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Sidame00
Anmeldedatum: 09.06.2019 Beiträge: 27
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Verfasst am: 31.10.2019, 09:35 Titel: Erfahrungen ohne Buyback? |
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Hi,
hat jemand Erfahrungen mit Krediten ohne BB?
Wenn ich mir die BB Rate meiner Kredite anschaue, würde ich nie auf die Idee kommen dort zu investieren.
Hat jemand eine andere Meinung? |
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Omicron
Anmeldedatum: 26.01.2018 Beiträge: 719
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Verfasst am: 31.10.2019, 11:32 Titel: Re: Erfahrungen ohne Buyback? (Mintos) |
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Die Buyback-Rate ist trügerisch. Rückkäufe finden nämlich nicht nur dann statt, wenn ein Darlehen im Verzug ist. Die Anbieter behalten sich vor, Darlehen für so ziemlich jeden beliebigen Grund zurückzukaufen. Dazu gehören unter anderem:
* Das Darlehen wird mit dem Kreditnehmer neu verhandelt (z.B. verlängert, anderer Rückzahlungsplan, andere Konditionen, andere Sicherheit, etc.)
* Das Darlehen wird vom Kreditnehmer vorzeitig zurückgezahlt
* Der Anbieter möchte seine Finanzierung diverser als nur Mintos* gestalten, und zieht daher einen Teil seiner Darlehen ab, um das Kapital anderweitig zu hebeln
* Die Durchschnittszinsen am Markt sinken, also wird das Darlehen zurückgekauft und zu einem niedrigeren Zinssatz neu eingestellt
* Der Anbieter hat gerade Lust und Laune, sein Portfolio neu zu sortieren
Und so weiter und so fort...
Ich habe zwar keine harte Statistik, aber gefühlt ist nur einer von fünfzig Rückkäufen, die bei mir eingehen, tatsächlich wegen 60 Tagen Verzug. Schau lieber mal auf den Anteil deiner Darlehen, die 31-60 Tage verspätet sind. Das ist ein weit besserer Indikator.
Im Bezug auf Darlehen ohne Rückkaufgarantie habe ich nur begrenzte Erfahrungen. Normalerweise fasse ich sie nicht an, weil dabei die Verantwortung, ein gutes Darlehen auszuwählen, bei mir liegt. Und ich habe weder die Erfahrung, noch die Lust, das konsequent so zu machen. Wenn es einen vernünftigen Zinsaufschlag geben würde, der mir das Risiko, Fehler zu machen, entlohnt? Dann vielleicht. In Niedrigzinsphasen habe ich schon das ein oder andere Mal eins genommen, weil es wirklich sonst nichts anderes zweistelliges mehr gab. Aber normalerweise sind die am besten verzinsten Darlehen auf Mintos* mit Buyback, nicht ohne. Warum sollte ich also auf Buyback verzichten?
Dass ich dabei das Risiko auf den Anbieter abwälze, ist mir bewusst. Dafür gibt es ja die breite Masse der Anbieter, über die ich mich diversifizieren kann, um Ausfälle zu begrenzen. |
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TTom
Anmeldedatum: 09.10.2011 Beiträge: 1506
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Verfasst am: 31.10.2019, 11:56 Titel: Re: Erfahrungen ohne Buyback? (Mintos) |
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Habe mir in der Niedrigzinsphase ein paar Capitalias geholt.
Wenn die in Verzug gehen, verkaufe ich sie wieder zu par oder mit 0.1% Abschlag auf dem Sekundärmarkt.
Um was zu der generellen Ausfallrate zu sagen, habe ich die noch nicht lang genug.
Ich hatte auch mal einen Extra Finance der länger im Status 60+ Late war und den ich dann mal mit ca 10% Abschlag los geworden bin.
Ansonsten vermute ich, dass man die Niedrigzinsphasen gut nutzen kann, um auch Schrott im Status 60+ ohne Buyback auf dem Sekundärmarkt mit geringem Abschlag los zu werden.
Generell finde ich es schade, dass es so wenig Kredite ohne Buyback gibt. Das würde Mintos* deutlich interessanter und einfacher diversifizierbar machen, wenn nicht immer alles zu 100% an der Anbahnerliquidität hinge, sondern wirklich an der Kreditperformance.
Oder krasser gesagt:
Schade, dass Mintos* derzeit fast nur C2B-Lending bietet und kein echtes C2C bzw. P2P. _________________ Aktive P2P-Investments:
Bondora, Mintos
Auslaufend/Historisch: Estateguru*, Reinvest24*, Bondster*, Investly*, Funding Circle*, Auxmoney*, Lendermarket |
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Mikefamex
Anmeldedatum: 04.01.2019 Beiträge: 1666 Wohnort: Frankreich
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Verfasst am: 31.10.2019, 15:26 Titel: Re: Erfahrungen ohne Buyback? (Mintos) |
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Als ich Anfang 2017 bei Mintos* einstieg, gab es etliche Kredite ohne BB. Ich habe allerdings nicht die besten Erfahrungen gemacht und ohne BB schnell gelassen. Damals war das hauptsächlich Mogo, Capitalia und Hypocredit. |
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