es geht es nur um eine grobe Abschätzung.
Oder meinst du mit Vermögen noch etwas ganz anderes?
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 22:05    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

Nein, so meinte ich das schon.
Das mit dem "Vermögen" ist ja immer kompliziert.
Das hatten wir gerade bei dem schönen Vergleich mit den 62 Leuten, die angeblich so viel Vermögen besitzen, wie die halbe Weltbevölkerung.
Alles eine Frage der Metrik. Gab da viel Kritik dran mit dem Hinweis, dass nach OECD-Messung (Durchschnittlicher Marktwert irgendwie liquidierbarer Vermögensgegenstände abzüglich Schulden) der durchschnittliche Eigenheimbesitzer komplett vermögenslos ist (weil so ein EFH sich in der Regel nicht mehr zum Anschaffungspreis inkl. evtl. Umbaukosten verkaufen lässt, die Schulden aber komplett bezahlt werden müssen) während Mark Zuckerberg mit 45 Mrd.$ in der Statistik steht, von denen sich aber auch verdammt viele in Rauch auflösen würden, wenn er die denn morgen ganz plötzlich zu Geld machen wollte.

Ich würde für mich halt selbst genutzte Immobilien zum Beispiel nicht zum für Geldanlage relevanten Vermögen zählen, weil das für mich a) Konsum ist und b) eben in der Regel nicht mal eben zu Diversifikationszwecken liquidiert wird.
Vermietete Immobilien sind hingegen ein ganz anderer Fall, die kann man schnell wieder los werden, wenn man denn wirklich will.
Gleiches würde ich für eigene Firmen so sehen. Wenn's ne AG ist sind die Anteile zwar liquidierbar, aber i.d.R. will man das ja trotzdem nicht insofern ist es nicht Teil des Vermögens, für das man Anlageentscheidungen trifft.

Ich würde es daher irgendwie als "Sparvermögen" oder so definieren, ist aber natürlich auch schwammig.

Anlageberater haben dafür den Begriff des "Net Worth" erfunden, das ist die Summe, die man im Zweifelsfall einigermaßen schnell locker machen könnte, wenn man denn wollte.
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nobodyofconsequence
P2P Legende


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BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 22:14    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

Wow. Ich habe jetzt mal gestimmt und die Ergebnisse gesehen und ich muss sagen, ich bin schockiert. Shocked
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 22:29    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

Naja. 13. Und wer treibt sich hier so rum. Wenn man dan bei a.m gelandet ist, ist das allerdings schon bitter Twisted Evil
_________________
Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023

Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru
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Aalfiete
Gast





BeitragVerfasst am: 23.01.2016, 23:02    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben:
Wow. Ich habe jetzt mal gestimmt und die Ergebnisse gesehen und ich muss sagen, ich bin schockiert. Shocked


Ich bin zwar nicht schockiert, aber doch auch einigermaßen verwundert. Ich hätte das Ergebnis auch eher am unteren Rand der Auswahl vermutet.
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KSAinvest



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BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 04:22    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben:
Wow. Ich habe jetzt mal gestimmt und die Ergebnisse gesehen und ich muss sagen, ich bin schockiert. Shocked


Also mich wundert es jetzt nicht um bedingt.
Ich denke, dass viele die hier Aktive sind so zur Klasse "Mittelstand" gehören,
und so zwischen 5.000 - 10.000 Euro zum Anlegen haben. - Wäre ja vielleicht auch mal nee Umfrage wert wie viel Euro im Durchschnitt angelegt wird.

Ich meine selbst wenn du 50.000 Euro an liquiden Vermögen hast und davon 10% in p2p anlegst sind das "nur" 5.000 Euro.
Wenn man dann noch zwischen verschieden (2-3) Plattformen aufteilt, lohnen sich Anlagen einfach kaum noch.

So unkompliziert ist die Materie ja auch nicht. Ok, im vergleich zu daytrading etc... natürlich schon, aber doch weit weg von Sparbiref, Schatzbriefen, Genussscheinen oder Aktien (die die meisten ja eher über Jahre halten).
Einige von uns scheitern ja schon an englisch Sprachigen Plattformen, ich persönlich strecke vor der API von Bondora* auch die Segel... da finde ich daytrading einfacher Laughing
Wenn man sich bei 2-3 Plattformen eingelesenen hat und eigene Erfahrungen gemacht hat, muss man dann schon ein bisschen Geld in die Hand nehmen, sonst macht das ja fast keinen Sin. Da ist man dann schnell bei 20-25%.

Desweiteren denke ich wenn man auf 2-3 Plattformen mit unterschiedlichen Angeboten aufteilt, ist das Risiko schon überschaubar.
Ich denke das p2p nicht so heftig bei einer Finanzkrise reagieren würde wie z.B. die Börse oder der Immobilienmarkt.
Dabei möchte ich anmerken, dass ich die aufkommenden Kredite mit langen Laufzeiten und Immobile als Sicherheit eher kritisch sehe.
Ich habe zwar grade selber bei Estateguru* angefangen, das wird aber nur ein kleiner Teil des Portfolios. Den Immobilienmarkt in UK oder gar Spanien fasse ich auf keinen Fall an.

Sicher ist p2p als eine Anlageform zu sehen, aber man kann natürlich auch noch viel darunter aufteilen in verschieden "spielarten"
Ich bin zwar grade am umbau meines Portfolios, im Moment habe ich aber folgende Zusammensetzung:

ca. 33% Konsumkredite D-land (AM) - Tendenz stark abnehmend ca. -5% im Monat; teilweise besichert mit KFZ
ca. 33% Konsumkredite Estland/Finland/Slowakei (Bondora) - Portfolio high risk durch 50% overdue 60+ (davon aber 90% Estland und nur ca.10% Slowakei) - Anteile mit hohen Abschlägen gekauft; außerdem Risiko Verminderung durch gesamt Zusammenstellung = Estland 88,2%; Finland 7,6%; Slowakei 4,2%
ca. 22% Pay day loan Georgien ( Mintos) - buyback Garantie; Risiko durch Plattform und Loan Originator
ca. 11% Immobilienkredite Estland (Estateguru) - Absicherung durch Immobilen
ca. 1% Business Kredite Litauen (Mintos) - high risk, keine Sicherheit

Was ich sicherlich noch anfangen werde ist besicherte Autokredite mit buyback Garantie.
_________________
Auxmoney Rate of return (XIRR)≈ 6,28%
Bondora Rate of return (XIRR)≈ 28,22%
Mintos Rate of return (XIRR) ≈ 12,53%
Omaraha Rate of return (XIRR)≈ 10%- Investitionen abgeschlossen
Estateguru Rate of return (XIRR)≈ 4,19%
CROWDO Rate of return (XIRR) ≈ 15,71%
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nobodyofconsequence
P2P Legende


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Beiträge: 5207

BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 10:17    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

KSAinvest hat Folgendes geschrieben:
nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben:
Wow. Ich habe jetzt mal gestimmt und die Ergebnisse gesehen und ich muss sagen, ich bin schockiert. Shocked


Also mich wundert es jetzt nicht um bedingt.
Ich denke, dass viele die hier Aktive sind so zur Klasse "Mittelstand" gehören,
und so zwischen 5.000 - 10.000 Euro zum Anlegen haben. - Wäre ja vielleicht auch mal nee Umfrage wert wie viel Euro im Durchschnitt angelegt wird.


Es hat sich inzwischen etwas relativiert.
Als ich das gepostet habe hatte die Hälfte der Leute 25% oder mehr angegeben, ein Viertel der Leute sogar ">50%".
Das halte ich für eine sehr schlechte Anlageentscheidung.

KSAinvest hat Folgendes geschrieben:

Ich denke das p2p nicht so heftig bei einer Finanzkrise reagieren würde wie z.B. die Börse oder der Immobilienmarkt.

Ist zwiespältig.
Die Anlageklasse ist sicherlich relativ schwach korreliert zu anderen Finanzmarktinvests, das bringt Dir aber nur bei Diversifikation was und diese wiederum setzt voraus, dass Du auch noch nennenswerte andere Anlagen hast.

Die Plattformen sind es aber nicht.
Die nächste Finanzkrise, die wir bekommen, wird eine Krise des Tech-Investments sein (das ist jedenfalls ein sehr aufgeblähtes Segment) und außer Zopa ist IMHO keine P2P Plattform profitable, d.h. die sind von Finanzierungsquellen abhängig. Wenn wir in absehbarer Zeit da einen Crash kriegen würden, dann würden sehr viele der Plattformen über den Jordan gehen und dann machst Du dicke Verluste mit Deinen unkorrelierten Krediten, weil sie keiner mehr für Dich eintreibt.

Ich sehe aber einen anderen Punkt noch kritischer: Meiner Ansicht nach macht die Mehrzahl der Anleger zumindest aus Deutschland nach Steuern Verluste (nicht die Mehrheit des angelegten Kapitals!). >50% seines Vermögens in eine Anlageklasse zu investieren mit der man sehr wenig Rendite hat oder gar Verluste macht, die aber trotzdem auch noch große Risiken on top hat, das ist nicht sehr vernünftig.

Dann kommen die ganzen Dinger mit "buyback"-Garantien. Das sind wieder so verschleierte Risiken mit Crash-Potenzial. Wenn Eine dieser Plattformen mit Öffentlichkeitswirksamkeit hopps gehen würde, tun es vermutlich alle und dann verlierst Du sehr viel mehr als nur ein paar Prozent wegen falsch berechneter Scores.
Das sind im Prinzip genau die Sorte Konstrukte, wegen denen die letze Finanzkrise so groß wurde (Garantien, die als sie fällig wurden den Garantiegeber überlastet haben), das kann bei P2P-Plattformen auch passieren, insbesondere in Verbindung mit dem Thema "Abhängigkeit von externer Finanzierung".

Buyback-Garantien machen die persönliche Kalkulation einfacher bergen aber erhebliches systemisches Risiko, ich würde da nur Spielgel rein investieren, bei dem es mir im Zweifel verkraftbar erscheint, wenn es komplett weg wäre. So wie in Zertifikate oder sowas.
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rypeli



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BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 15:03    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

Ist finabay (u.a. twino) nicht profitabel? Die Ebitda Zahlen sind recht gut - ich würde aber natürlich auch gerne net profit sehen, um sicher zu sein. Die Buyback Garantie ist nicht schlecht oder unseriös - entscheidend ist das Kredit Ausfalllrisiko. Und da sind meine Erfahrungen bei den payday loans bei Twino* garnicht schlecht. Delayed 13% und buyback <5%. Twino* verdient sehr gut daran, weil die KN ja viel höhere Zinsen zahlen. Einige User hatten ja schon auf die extrem hohen Zinsen, die der KN zahlt, hingewiesen.



Dann kommen die ganzen Dinger mit "buyback"-Garantien. Das sind wieder so verschleierte Risiken mit Crash-Potenzial. Wenn Eine dieser Plattformen mit Öffentlichkeitswirksamkeit hopps gehen würde, tun es vermutlich alle und dann verlierst Du sehr viel mehr als nur ein paar Prozent wegen falsch berechneter Scores.
Das sind im Prinzip genau die Sorte Konstrukte, wegen denen die letze Finanzkrise so groß wurde (Garantien, die als sie fällig wurden den Garantiegeber überlastet haben), das kann bei P2P-Plattformen auch passieren, insbesondere in Verbindung mit dem Thema "Abhängigkeit von externer Finanzierung".

Buyback-Garantien machen die persönliche Kalkulation einfacher bergen aber erhebliches systemisches Risiko, ich würde da nur Spielgel rein investieren, bei dem es mir im Zweifel verkraftbar erscheint, wenn es komplett weg wäre. So wie in Zertifikate oder sowas.[/quote]
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 15:28    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

rypeli hat Folgendes geschrieben:
Ist finabay (u.a. twino) nicht profitabel? Die Ebitda Zahlen sind recht gut - ich würde aber natürlich auch gerne net profit sehen, um sicher zu sein. Die Buyback Garantie ist nicht schlecht oder unseriös - entscheidend ist das Kredit Ausfalllrisiko.

Von finabay gibt es nur Zahlen aus dem Eigengeschäft. Wie Twino* sich da auswirkt wissen wir nicht.

Und "schlecht oder unseriös".... CDOs und CDSs waren auch nicht schlecht oder unseriös. Garantiezertifikate auch nicht. Alles von Regulierungsbehörden akzeptiert und von großen, seriösen Banken und Versicherungen vertrieben.
Das Problem ist, dass es intransparent ist. Du bekommst Probleme erst mit, wenn es zu spät ist und Deine Risikokurve ändert sich.
Bei "unbesicherten" P2P-Krediten machst Du, wenn das Risikomanagement des Anbieters nicht stimmt ein paar Prozent Verlust.
Bei Buyback-Garantien läuft das alles so lange weiter bis der Anbieter hopps geht und dann verlierst Du auf einen Schlag einen großen Teil dessen, was da noch drin ist.
Das MUSS NICHT passieren und wird sicher auch nicht bei allen Plattformen passieren, aber das Risiko ist halt größer. Nicht kleiner, wie suggeriert wird. Die Planbarkeit ist größer, die Streuung ist kleiner aber das Gesamtrisiko ist größer, weil Du ein erhöhtes Plattformrisiko hast (die Plattform wird durch das Risiko der Buyback-Garantie belastet). Und das Risiko der Kredite kann ja nicht kleiner werden, denn wo soll es denn hin, es löst sich ja nicht in Luft auf, nur durch ein Vertragskonstrukt.
Genau deshalb wurden solche Spielereien Banken nach der Finanzkrise verboten, hier machen jetzt die FinTechs genau das wieder auf, worüber sich bei den Banken vor 7 Jahren alle aufgeregt haben.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 23:03    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben:

Und "schlecht oder unseriös".... CDOs und CDSs waren auch nicht schlecht oder unseriös..


Nanana. Nicht dein Ernst oder? Wetten auf Wetten auf Wetten?
_________________
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 23:28    Titel: Re: Wieviel Prozent des Gesamtvermögens investiert ihr in P2 Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben:

Und "schlecht oder unseriös".... CDOs und CDSs waren auch nicht schlecht oder unseriös..


Nanana. Nicht dein Ernst oder? Wetten auf Wetten auf Wetten?


CDOs sind doch keine Wetten. Das sind verbriefte Forderungen, genau das gleiche wie bei Mintos* und Twino, wenn auch da nicht verbrieft.
Und die Buyback-Garantie ist genau das gleiche, wie ein CDS, nur, dass Du die nicht handeln kannst.

Nee, eine Anlage bei Twino* ist wie der Kauf eine CDO mit einem dazugehörigen CDS. Dahinter steht genau die selbe Idee: ich verschleire das Risiko, indem ich eine Versicherung dazu verkaufe. Die CDOs hatten sogar noch einen zusätzlichen Sicherungsmechanismus, weil sie ja noch geslicete Forderungen hatten (dir ersten z.B. 50% der Ausfälle wurden von anderen getragen), das bieten unsere baltischen Freunde nicht.
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