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kurzfristige vs langfristige Darlehen  
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Nase



Anmeldedatum: 13.03.2019
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 06:57    Titel: kurzfristige vs langfristige Darlehen Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

ich bin jetzt seit 2 Monaten bei Mintos. Teil meiner bisherigen Anlagestrategie war es in keine kurzfristigen (kleiner 3m) Darlehen zu investieren da hier durch die vielen Käufe und Verkäufe in Summe zu viel Geld ungenutzt rumliegt.
Nun habe ich einen Artikel gelesen wo der Blogger ausdrücklich empfiehlt nur in kurzfristige Darlehen zu investieren da hier auf lange sicht der Zinseszinseffekt größer sei. Da dachte ich mir: Ist doch wurst ob ich in viele kurze oder wenige lange Darlehen investiere, die Rendite müsste bei gleichem Zinssatz doch die gleiche sein.
Da hab ich mir mal den Zahlungsplan einige meiner Darlehen (3m - 24m) angeschaut und siehe da: Die mlt. Raten sind wider erwartend nicht konstant sondern steigen kontinuierlich. Anfangs sind sie kleiner als die Regelzahlung (Darlehenssumme : Anzahl Monate) und gegen Ende größer. Demnach ist es tatsächlich so das ich aus Sicht des Zinseszins am Anfang immer "minus" mache da ich weniger Geld habe zum Reinvestieren.

Nun meine Fragen:
Ist das wirklich so oder sehe ich da was falsch?
Und wenn es wirklich so ist sollte man da wirklich nur in Kurzfristige Darlehen investieren?

LG


Zuletzt bearbeitet von Nase am 09.04.2019, 07:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Osmium



Anmeldedatum: 22.03.2018
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 07:23    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Bei fast allen Krediten auf Mintos* (Ausname: Bullet) bekommt du die Zinsen monatlich ausgeschüttet, es macht also keinen Unterschied. Die Tilungsrate hat keinen Einfluss solange du direkt reinvestierst.
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Nase



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Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 08:10    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Ja das stimmt, alle Kredite schütten monatlich aus (Tilgung + Zinsen). Aber darum geht es hier nicht. Es geht darum das die Ausschüttung nicht konstant ist. Am Anfang ist die Rate geringer als der Durchschnitt (Kreditsumme/Anzahl Monate) und steigt dann monatlich. Siehe Zahlungsplan.

Um das mal an einem, zugegebenermaßen extremen, Beispiel zu verdeutlichen:

100 €, 10 Monate, 12% Zinsen = 110€

Variante 0:
konstante Rate
10 monate * 11,00€ Rate = 110€
Es können jeden Monat 11€ reinvestiert werden die wiederum Rendite erwirtschaften.
= "normaler" Zinseszinseffekt

Variante A:
Steigende Raten (Extrembeispiel)
Anfang 9 Monate * 1 € + 10. Monat 101€ = 110€
Es können jeden Monat nur 1€ reinvestiert werden die wiederum weniger Rendite erwirtschaften.
= "geringer" Zinseszinseffekt

Variante B:
fallende Raten (Extrembeispiel)
1. Monat 101€ + 9 Monate * 1 € = 110€
Es können gleich im 1. Monat 101€ wieder reinvestiert werden die wiederum erheblich mehr Rendite (im Vergleich zur Variante 0) erwirtschaften.
= "hoher" Zinseszinseffekt

Variante Mintos:
Steigende Raten (ca. Beispiel)
7 + 8 + 9 + 10 + 11 + 11 + 12 + 13 +14 +15 = 110€
Ähnlich der Variante A nur nicht ganz so heftig
= "geringer" Zinseszinseffekt

Ich hoffe ich konnte an diesen Beispielen meine Gedankengänge verständlich machen.
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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

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Osmium



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Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 08:34    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Deine Varianten sind falsch berechnet, bei hoher Tilgung wird dir der Kreditnehmer insgesamt weniger zahlen, da über die Laufzeit gewichtet ein kleinerer Betrag verzinst wurde. In deiner Extremvariante B ist der Kredit nach einem Monat vollständig inkl. Zinsen zurückgezahlt und du bekommst die restlichen 9€ nicht von diesem Kreditnehmer (dafür von anderen Kreditnehmer nach Reinvestition).
Den Fehler machen wohl viele Kreditnehmer, die Kredite nach geringen Raten aussuchen und nicht realisieren, dass sie bei geringer Tilgung insgesamt mehr Zinsen zahlen müssen.

Am Ende des ersten Monats bekommst du in allen Fällen 1€ Zinsen + unterschiedlich hohe Tilgung ausgezahlt, die du dann reinvestieren kannst. Am Ende des zweiten Monats bekommst du dank Zinseszinseffekt 1,01€ Zinsen usw.
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Nase



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Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 08:45    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Der Zinsertrag ist in allen varianten gleich. Das steht außer Frage. Es geht mir auch gar nicht um die Zinsen.

Also nochmal: Es geht mir nicht um die Zinsen die mit dem eigentlichen Kredit erwirtschaftet werden. Die sind immer gleich. Egal WANN sie ausgezahlt werden.

Es geht um das monatlich zur Verfügung stehende ausgezahlte Geld was man reinvestieren kann. Und da ist der unterschied in allen Varianten schon eklatant.
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Omicron



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 08:52    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Solange dein Geld durchgehend gebunden ist - sprich, alle gezahlten Zinsen werden am selben Tag reinvestiert - gibt es keine Unterschiede im Zinseszinseffekt, unabhängig von der Laufzeit oder den individuellen Zahlungsplänen einzelner Darlehen.

Im ersten Monat sind 1000,00€ zu 12% p.a. investiert
Im zweiten Monat sind 1010,00€ zu 12% p.a. investiert
Im dritten Monat sind 1020,10€ zu 12% p.a. investiert

Und so weiter und so fort.

Mir persönlich ist die Laufzeit meiner Darlehen fast völlig egal. Ich sortiere nur nach anderen Kriterien, z.B. Zinssatz, Verzinsung von verspäteten Zahlungen, Mintos-Rating, etc. Lediglich dann, wenn es in eine Niedrigzinsphase geht, versuche ich verstärkt auf Kurzläufer zu setzen. Dann kann ich bei steigenden Zinsen wieder schneller umschichten. Ist es vielleicht das, worauf du hinaus wolltest?

(Die entgegengesetzte Variante, bei hohen Zinsen Langläufer zu kaufen, funktioniert in der Praxis leider nicht so gut - denn die Darlehensanbieter kaufen gut verzinste Langläufer regelmäßig zurück, wenn sie sie für weniger Zinsen neu einstellen können.)
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stummlfumml



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 08:54    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Wenn durch den Darlehensnehmer weniger tilgt, dann ist der verzinste Betrag im ursprünglichen Kredit aber größer als bei einer höheren Tilgung. Solange die neuen Kredite den gleichen Zinssatz haben, ist es egal in welchem Verhältnis Du dein Kapital auf Kredit A und B verteilst.

Bedeutsamer ist es eher, wie hoch die Zinssätze für kurzfristige und langfristige Krediten sind und ob man davon ausgeht, dass sich dieses Niveau ändert. Eine Zeit lang gab es auf Mintos* z.B. Kredite mit maximal 11% Zinsen. Wenn man davon ausgegangen ist, dass die Zinsen bald wieder steigen, investiert man in kurzfristige Kredite. Geht man davon aus, dass das Niveau noch weiter sinkt, kann man sich das Niveau mit Langläufern sichern.
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Osmium



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 08:58    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Nase hat Folgendes geschrieben:
Der Zinsertrag ist in allen varianten gleich. Das steht außer Frage. Es geht mir auch gar nicht um die Zinsen.

Also nochmal: Es geht mir nicht um die Zinsen die mit dem eigentlichen Kredit erwirtschaftet werden. Die sind immer gleich. Egal WANN sie ausgezahlt werden.



Auch von mir ein "also nochmal": Der Zinsertrag aus dem ursprünglichen Kredit ist eben nicht in allen Varianten gleich, sonder eine Funktion der Tilgung.
Oder alternativ: wenn wir die Raten (Zins + Tilgung) aus deinen konstruierten Varianten tatsächlich so annehmen, haben die Kredite nicht den selben Zinssatz.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 09:02    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Osmium hat Folgendes geschrieben:

Auch von mir ein "also nochmal": Der Zinsertrag aus dem ursprünglichen Kredit ist eben nicht in allen Varianten gleich, sonder eine Funktion der Tilgung.
Oder alternativ: wenn wir die Raten (Zins + Tilgung) aus deinen konstruierten Varianten tatsächlich so annehmen, haben die Kredite nicht den selben Zinssatz.


Bei Mintos* ist das tricky. Die Varianten Raten (Zins + Tilgung) kommen tatsächlich so vor, OBWOHL der zins für den Anleger gleich ist (z.B. 12%). Das liegt daran, dass der zugrundeliegende Zins den der KN zahlt nicht 12% sondern viel höher ist. Und nach diesem Zinssatz ist der Rückzahlungsplan modelliert.

Zur eigentlichen Frage haben Omicron und stummlfummel recht
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Meine Investments (aktualisiert 03/22):
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p2p-erfahrungen



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 09:07    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Ich denke der Mix aus langen und kurzen Krediten macht es. Ich persönlich bekomme aus meinen langfristigen Krediten 10 Euro am Tag zurück gezahlt wovon 1-2 Euro alleine Zinsen sind. Bei Kurzfristigen Krediten erhalte ich 200 Euro zurück und gerade mal 1-2 Euro Zinsen. Das Problem sind wie immer die Kredite die nicht sofort zurück gezahlt werden. Bei Kurzfristigen Krediten hat man hier einen kleinen Vorteil da nach 60 Tagen die Rückkaufgarantie greift und du deine Zinsen komplett erhälst. Bei langfristigen Krediten erhälst du natürlich nicht den Zinsbetrag der gesamten Laufzeit zurück. Hast du jedoch ein schönes Portfolio mit langfristigen Krediten aufgebaut, wobei die Kreditnehmer pünktlich zurück zahlen und alles läuft ist dies eine feine Sache. Die Zeit spielt dabei eine wichtige Rolle und man sollte nicht zu ungeduldig werden.
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Nase



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 09:09    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Oh man, ich glaube ich habe mit dem Wort "Zinseszinseffekt" diese Diskussion in eine Falsche Richtung gelenkt.

Also:
Bitte lasst mal die Zinsen des eigentlichen Kredits außer acht.

Ich habe ein Kredit über 110 € der mir über 10 Monate a 11 € zurückgezahlt wird. DIESE 11€ werden sofort reinvestiert (Bsp. 12% Zinsen):
1. Monat 11€ zu 12%
2. Monat 11,11€ + 11€ = 22,11€ zu 12%
u.s.w

Am Bsp Variante A sieht das aber anders aus:
1. Monat 1€ zu 12%
2. Monat 1,01€ + 1€ = 2,01 zu 12%
u.s.w

Bsp. Variante B
1. Monat 101€ zu 12%
2. Monat 102,01€ + 1€ = 103,01€ zu 12%

In variante B werden von anfang an 100€ mehr verzinst als in Variante A obwohl das reinvestierte Kapital aus ein und dem selben Kredit nur mit unterschiedlicher Tilgungsrate resultiert.

War das verständlich?
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Nase



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 09:27    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Oder noch banaler ausgedrückt:

Jemand möchte dir 110 € schenken, aber in Raten auf 10 Monate verteilt:

Variante 0: 10 * 11€
variante A: ersten 9 Monate 1€ und im 10. 101€
Variante B: Im 1. Monat 101€ und dann monatlich 1€

Welche variante würdet ihr wohl bevorzugen wenn ihr das geld gewinnbringend anlegen wollt?
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reisender1967



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 09:43    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Solange die Zinsen und Tilgung monatlich gezahlt werden und wieder reinvestiert werden ist es ist vollkommen egal, da die verzinste Gesamtsumme und somit der Zinseszinzefffekt in allen Fällen gleich bleibt. Hier ein Beispiel:

Kurzlaufende Kredite, investierte Summe 1000 Euro, Zinssatz 12%
1. Monat: Kredit A mit 1000 Euro
Zinsen: 10 Euro

2. Monat: Kredit B mit 1010 Euro
Zinsen 10,10 Euro

3. Monat: Kredit C mit 1020,10 Euro
Zinsen 10,201
Und so weiter.

Langlaufende Kredite (10 Monate) mit monatlicher Zinszahlung, Zinssatz 12%
1. Monat: Kredit A mit 1000 Euro
Zinsen 10 Euro, Tilgung 100 Euro

2. Monat: Kredit A mit 900 Euro Restsumme
Kredit B mit 110 Euro Zinsen und Tilgung neu investiert
Investiert: 1010 Euro (genau soviel wie im Beispiel oben)
Zinsen Kredit A: 9 Euro, Tilgung 100 Euro
Zinsen Kredit B: 1,10 Euro, Tilgung 11 Euro
Zinsen gesamt: 10,10 (genau soviel wie im Beispiel oben)

3. Monat: Kredit A: 800 Euro Restsumme
Kredit B: 99 Euro Restsumme
Kredit C: 121,10
Investiert: 1020,10 Euro (genau soviel wie im Beispiel oben)
Zinsen Kredit A: 8 Euro
Zinsen Kredit B: 0,99 Euro
Zinsen Kredit C: 1,211
Zinsen gesamt: 10,201 (genau soviel wie im Beispiel oben)
Und so weiter

Solange also die Zinsen monatlich gezahlt und wieder reinvestiert werden ist es, da die Gesamtsumme des verzinsten Kapitals immer gleich bleibt, egal wie lange die Kredite laufen oder wie hoch die Tilgung ist.
_________________
Alles nur meine Meinung und jeder darf gerne eine andere haben. Wink
Ich wünsche uns allen viel Erfolg mit unseren Investments.
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Nase



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 09:51    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

reisender1967 hat Folgendes geschrieben:
Solange die Zinsen und Tilgung monatlich gezahlt werden und wieder reinvestiert werden ist es ist vollkommen egal, da die verzinste Gesamtsumme und somit der Zinseszinzefffekt in allen Fällen gleich bleibt. Hier ein Beispiel:

Kurzlaufende Kredite, investierte Summe 1000 Euro, Zinssatz 12%
1. Monat: Kredit A mit 1000 Euro
Zinsen: 10 Euro

2. Monat: Kredit B mit 1010 Euro
Zinsen 10,10 Euro

3. Monat: Kredit C mit 1020,10 Euro
Zinsen 10,201
Und so weiter.

Langlaufende Kredite (10 Monate) mit monatlicher Zinszahlung, Zinssatz 12%
1. Monat: Kredit A mit 1000 Euro
Zinsen 10 Euro, Tilgung 100 Euro

2. Monat: Kredit A mit 900 Euro Restsumme
Kredit B mit 110 Euro Zinsen und Tilgung neu investiert
Investiert: 1010 Euro (genau soviel wie im Beispiel oben)
Zinsen Kredit A: 9 Euro, Tilgung 100 Euro
Zinsen Kredit B: 1,10 Euro, Tilgung 11 Euro
Zinsen gesamt: 10,10 (genau soviel wie im Beispiel oben)

3. Monat: Kredit A: 800 Euro Restsumme
Kredit B: 99 Euro Restsumme
Kredit C: 121,10
Investiert: 1020,10 Euro (genau soviel wie im Beispiel oben)
Zinsen Kredit A: 8 Euro
Zinsen Kredit B: 0,99 Euro
Zinsen Kredit C: 1,211
Zinsen gesamt: 10,201 (genau soviel wie im Beispiel oben)
Und so weiter

Solange also die Zinsen monatlich gezahlt und wieder reinvestiert werden ist es, da die Gesamtsumme des verzinsten Kapitals immer gleich bleibt, egal wie lange die Kredite laufen oder wie hoch die Tilgung ist.


Das ist alles Richtig und schön so. Du hast aber einen Denkfehler. Du gehst von einer konstanten Ratenzahlung (Zinsen+Tilgung) aus. Jedoch ist es bei Mintos* nicht so. Da sind die Anfangsraten eben nicht 110€ (Zinsen 10+Tilgung 100) sondern weniger. Bezogen auf dein beispiel etwa 90 €. Das heißt du kannst keine 110€ reinvestieren sondern nur 90€. Was letzten endes deine rendite schmälert.
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reisender1967



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BeitragVerfasst am: 09.04.2019, 09:54    Titel: Re: kurzfristige vs langfristige Darlehen (Mintos) Antworten mit Zitat

Nase hat Folgendes geschrieben:
1. Monat 11€ zu 12%
2. Monat 11,11€ + 11€ = 22,11€ zu 12%
u.s.w


Ich glaube hier hast Du eine Denkfehler:
Die 12% sind der Jahreszinssatz, Du bekommst also im ersten Monat Deine 0,11 Euro, gleichzeitig reduziert sich der Kreditbetrag um diese 11 Euro.

Es werden also im nächsten Monat in diesem Kredit nicht mehr 110 Euro sondern nur noch 99 Euro verzinnst.

Da Du aber die Tilgung und Zinsen wieder anlegst, sind es im zweiten Monat 110,11 Euro die verzinnst werden.

Du hast die Tilgung doppelt gerechnet, wäre schön, wenn es so wäre, dann wären wir alle ganz schnell reich Cool
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