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Readfy / Blitzfunding  
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Shady23



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BeitragVerfasst am: 04.02.2014, 18:09    Titel: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Bin gerade per Zufall darauf gestossen. Vllt interessiert es jemanden. Hatte heute innerhalb von weniger als 1 Stunde das nötige Kapital gesammelt :

https://www.companisto.de/startups/readfy-startup-30/overview
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TTom



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BeitragVerfasst am: 05.02.2014, 16:09    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Interessant! Ich vermute, der hohe Betrag ist so schnell durch das geringe Mindestinvest von 5 Euro zustande gekommen. Vielleicht würden andere Crowdinvesting-Beteiligungen mit einem solch geringen Mindestinvest auch erfolgreicher verlaufen.
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Shady23



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BeitragVerfasst am: 05.02.2014, 17:06    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Ganz im Gegenteil. Die 115.000 verteilen sich lediglich auf 360 Companisten. Aber unter diesen sind sehr viele Firmen mit 3000-5000 Beiträgen dabei.

Das Konzept des Startups schein wohl recht attraktiv zu sein Wink

Ansich ist der Markt mit den Apps schon hochinteressant. Ich bin gespannt auf die Nutzerzahlen.

Wie es ausschaut bekommen die ohne Probleme 200.000 Eur zusammen. Recht viel Kapital. (Wenn man bedenkt, dass hier wohl in erster Linie "nur" Personalkosten bezahlt werden müssen)

Code:
1. Produktentwicklung

Weiterentwicklung der Diensteplattform
Vollversion der Android App
Apple iOS-Versionen für iPhone, iPad & iPod Touch
Geräteunabhängige Browserversion (HTML5)
Vorbereitung der Readfy-Plattform für die Internationalisierung ab 2015
2. Werbesystementwicklung

Anbindung weiterer externer Werbeplattformen an readfy   
Weiterentwicklung der Funktionen für das Tracking des Leseverhaltens
Weiterentwicklung der Algorithmen zur Auswertung des Leseverhaltens
Weiterentwicklung der Algorithmen zur Erstellung von Nutzerprofilen
Entwicklung einer eigenen Werbeplattform für die direkte Anbindung großer Media-Agenturen
3. Ausbau des Bücherkatalogs

4. Marketing & PR

5. Ausbau des Teams

Zusätzliche Praktikanten und erste Junior-Vollzeitkräfte im Bereich Produktmanagement und Produktmarketing
Einstellung eines weiteren Managers für die Internationalisierung
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Werbeunterbrechung / Werbung






BeitragVerfasst am: 05.02.2014, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

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kenzoo



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BeitragVerfasst am: 05.02.2014, 17:21    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Shady23 hat Folgendes geschrieben:

...
Das Konzept des Startups schein wohl recht attraktiv zu sein Wink

Ansich ist der Markt mit den Apps schon hochinteressant. Ich bin gespannt auf die Nutzerzahlen
...


Die Frage die sich stellt, ist was muss an Werbung in ein Buch rein, damit sich das rechnet, wobei ich gelesehen habe, das die auch an Werbevideos denken, was mich persönlich schon wieder abschrecken würde.
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Shady23



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Beiträge: 1226

BeitragVerfasst am: 05.02.2014, 19:21    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Ist ja nicht nur Werbung sondern auch Kaufpreise der kostenpflichtigen Apps.

Schau dir z.b die ''Quizduell App'' an hat zwar thematisch nichts damit zu tun und wohl auch einer viel höhere Zielgruppe aber die hat jetzt bereits mehr als 1.000.000 Downloads. Wenn die Ihre App zu 4.99 EUR / mtl verkaufen kann sich das sehr schnell rechnen.

Und was die Werbung angeht wird der Erfolg sicher von der eingesetzten Technik und Partnern abhängen. Bei den Büchern kannst du dann theoretusch die Werbung sehr zielgenau platzieren. Beispielsweiße liest du gerade eine Geschichte über eine Person die sich gerade ein Produkt kauft etc.

Oder wenn du damit zum Beispiel ständig iwelche Romane liest kann man dem Kunden thematisch passende Produkte anbieten.

Also je nach Profil des Users zielgerichtete Werbung oder eben thematisch passende direkt zu dein Vorkommnissen in den einzelnen Büchern.

Diese Finanzberichte sind aber auch immer ganz witzig :

Code:
Für die Kosten der Neukundengewinnung treffen wir folgende Annahme:

Für 1.000 Werbeeinblendungen bezahlen wir im Durchschnitt ca. 10 EUR (TKP), wenn wir für readfy online oder auf mobilen Geräten per Banner, Video oder anderen Formaten werben.

Für 1.000 EUR erhalten wir also 100.000 Anzeigen. Ca. 2,5% aller User, die im Internet oder auf ihrem mobilen Gerät unsere Werbung sehen, werden auch auf unsere App im Appstore oder unsere Internetseite zugreifen (2.500 User).

15% dieser User laden sich die App auf Ihr Gerät (375 User). 30% davon werden die App tatsächlich auch über einen Zeitraum von mindestens 2 Monaten regelmäßig nutzen und bekommen Werbung in ihren E-Books eingeblendet (112,5 User).

In den Folgemonaten gehen wir von einer Absprungrate von 20% der aktiven User nach dem ersten Monat aus. Zudem nehmen wir an, das auch nach dem ersten Monat weitere, registrierte User, zu aktiven Usern werden bzw. abspringen. Wir denken, dass sich die Konvertierung zu aktiven und Premium Usern sowie deren Absprungrate über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten entwickeln wird.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Conversationsrate dort allein bei den Views 2,5% betragen soll Very Happy Aber naja Very Happy


Zuletzt bearbeitet von Shady23 am 05.02.2014, 19:33, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 05.02.2014, 19:27    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Shady23 hat Folgendes geschrieben:

Schau dir z.b die ''Quizduell App'' an hat zwar thematisch nichts damit zu tun und wohl auch einer viel höhere Zielgruppe aber die hat jetzt bereits mehr als 1.000.000 Downloads. Wenn die Ihre App zu 4.99 EUR / mtl verkaufen kann sich das sehr schnell rechnen.


Das sind immer diese Leuchtturm-Erfolgsgeschichten.
Ich habe neulich gelesen, dass die kostenlose Candy Crush Saga durch In-App Käufe 975.000 US$ Umsatz pro Tag (!!!) macht.
Die Kehrseite ist, dass diesen erfolgreichen Apps 99,9% der anderen Apps gegenüberstehen.

Und ob sich im sehr wettbewerbsintensiven Markt um Buch/eBook/Lese-Apps gerade ein Startup und noch dazu ein deutsches durchsetzt? Den Markt beackern auch die großen Player intensiv.
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 05.02.2014, 20:27    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Shady23 hat Folgendes geschrieben:
Ist ja nicht nur Werbung sondern auch Kaufpreise der kostenpflichtigen Apps.


Mit kostenpflichtigen Apps macht kaum jemand wirklich Geld.
Jenseits des Spiele-Segments ist die ganze "App-Economy" ein Geschäft für Einzelkämpfer oder maximal kleine Firmen mit ein paar Leuten. Ich weiß, wovon ich da rede, ich bin jetzt seit fast 6 Jahren in dem Geschäft unterwegs.

Das große Geld steckt nicht in den Apps sondern entweder in klassischem Agenturgeschäft (Auftragsentwicklung) oder aber in Plattformen wie Facebook, Twitter,... die über Mobile ihr Gechäft betreiben, da ist das Geschäft aber nicht der App-Verkauf, der funktioniert nur in ein paar Nischen.

Nur mal zu ein paar Zahlen: Apple hat letzten Herbst nach etwas mehr als 5 Jahren insgesamt 13 Mrd. $ an App-Entwickler ausgeschüttet (Android kannst Du als Bezahlmarkt komplett vergessen). Das ist so ungefähr Apples GEWINN in einem Quartal. Als Marktvolumen. Über 5 Jahre. Verteilt auf durchschnittlich eine halbe Millionen Apps. Das ist nichts. Selbst wenn Du davon ausgehst, dass nur 2% der Apps erfolgreich sind, reden wir von hier von 200k$ Umsatz pro Jahr, davon kannst Du ja keine große Firma betreiben.
Und die Zahlungsbereitschaft unter den Kunden geht eher zurück.

Ich kenne wirklich gute Leute, die wirklich prominente Apps herausgebracht haben aber sich komplett aus dem Geschäft zurück gezogen haben und nur noch Auftragsentwicklung machen.

Aber das hier ist ja eigentlich auch ein anderes Geschäft, nämlich Content zu vermieten. So á la Spotify. Das ist schon größer, man muss aber auch aufpassen. Alle sehen Spotify als den großen Erfolg, aber man muss auch sehen, dass die in dem Markt der EINZIGE Erfolg sind (Pandora ist noch ähnlich groß, verbrennt aber auch immer noch Geld).
Und das in einem Markt, der so neu nicht ist. Rhapsody als einer der Pioniere ist jetzt seit 12 Jahren am Markt. Und jede Woche kommen da gefühlt 5 neue Dienste 'raus. Das ganze ist ein toller Durchlauferhitzer, der VC-Kohle in Cash Flow für die Rechteinhaber verwandelt, Geld verdient da - außer Spotify - niemand.
Bei Büchern wird es nicht viel anders aussehen denn auch da brauchst Du in erster Linie Rechte und außerdem ist Amazon schon mit einer verdammt starken Plattform am Markt. Apple übrigens auch.

Zitat:
Und was die Werbung angeht wird der Erfolg sicher von der eingesetzten Technik und Partnern abhängen. Bei den Büchern kannst du dann theoretusch die Werbung sehr zielgenau platzieren. Beispielsweiße liest du gerade eine Geschichte über eine Person die sich gerade ein Produkt kauft etc.

Du bist hier aber auch wahnsinnig stark von den Ad-Netzwerken abhängig. Und nie vergessen: Bannerwerbung funktioniert nicht. Nicht im Web und nicht in Mobile, da werden die Leute irgendwann auch schon noch drauf kommen. Das ist auch der große Erfolg von Facebook und Co weil die wesentlich flexiblere Möglichkeiten haben weil sie im Prinzip gleich einen ganzen CRM-Kanal mitliefern.

Trotzdem ist das nicht gaaaanz uninteressant. Denn wie so viele Startup-Geschäftsmodelle lebt natürlich auch dieses in Wahrheit von der Exit-Phantasie und da kann natürlich mit etwas Glück und gut vernetzten Partnern einiges drin sein. Aber kann man das so über einen öffentlichen Pitch beurteilen?
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Günther



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BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 17:18    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Ohne mich in der E-Book Thematik sonderlich gut auszukennen, aber es verwundert mich doch, dass auf dieses Modell von E-Books mit Werbung so stark angesprungen wird.

Aus persönlicher Erfahrung heraus muss ich klar sagen, dass mir einige wenige werbefreie Zonen wichtig sind - und das Buch gehört zu einer dieser letzten Bastionen. Beim Lesen von Online-Artikeln, News, beim Sehen von Videos, ja selbst bei der Nutzung von diversen Apps habe ich mich ja an Werbung gewöhnt - aber wenn ich ein Buch lese, dann will ich mich ganz darauf konzentrieren, und Werbeanzeigen wären für mich ein ganz klares No-go. Auch dann, wenn die Werbung auf den jeweiligen Inhalt des Buches oder meine Präferenzen zugeschnitten ist.

Ich weiß nicht, ob das altertümliche Lesegewohnheiten meinerseits sind oder ob Investoren die Lage da nicht falsch einschätzen. Werbung beim Lesen von Büchern - ich weiß nicht, ob das von Nutzerseite so akzeptiert werden wird. Ich persönlich würde lieber etwas Geld für Titel ausgeben, die dann dafür ohne Werbung (die im schlimmsten Fall noch animiert und mit Sounds oder Musik unterlegt ist!) kommen, als dem Trend "alles kostenlos, dafür aber mit andauernden Werbeinblendungen" zu folgen...
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 17:26    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Ein Paradoxon dabei ist:
Die Zielgruppe die für Werbetreibende am interessantesten ist braucht keine kostenlose E-Books, da sie ohne Probleme dafür zahlen, vorausgesetzt es ist konvenient und die Qualität stimmt.
Die preissensitiven Nutzer sind weniger kaufkräftig, ergo weniger interessant (aber vielleicht jünger).

Somit eher niedrige TKPs, auch wenn Readfy das über die Analysierung der Interessen aus dem Leseverhalten aufpeppen will.
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 17:40    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:

Die Zielgruppe die für Werbetreibende am interessantesten ist braucht keine kostenlose E-Books, da sie ohne Probleme dafür zahlen, vorausgesetzt es ist konvenient und die Qualität stimmt.


DA wiederum bin ich mir nicht so sicher.
In Deutschland ist die Online-Kundschaft extrem wenig zahlungsbereit, hier herrscht noch wesentlich mehr als anderswo die Ansicht vor, alles, was irgendwie elektronisch kommt, müsse auch kostenlos sein.
Die ganzen Freemium-Modelle funktionieren hier deshalb auch deutlich schlechter, als z.B. in den USA oder in Skandinavien.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 18:17    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Für Apps mag das stimmen.
Für eBooks gibt es aber Statistiken, die zeigen dass der Anteil der eBooks an den Gesamtbuchverkäufen (z.B. bei Amazon) deutlich hoch geht - natürlich auf niedrigem absolutem Niveau.

Was nicht funktioniert, ist, dass die deutschen Verlage einfach mal davon ausgehen, dass die Nutzer nahezu dieselben Preise für ein eBook zahlen wie ein gedrucktes Buch.

Siehe auch:
Am 29. Januar 2014 stammte zum ersten Mal die gesamte Top Ten der meistverkauften eBooks bei Amazon von verlagsunabhängigen Autoren – ein „Tag für die Geschichtsbücher“, wie Matthias Matting meint.
http://selfpublisherbibel.de/ein-tag-fuer-die-geschichtsbuecher-die-amazon-kindle-top-10-komplett-von-self-publishern-belegt/


Dazu interessant
http://selfpublisherbibel.de/amazon-top-1000/
Dort die Filter Umsatz pro Tag und Verkäufe pro Tag aktivieren!
Autoren die es in die Top 10 schaffen können locker allein von diesen Amazon Umsätzen leben. Vorausgesetzt sie geben nicht den gesamten Umsatz für Marketing aus.
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Stutz
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BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 18:36    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Für mich wäre Werbung im eBookReader ebenfalls ein k.o.-Kriterium. Und eine Reader-Software auf Abobasis, für die ich monatlich bluten soll, erst recht. Davon ab, dass ich nach wie vor bei Büchern das bedruckte Papier eindeutig bevorzuge.

Man wird heutzutage so sehr mit Werbung an allen Ecken und Enden zugedröhnt, dass man praktisch gezwungenermassen Bannerblocker auf dem PC und dem mobilen Device in Betrieb nimmt. Und ja, allein schon dafür hat es sich gelohnt, mein Smartphone zu rooten.
Für eine gut gemachte App, die stabil läuft, regelmässig weiterentwickelt wird und die ich insbesondere regelmässig nutze, bin ich auch bereit zu bezahlen. Und zwar genau einmal, genau für den Kauf einer Lizenz. Nicht mehr und nicht weniger.
In-App-Käufe in Freemium-Software tätige ich prinzipiell nicht - und ich kann mir vorstellen, dass dies vielen genauso geht.

Ich kann mir aus dieser Warte nicht vorstellen, dass dieses Geschäftsmodell auf Dauer tragfähig wäre, und ich halte die Planzahlen im Businessplan für pure Fantasie und Tagträumerei.
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 20:09    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Stutz hat Folgendes geschrieben:

Für eine gut gemachte App, die stabil läuft, regelmässig weiterentwickelt wird und die ich insbesondere regelmässig nutze, bin ich auch bereit zu bezahlen. Und zwar genau einmal, genau für den Kauf einer Lizenz. Nicht mehr und nicht weniger.

Das ist aber halt auch schon genau der Denkfehler. Du willst einmal einen Euro abdrücken und dafür sollen die Entwickler dann die nächsten 30 Jahre für Umme für Dich schuften.
So funktioniert die Welt aber halt nicht, dann darfst Du Dich nicht wundern, dass am Ende all Dein Content von "bösen" Konzernen kommt, deren Geschäftsmodell eben darin besteht, anderweitig ihr Geld zu verdienen, z.B. über Werbung, den Verkauf Deiner Daten oder aber, indem sie woanders den Melkschemel vorsetzen.

Anständige Arbeit kostet Geld, das ist bei Software nicht anders, als bei anderen Produkten. Wer billig will, darf sich hinterher nicht beschweren, wenn er billig bekommt oder aber ein Pferdefuß dran ist.

Aber genau deshalb, weil unheimlich viele so denken wie Du, funktionieren die App Stores halt als Geschäftsmodell nicht.
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Stutz
Gast





BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 23:10    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Nein, da tust du mir Unrecht. Nirgends steht etwas von einem Euro (davon ab, dass ich Franken bezahle, das sollte dir nicht entgangen sein).
Ausserdem kenne ich mich sehr gut mit dem anderen Ende der Fresskette aus, da ich selbst vor etlichen Jahren mal Shareware programmiert und übers Internet vertrieben habe. Das lief so lange mit brauchbarem wirtschaftlichem Erfolg, so lange es noch keinen Crack für meinen Kopierschutzmechanismus im damals noch sehr populären eDonkey-Netz gab. Als meine Software nach etwa zweieinhalb Jahren dann doch geknackt wurde, war es mit den Lizenzeinnahmen vorbei. Was hab ich also damals gemacht: ich habe allen legalen Bestandskunden den Keygenerator geschenkt, so dass sie sich selbst jederzeit eine neue Installation aktivieren konnten, und habe die Weiterentwicklung eingestellt.

So etwas tun aber die allerwenigsten Entwickler, mit dem Ergebnis, dass du als Kunde auf dem Trockenen sitzt, sobald sich der Entwickler verdrückt, den Beruf wechselt oder schlichtweg stirbt.

Der wesentliche Punkt bei Software ist meines Erachtens der, dass man eben anders als beim Buch, Auto, Sofa oder sonstwas nicht die Sache an sich erwirbt, sondern lediglich eine Lizenz - noch dazu auf einem dermassen flüchtigen Medium wie einem Smartphone. Für diese Nutzungslizenz kann man genau einmal zahlen, und wenn es nach ein paar Jahren halt keine Updates mehr gibt oder die App nicht mehr kompatibel mit den neuen Smartphone-Modellen bzw. deren OS ist, ist das genau so Pech als wenn dir nach Ablauf der Gewährleistungsfrist und Garantie der Flatscreen-Fernseher abraucht.
Es käme aber ganz sicher niemand auf die Idee, für den Fernseher eine monatliche Nutzungsgebühr zu bezahlen und trotzdem dasselbe Risiko einzugehen, irgendwann keinen Ersatz bzw. Support mehr zu bekommen.

Und das wird nicht einfacher, wenn man dann für die Inhalte, für deren Wiedergabe man eine solche App braucht, auch noch zahlen muss. Stellt nämlich die App irgendwann ihren Dienst ein, warum auch immer, ist somit nicht nur das Geld für die App weg, sondern die digitalen Inhalte sind es auch.

Meine kritische Haltung hat also absolut nichts damit zu tun, nem fähigen Entwickler nicht "sein" Geld zu gönnen, sondern ist eine reine Kosten/Nutzen-Abwägung unter Berücksichtigung meiner mehr als 20jährigen IT-Erfahrung und der damit verbundenen Kenntnisse über die mit der Schnelllebigkeit der Branche verbundenen längerfristigen Risiken.
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BeitragVerfasst am: 06.02.2014, 23:31    Titel: Re: Readfy / Blitzfunding Antworten mit Zitat

Stutz hat Folgendes geschrieben:
Nein, da tust du mir Unrecht. Nirgends steht etwas von einem Euro (davon ab, dass ich Franken bezahle, das sollte dir nicht entgangen sein).

Lass es 10 sein. Und? Macht das einen Unterschied?
Und wie oft hast Du mehr als 10€ für eine App bezahlt.
Zitat:

So etwas tun aber die allerwenigsten Entwickler, mit dem Ergebnis, dass du als Kunde auf dem Trockenen sitzt, sobald sich der Entwickler verdrückt, den Beruf wechselt oder schlichtweg stirbt.

Beim den App Stores brauchst Du keinen Key-Generator. Wenn Du die Apps einmal gekauft hast, kannst Du sie auf alle Ewigkeit auf beliebig vielen Geräten verwenden.

Ich weiß übrigens nicht genau, aus welcher Branche und in welchem Breissegment Deine Shareware unterwegs war, aber das entspricht nicht im geringsten meiner Erfahrung mit kommerzieller Software. Da sind die Einbußen durch Raubkopien weitgehend vernachlässigbar weil die Leute, die sich die Mühe machen die Anwendungen eh nicht gekauft hätten.

Zitat:

Der wesentliche Punkt bei Software ist meines Erachtens der, dass man eben anders als beim Buch, Auto, Sofa oder sonstwas nicht die Sache an sich erwirbt, sondern lediglich eine Lizenz - noch dazu auf einem dermassen flüchtigen Medium wie einem Smartphone. Für diese Nutzungslizenz kann man genau einmal zahlen, und wenn es nach ein paar Jahren halt keine Updates mehr gibt oder die App nicht mehr kompatibel mit den neuen Smartphone-Modellen bzw. deren OS ist, ist das genau so Pech als wenn dir nach Ablauf der Gewährleistungsfrist und Garantie der Flatscreen-Fernseher abraucht.

Das ist aber nun ein extrem kruder Vergleich.
Ist nun Software anders als Hardware oder nicht?

Der Punkt ist doch, dass Du bei den Apps jahrelang kostenlose Updates bekommst und Du die auch erwartest. Für Deine - von mir aus - 15 Franken. Aber das funktioniert halt nicht. Nach spätestens einem Jahr hat das Gros der potenziellen Kunden eine App gekauft und dann willst Du, dass der Anbieter noch 10 Jahre für umme weiterarbeitet. Das geht eben nicht.

Zitat:

Es käme aber ganz sicher niemand auf die Idee, für den Fernseher eine monatliche Nutzungsgebühr zu bezahlen und trotzdem dasselbe Risiko einzugehen, irgendwann keinen Ersatz bzw. Support mehr zu bekommen.

Tut doch auch niemand. Das ist das uralte Corporate-Geschäftsmodell von IBM/SAP/Adobe,.... Aber das hast Du heute in den App Stores eben nicht mehr.

Wofür Du Abos bezahlst ist nicht die App, sondern evtl. Content, der darüber zugänglich gemacht wird. Aber Du hattest doch jetzt nicht erwartet, für 15 Franken, sagen wir, 30 Millionen Songs gekauft zu haben, oder? Das ist einfach ein anderes Geschäftsmodell, nämlich Content per use zu vermieten, statt zu verkaufen. Was ist daran verkehrt?

Und außerdem...
Zitat:

Und das wird nicht einfacher, wenn man dann für die Inhalte, für deren Wiedergabe man eine solche App braucht, auch noch zahlen muss.

Wieso "auch noch". Nenne mir eine App für die Du bezahlst und dann noch ein Content-Abo kaufen musst.

Künnte es sein, dass Du Android-Nutzer bist und zu den 90% der Android-Nutzer gehörst, die noch nie eine App gekauft (also bezahlt) haben?

Zitat:

Stellt nämlich die App irgendwann ihren Dienst ein, warum auch immer, ist somit nicht nur das Geld für die App weg, sondern die digitalen Inhalte sind es auch.

Also es stellt ja nicht "die App" den Dienst ein, sondern der Dienst. Und ja, die Inhalte sind dann weg. Wie gesagt: Du hattest nicht 30 Millionen Songs für 15 Franken gekauft. Was erwartest Du?

Zitat:

Meine kritische Haltung hat also absolut nichts damit zu tun, nem fähigen Entwickler nicht "sein" Geld zu gönnen, sondern ist eine reine Kosten/Nutzen-Abwägung unter Berücksichtigung meiner mehr als 20jährigen IT-Erfahrung und der damit verbundenen Kenntnisse über die mit der Schnelllebigkeit der Branche verbundenen längerfristigen Risiken.

Nö, ich glaube, Deine "kritische Haltung" hat was damit zu tun, dass Du das alles aus der Presse und aus Internetforen kennst und Dir die entsprechenden Dienste und Apps noch gar nie näher angeschaut hast. Stimmt's, oder hab' ich Recht?
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