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Abgeltungssteuer GroKo 2018?  
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 13:11    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Zedandi hat Folgendes geschrieben:
Meine Schritte sehen eher so aus:

Schritt 1: Man vermittelt in den Schulen (teils aus ideologischen Gründen, teils aus Lobbyarbeit) keinerlei (fundiertes) Finanzwissen.

Schritt 2: Man unternimmt nichts gegen eine zunehmend einseitige, linke Berichterstattung in den Medien weil sie einem nützt bzw. nicht schadet und lässt damit zu (oder befeuert es je nach politischer Richtung noch), dass die freie Marktwirtschaft (und insbesondere das Finanzsystem) zunehmend in Zweifel gezogen wird. Und zwar ohne, dass jemand mit entsprechender Reichweite widerspricht/widersprechen kann.



Von daher traue ich den derzeitigen "Volksparteien" einfach jeden Schwachsinn zu, solange er ihrem momentanen Spitzenpersonal kurzfristig das Leben erleichtert. Dass der Wähler an der Urne hinterher die Rechnung schickt, ist eher unwahrscheinlich, viele Betroffene blicken ja nicht mal, dass es für sie eine Schlechterstellung ist (allgegenwärtige Diskussion Grenzsteuersatz vs. Durchschnittssteuersatz)....


AHA. Aund deshalb wählen wir jetzt Alternativen oder was? Sorry, aber das sind doch recht naive Verschwörungsthesen.

Nicht dass ich jetzt unsere Regierung für fähig oder durchsetzungsstark hielte. Siehe Dieselskandal, cum und cum-ex etc. An der Linkslastigkeit liegt das aber sicher nicht.
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 14:50    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:

AHA. Aund deshalb wählen wir jetzt Alternativen oder was? Sorry, aber das sind doch recht naive Verschwörungsthesen.

Nicht dass ich jetzt unsere Regierung für fähig oder durchsetzungsstark hielte. Siehe Dieselskandal, cum und cum-ex etc. An der Linkslastigkeit liegt das aber sicher nicht.


Da haben wir einfach andere Meinungen aber ja, genau wegen dem ständigen Versagen der CDU bei Kernthemen gibt es die AfD, da sich sonst niemals die kritische Masse gefunden hätte eine rechte Partei bundesweit über die 5%-Hürde zu hieven...und das ist nun mal keine Verschwörungstheorie.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 15:03    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Nein. Weil Leute nichts dazu lernen und immer noch billigster Polemik aufsitzen.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2018/Preisausschreiben-unter-Nazis-Warum-sind-Sie-in-der-NSDAP,nsbiograms100.html

Erschreckend. Anyway, das driftet jetzt total in's OT. Ich möchte nur nicht jetzt auch hier im Finanzforum solche Theorien lesen müssen. Ich kann dir eines garantieren: kein Politiker sorgt dafür dass in der Schule irgendwer dumm gehalten wird. Das ist absurd. Auch wenn das Ergebnis der Schulbildung das manchmal vermuten lässt. Unfähigkeit ist nicht so zielgerichtet.
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 15:33    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Nein. Weil Leute nichts dazu lernen und immer noch billigster Polemik aufsitzen.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2018/Preisausschreiben-unter-Nazis-Warum-sind-Sie-in-der-NSDAP,nsbiograms100.html

Erschreckend. Anyway, das driftet jetzt total in's OT. Ich möchte nur nicht jetzt auch hier im Finanzforum solche Theorien lesen müssen.


AHA. Es hat also nichts damit zu tun, dass Positionen zu momentanen politischen Fragen, die nicht mal entfernt etwas mit dem Nationalsozialismus zu tun haben und vor nicht allzu langer Zeit noch Kernthemen von CDU & FDP waren, von keiner etablierten Partei mehr vertreten werden?

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Ich kann dir eines garantieren: kein Politiker sorgt dafür dass in der Schule irgendwer dumm gehalten wird. Das ist absurd. Auch wenn das Ergebnis der Schulbildung das manchmal vermuten lässt. Unfähigkeit ist nicht so zielgerichtet.


Natürlich werden die jeweiligen Bildungspolitiker das was sie tun nicht dumm finden, es heißt aber noch lange nicht, dass es aus objektiver Sicht nicht dumm ist. Es gibt wohl keinen Bereich in dem sich Ideologen schamloser austoben als die Bildungspolitik. Und gerade linke Politiker (wie man im Deutschlandvergleich bei den Bildungsergebnissen ablesen kann) haben aus ideologischen Gründen da schon viel vermurkst. Aber das wird mir jetzt auch zu viel OT.

Wissen über die Finanzmärkte und Geldanlage jedenfalls, wird auf allgemeinbildenden Gymnasien absolut nicht vermittelt (zumindest nicht in BW), obwohl es oftmals zumindest ein Wahlfach im Bereich Wirtschaft gibt (der Rahmen wäre als da). Mein Bruder war auf dem WG und dort hatten sie tatsächlich ein Fach namens Vermögensverwaltung aber ETFs (bzw. die dahinterliegenden Gedanken der EMH/PT) kamen nur ganz knapp am Rande vor. Kein Wunder denn der Lehrer war auch mal in der Vermögensverwaltung tätig und da kommen passive Anlagestrategien eben gar nicht gut...das ist aber nichts was man durch einen ordentlichen Lehrplan nicht beheben könnte.
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 16:01    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:

AHA. Aund deshalb wählen wir jetzt Alternativen oder was? Sorry, aber das sind doch recht naive Verschwörungsthesen.

Nicht dass ich jetzt unsere Regierung für fähig oder durchsetzungsstark hielte. Siehe Dieselskandal, cum und cum-ex etc. An der Linkslastigkeit liegt das aber sicher nicht.


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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 16:08    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Sorry, das liegst du nicht unbedingt richtig. Ich unterrichte selbst in BW und ich unterrichte das immer. Interessiert aber selbst 12klässler nicht unbedingt was ein Annuitätendarlehern ist oder effektiver Jahreszins. Selbst p2p haben wir uns angesehen Wink
Und "Verbraucherbildung" wurde mit dem letzten Bildungsplan verbindlich als Metathema eingeführt. Nicht nur Politiker, jeder meint bei der Bildung Experte zu sein. Nur werden da in der Regel eigene verklärte Erfahrungen zu durchgehenden Grundsätzen hochgerechnet.

Der NS-Link war ausschließlich zum Thema Lügenpresse etc. gedacht und du hast das richtig interpretiert, ich wollte dir keinesfalls etwas unterstellen.
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 17:08    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Sorry, das liegst du nicht unbedingt richtig. Ich unterrichte selbst in BW und ich unterrichte das immer. Interessiert aber selbst 12klässler nicht unbedingt was ein Annuitätendarlehern ist oder effektiver Jahreszins. Selbst p2p haben wir uns angesehen Wink


Das kann ich mir gut vorstellen, die meisten Menschen interessieren die Finanzen ja auch als Erwachsene nicht. Man schaut lieber wie man möglichst viel Geld verdient oder wie man irgendwo noch was spart, anstatt das ersparte vernünftig anzulegen... Ändert aber nichts an der Sache, dass es gesamtgesellschaftlich wichtig ist. Ich weiß nicht welches Fach du unterrichtest und es ist auch lobenswert, dass du das Thema verbreitest (auch p2p) aber dennoch ist finanzielle Bildung bestenfalls ein Flickenteppich...

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Und "Verbraucherbildung" wurde mit dem letzten Bildungsplan verbindlich als Metathema eingeführt. Nicht nur Politiker, jeder meint bei der Bildung Experte zu sein. Nur werden da in der Regel eigene verklärte Erfahrungen zu durchgehenden Grundsätzen hochgerechnet.


Naja "Verbraucherbildung" ist jetzt eher ein Beispiel für einen ideologischen Eingriff. Es kommt natürlich immer drauf an was man darunter versteht (was letztendlich unterrichtet wird). Datenschutz ist auch prinzipiell sinnvoll aber wenn es dann wieder so wie in Deutschland aus dem Ruder läuft halt eben doch ideologischer Quatsch (ich hätte lieber das Modell Estland oder Schweden)... Unter Verbraucherbildung habe ich bei Google nun folgendes gefunden:

"Der vzbv kümmert sich um Verbraucherbildung...

Verbraucherbildung ist, wenn Finn sich keinen Flat Screen auf Pump kauft.
Verbraucherbildung ist, wenn Leonie lieber Obst isst, als Vitamintabletten zu schlucken.
Verbraucherbildung ist, wenn Lena weiß, dass auch ihre Eltern die Fotos von ihrem neuen Freund auf Facebook sehen können.
Verbraucherbildung ist, wenn Kai anstatt mit dem Auto auch mal mit dem Fahrrad fährt."

Mit finanzieller Bildung meine ich eher, dass den Schülern die Grundlagen des Finanzsystems beigebracht werden und zwar fundiert (auch die Theorie). Wir haben hier eher die Situation, dass es nicht mal einen Konsens über den Zusammenhang von Rendite und Risiko gibt...und solche grundlegenden Dinge sollten beigebracht werden, damit die Schüler auch selbst zum Schluss kommen, dass man Kredite lieber besitzt als welche zu haben.
Klar, jeder meint der beste Bildungsexperte zu sein...so wie jeder meint der beste Investor oder Autofahrer zu sein.. Aber letztendlich kann man von einem Land wie Deutschland (das die entsprechenden Ressourcen hat) erwarten, dass bekannte Missstände in der Bildungspolitik zeitnah beseitigt werden. Und das sind seit Jahrzehnten u.a. (jedenfalls soweit ich mich erinnern kann wird es immer wieder kritisiert): Zu schlechte Leistungen in den MINT-Fächern, Noteninflation, zu geringe soziale Durchlässigkeit, kaum Unterstützung für Leistungsstarke Schüler und auch das ganze Thema Selbständigkeit/Unternehmergeist, das in den Schulen/Universitäten bisher kaum eine Rolle spielt... Stattdessen wird gerne Geld ausgegeben für: Inklusion, Gender Mainstreaming, unnötige Umbaumaßnahmen etc.

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Der NS-Link war ausschließlich zum Thema Lügenpresse etc. gedacht und du hast das richtig interpretiert, ich wollte dir keinesfalls etwas unterstellen.


Ich habe nie behauptet, dass die Presse lügt. Sie berichtet nur unausgewogen und das beeinflußt natürlich die öffentliche Meinung und damit auch die Politik. Und das ist in anderen Ländern (ich lese zu überregionalen Themen auch gerne englische und französische Medien) eben nicht der Fall und wenn man dort dann eben mal eine Diskussion verfolgt sieht man erst, wie einseitig die Berichterstattung in Deutschland ist...
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 17:21    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

http://www.bildungsplaene-bw.de/bildungsplan,Lde/Startseite/BP2016BW_ALLG/BP2016BW_ALLG_LP_VB

Unten Punkt 5.

Z.B. Mathematik Klasse 7.
Ich weiß schon wovon ich spreche - ich bilde das fort. Abgesehen davon, dass es ab nächsten SJ ein Fach Wirtschaft gibt.
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OttoStrobl



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BeitragVerfasst am: 04.04.2018, 22:10    Titel: Abgeltungssteuer und Investmentssteuergesetz Antworten mit Zitat

Hin oder her ob die neue Groko die Abgeltungssteuer erhöht oder nicht. Die alte Groko hat es ja implizit sowieso schon durch durch das Investmentsteuergesetz. Dadurch werden ja seit 2018 die Gewinne früher versteuert und man kann den Steuerstundungseffekt nicht mehr voll ausnutzen. Dies gleicht einer impliziten Steuererhöhung und das obwohl die alte Groko versprochen hat keine Steuern zu erhöhen Mad
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Elohim



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BeitragVerfasst am: 05.04.2018, 10:27    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Nochmal zu den Beiträgen von Zedandi und Oktaeder - Unterricht in praktischen Dingen fehlt in Deutschland definitiv. In Alberta / Canada hatten wir ein Fach, das hieß CALM (Career and Life Management). Da wurden z.B. solche Dinge in Grundzügen unterrichtet wie: Vertragsabschlüsse, Heirat und Konsequenzen, Ausbildungsformen, Besteuerungssysteme und Umgang mit Finanzen. In Grundzügen, wie gesagt, ist aber sehr wichtig.

Ein Grund, warum die Deutschen so verängstigt sind, was Investitionen betrifft (nicht nur Aktien) ist mangelndes Wissen. Man stelle sich eine mündige Bevölkerung vor, wo nicht nur die wirklich Reichen ihr Geld gewinnbringend anlegen: Was das für positive Implikationen für die Volkswirtschaft hätte! Merkwürdig, dass das politisch nicht wirklich auf der Agenda der Parteien steht (ist doch so?).
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 05.04.2018, 10:38    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Wie geagt, in B/W wurde der Lehrplan in diesem Sinn angepasst. Das dauert halt viele Jahre bis das dann auch zum Tragen kommt.
In Schland hat man schon immer auf rein akademische Bildung Wert gelegt, auch wenn von dieser inzwischen auch nicht mehr so viel übrig ist Evil or Very Mad

Hier wirkt immer noch der T-Aktien-Schock nach. Der hat das Anlegerkind aber sowas von gebrannt..
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 05.04.2018, 10:43    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Elohim hat Folgendes geschrieben:
Ein Grund, warum die Deutschen so verängstigt sind, was Investitionen betrifft (nicht nur Aktien) ist mangelndes Wissen. Man stelle sich eine mündige Bevölkerung vor, wo nicht nur die wirklich Reichen ihr Geld gewinnbringend anlegen: Was das für positive Implikationen für die Volkswirtschaft hätte! Merkwürdig, dass das politisch nicht wirklich auf der Agenda der Parteien steht (ist doch so?).


+1

Und mich verwundert es nicht, da zumindest alle Parteien links der Mitte das derzeitige Finanzsystem entweder grundsätzlich ablehnen oder aber auf dem Standpunkt stehen, dass sich der Ottonormalbürger in Deutschland doch gar nicht leisten kann am Montasende noch Geld in Aktien anzulegen und deshalb die Altersversorgung mit mehr Umfairteilung geregelt werden muss...
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 05.04.2018, 10:57    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Wie geagt, in B/W wurde der Lehrplan in diesem Sinn angepasst. Das dauert halt viele Jahre bis das dann auch zum Tragen kommt.

Es ist dann halt auch immer die Frage wie es umgesetzt wird und was die genauen Inhalte am Ende sind sind. "Finanzen und Vorsorge" steht in deinem Link ja direkt hinter "Chancen und Risiken der Lebensführung" und
"Bedürfnisse und Wünsche", wobei ich mir unter letzteren wieder irgendwelche Laber- und Schwallfächer ohne objektive Leistungsbewertung vorstelle, die die Schüler dann einfach aussitzen (so ungefähr wie der Religionsunterricht).

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Hier wirkt immer noch der T-Aktien-Schock nach. Der hat das Anlegerkind aber sowas von gebrannt..


Ja und das Schlimmste daran ist, dass man die Sache hinterher nicht ordentlich aufgearbeitet hat, sondern einfach von Aktien nichts mehr wissen wollte. Dabei hatte es Kostolany schon 1998 auf den Punkt gebracht:
https://www.youtube.com/watch?v=SHW6MscSolc
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Munde



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BeitragVerfasst am: 05.04.2018, 19:16    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Elohim hat Folgendes geschrieben:
Man stelle sich eine mündige Bevölkerung vor, wo nicht nur die wirklich Reichen ihr Geld gewinnbringend anlegen: Was das für positive Implikationen für die Volkswirtschaft hätte!


Keine guten, würde ich sagen. Ich habe z.B. vor meine Arbeitszeit zu reduzieren, wenn ich genügend Geld beisammen habe, dass ich von den Kapitalerträgen leben kann. Wenn das jeder so machen würde, müssten die Löhne steigen, wenn die Firmen noch jemand finden wollen, der für sie arbeitet. Das wäre schlecht für den Export und damit schlecht für deine Aktien und Dividenden. Außerdem wäre es schlecht für die kleine Elite, die bisher von einem arbeitslosen Einkommen leben kann. Arbeitsloses Einkommen kann nicht mehr funktionieren, wenn es alle praktizieren. Dafür muss immer jemand ausgebeutet werden, indem er mehr erwirtschaftet als der Lohn, den er dafür bekommt.
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 05.04.2018, 19:43    Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? Antworten mit Zitat

Sowas wird in aller Regel sehr schnell über die Preise knapper Güter (Wohnraum) wieder ausgeglichen.
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